First Time SOA .... Und dann nach Indonesien - wie bekloppt muss (Mann) denn sein

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        #61  

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Liebe Freunde, es geht weiter, versprochen. So langsam kommt auch wieder alles zusammen, was zusammen gehört. Aber eine wirklich doofe Kombination von - neuer Job ab 01. Oktober und keinem vernünftigen Laptop - hat mich bisher vom Weiterschreiben abgehalten. Dazu noch ein wenig privater Stress und fertig ist die Schreibblockade. Aber nun kehrt langsam Routine in den neuen Job ein ( bitte nicht dem Cheffe erzählen :) ) und ein wunderbar matt glänzendes MacBook Pro hat sich auf dem Schreibtisch eingefunden. Alle knapp 3000 Fotos sind von diversen SD Karten überspielt und harren den Dinge, die da kommen.

Auch hat sich mein Hangover nach der Rückkehr wieder etwas gelegt und ich träume nur noch jede 2. Nacht von einer sofortigen Rückkehr ins 'Paradies'.
Jetzt muss ich nur noch ein wenig Routine mit MacOs gewinnen und dann geht's auch gleich weiter.

...... Als kleiner Teaser ......... Der Flug von Jakarta nach Jogya verlief erstaunlich reibungslos. AirAsia ist für Inlandsflüge eine echte Empfehlung. Nicht umsonst haben sie ein paar Jahre in Folge den Preis für die beste Low Budget Airline gewonnen. Pünktlich, neue Maschinen, sauber, freundliche und wirklich seehr ansehnliche Flugbegleiterinnen... Was will das Herz des Reisenden mehr. Zumindest in Jakarta und Jogya betreibt AirAsia eigene Terminals, die auch noch nach 'low Emission' Vorgaben gebaut wurden. Preis für One Way ca. 45 Euro.

In Jogya angekommen geht es gemütlich zu Fuß vom Flieger in das kleine Terminalgebäude. Da nicht angezeigt wird an welchem Band die Koffer unseres Fluges ausgespuckt werden, schnell eine strategisch günstige Position zwischen den Bändern eingenommen. Gut, daß ich mit meinen 1.90 fast jedem Anwesenden locker über den Kopf schauen kann. Das mit der Körpergröße fiel mir das erste mal seltsamerweise auf der Flughafentoilette in Jakarta am Ankunftstag auf. Ein Blick auf die an der Wand aufgereihten Urinale .... 'Bin ich in der Toilette für kleine Jungs gelandet?' . Mein bestes Stück zielte genau auf den Drücker des Spülknopfes. Also einen leichten Knick in die Knie .... dann lief alles kontrolliert ab...... Nun ja, heute beim Koffersuchen war ich eindeutig im Vorteil.
 
        #62  

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Klasse, dass es weitergeht! :wink0: Ansonsten habe ich mit Air Asia auch immer gute Erfahrungen gemacht. Bin von K.L. aus u. a. damit nach Bali, Kuching und Kota Bahru gedüst. Immer einwandfrei! Nur die Sitzreihen sind für etwas größere Europäer halt ein bissel eng. Aber für kürzere Flüge bis so 3 Std. geht's super.
 
        #63  

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Super Stil - bin dabei, wenn auch erst jetzt!
 
        #64  

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.... Fortsetzung wie versprochen
Ihr habt wohl gedacht, dass ich mich hier komplett losgeworden seid. Weit gefehlt. Das wird jetzt allerdings eine echte Challenge, sich an all die paradisischen Detail auch genau zu erinnern. Aber ich versuch's. Nach dem chaotischen durcheinander meiner Erzählung nun noch einmal der Reihe nach.
1. Aufenthalt Jakarta - 3 Tage
2. Flug nach Jogya um meine DateinAsia Bekannte zu treffen und natürlich die tollen Tempel anzuschauen (Da gab es ja schon den kleinen Exkurs zum Thema Erwartung und Realität. Das klammere ich dann beim Thema Yogya etwas aus.
3. Malang um den Bromo zu erklettern und natürlich um DIE bereits aus Deutschland wundgetextete Schlangenfrau zu sehen
4. ... und dann noch eine Nacht in Jakarta (bisher ohne Plan aber der Idee auf 'Dini reloaded'

Ich hoffe ihr seid damit wieder einigermassen im Bilde. Soweit ich oben nachlesen konnten hatte ich bei der Anklunft in Yogya gestoppt.
Raus mit dem Koffer in das angenehme Klima von Yogyakarta. Ein freundliches Gewusel vor dem kleinen Airport. Also Augebn auf und nach einem adäquaten Taxi Ausschau halten.
Die Strecke in die Stadt war nicht weit, aber ich war wohl voll in die Rush Hour geraten, so dass sich der Transfer ordentlich hinzog.
Die Gelegenheit nutzte ich den freundlichen Fahrer übermorgen für den ganzen Tag zu buchen, um nach Borobodur und Prambanan zu fahren.
Das waren die beiden Tempel, die ich mir unbedingt anschauen wollte. Morgen war erst mal Stadterkundung angesagt.
Gebucht hatte ich das Ibis Styles, welches für ca 25 Euro pro Nacht einen angemessenen Preis hatte. Zimmer war schön poppig (grins) eingerichtet und das Frühstück war reichhaltig und lecker.
Einzig die Armaturen im Bad waren wohl aus einer Charge gewollt und nicht gekonnt ziemlich ramponiert und die Regendusche benahm sich eher wie Lama mit Schluckauf.....
Egal - dafür gab's auf dem Dach einen geilen Pool mit Aussicht.

Parallel verkleinere ich übrigens gerade 1700 Bilder, um hier einigermassen performant hochladen zu können. 50MB Raw Format ist nicht wirklich geschmeidig im Upload.

Nachdem ich's mit gemütlich gemacht hatte, traf ich dann wie schon berichtet meine kurzfristig eroberte DIA Freundin zu einem sehr netten Abendessen mit munterem Erzählen und einfach ganz entspannt Essen und Trinken.
Die nötige Bettschwere nach der letzten Dini Nacht in Jakarta stellte sich nach dem dritten Bintang dann sehr schnell ein und das IBIS nahm mich wieder wohlwollen auf.

Nach einem leckeren Frühstück begab ich mich dann auf Erkundungstour durch Yogya. (Ich mal mal hier einen kleinen Break, um zu sehen, wie sich das mit dem neuen Font so nach dem Absenden macht).
 
        #66  

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Mh. vom MacBook hochgeladen sehen die Bilder so klein aus... wer kann mir da mal nen Tipp geben, wie die besser rüberkommen ? Die anderen Bilder hatte ich alle entweder vom Ipad oder Iphone hochgeladen...
 
        #67  

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super Bericht bis jetzt, liest sich sehr gut, beste Unterhaltung.
In der Ecke war ich erst in Papua Neuguinea auf Vanuatu, aber sowas wie deine Schlangenfrau ist mir da nicht über den Weg gelaufen.
Naja war auch mehr eine filmdokureise mit ein paar Filmern und Forschern

Bin weiter dabei
 
        #68  

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Member hat gesagt:
Mh. vom MacBook hochgeladen sehen die Bilder so klein aus... wer kann mir da mal nen Tipp geben, wie die besser rüberkommen ? Die anderen Bilder hatte ich alle entweder vom Ipad oder Iphone hochgeladen...

Siehe unten in meiner Signatur
 
        #70  

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Yogyakarta auf Erkundungstour

Vom Hotel aus sind es nur ein paar Meter dann wird es wuseliger und ich lande auf der Malioboro Street, der Lebensader von Yogya. Sie zieht sich quer durch die Stadt und hier spielt sich das pralle Leben ab. Ein alden neben dem anderen, Autos, Mopeds, Rikschas, Street Food .... herrlich. Ich stöbere in einigen Läden, erstehe ein spottbilliges BMW Feuerzeug, welches übrigens noch heute brav seinen Dienst versieht und geniesse einfach mich langsam in Richtung des Sultanspalastes treiben zu lassen.

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Zuerst verwechsele ich den Palast mit dem davor liegenden Versammlungsplatz, der von einer ebenfalls recht beindruckenden Halle abgeschlossen wird.
Nun geschieht es das erste mal, dass ein Familienvater auf mich zukommt, eine Kamera in der Hand und mich etwas fragt. Ich denke natürlich, dass ich ihn mit seiner Familie fotografieren soll - weit gefehlt. Nachdem er mein freundliches Nicken als JA gedeutet hat wird die ganze Familie um mich herum gruppiert, ein anderer Fotograf gesucht und dann werden mehrere Fotos mit einer fröhlichen Truppe und einem hoch aufragenden Fremden (ich bin so um die 1.90) gemacht. Soll wohl Glück bringen, sagt man mir später.
Im dann richtigen Palast angekommen, finde ich gleich in der ersten Versammlungshalle eine klassisches Tanzvorführung zur mir noch von meiner Bali Reise wohl bekannten Gamelanklängen.
Da lohnt sich ein kleiner Stopp.

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Der Sultanspalast erweist sich als ein Labyrinth von Hallen und Gemächern, die scheinbar planlos miteinander verbunden sind. Alles sehr gepflegt und da es nicht überlaufen ist, finden sich überall Plätze zum Ausruhen und Geniessen.
Als Höhepunkt stellt sich die zentrale Halle mit der goldverzierten Decke dar.

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Hier gibt es noch viele interessant Dinge zu entdecken - kann ich hier gar nicht alles zeigen - nur Mr. Spock möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Dieser Ohrschmuck war wohl bei den adeligen javanesischen Herrschern schwer in Mode ... seinerzeit.

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Nach dem sehr entspannenden und gut erhaltenen Sultanspalast machte ich mich auf die Suche nach dem Wasserpalast, der allen Führern zufolge in dem Strassengewimmel durch das vollständige Fehlen von Hinweisschildern nur schwer zu finden sein sollte.
Doch wie sollte es in Asien anders sein - jeder Mangel birgt auch eine Chance.
Kaum war ich wieder auf der Strasse kam ich wie zufällig mit einem freundlichen Menschen ins Gespräch, der wie zufällig in meiner ( unbestimmten) Richtung unterwegs war.
Als ich berichtete, dass ich den Wasserpalast sehen wollte bot er sich an ihn mir zu zeigen und mich hinzuführen. (Von Geld war nie die Rede !!)
Also legte ich mein Schicksal für die nächsten Stunden in seine Hände und fuhr sehr gut dabei. Der Weg zum Wasserpalast war tatsächlich nicht einfach zu finden und ich hätte mich allein mit 100%iger Sicherheit total verfranst.
Das isser übrigens.

Anhang anzeigen DSC01975-s.jpg

Ich speicher mal sicherheitshalber ab, damit das alles nicht für die Katz ist. Wasserpalast und Abendprogramm kommt im nächsten Kapitel.

 
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