Natürlich sind Sprachkenntnisse der Landessprache
immer von Vorteil. Die Frage ist, welche Konsequenzen ergeben sich, wenn man keine hat.
Lieber
@Vollpfosten
Bemerkenswerte Tour und bemerkenswerte Mädels, war sicher schön. Du machst nur leider bei Deinen Betrachtungen den Fehler, den auch in diesem Thread wieder einige machen, wenn sie glauben,
ihre Art zu reisen wäre die einzig wahre und alles andere sei irgendwie minderwertig. Das anzunehmen ist natürlich Blödsinn.
Ich hatte oben schon versucht es anzudeuten mit "Jeder Jeck ist anders" und "jeder ist anders unterwegs". Da das offenbar nicht verstanden wird, hier gern noch mal etwas ausführlicher.
Was Du da getourt hast ist
für Dich eine tolle Sache, für andere, für mich zum Beispiel, wäre es die Höchststrafe. Versuche einfach mal etwas toleranter zu sein und auch anderen Menschen zu erlauben, ihren eignen Stil, ihre eigenen Vorlieben und Präferenzen zu haben und versuche dann noch zu verstehen, dass die Wertemessung bei jedem anders erfolgt und auch Du (oder jeder andere) trotz Deiner tollen Einbaumtour nicht das Maß aller Dinge bist. Man neigt in der eigenen Euphorie ja schnell dazu zu glauben, alle anderen müssten die gerade vorherrschenden Gefühle doch ganz bestimmt teilen - das ist jedoch nicht immer so. Ich weiß auch an dieser Stelle ganz genau, wovon ich rede
Ich z.B. möchte auf
keinen Fall eine geführte Tour irgendwo auf der Welt machen, um keinen Preis, um von anderen abhängig zu sein und den Leuten nachtrotten zu müssen. Das ist für mich eine Horrorvorstellung. Ich möchte um jeden Preis selbständig und
tagesabhängig entscheiden können was ich wann wie wo mit wem unternehme. Die Vorstellung mich mit einem Einbaum herumschippern zu lassen ist für mich ungefähr so reizvoll wie ein Kamelritt am Strand von Bamburi. Morgens um 6 aufstehen zu müssen, um den Bus noch zu kriegen ist auch nicht unbedingt ein Faktor, der zur Erholung beiträgt - bei mir.
Ich habe immer sehr viel Zeug dabei und möchte das nicht mit rumschleppen oder ständig drauf aufpassen. Rucksackurlaube oder auch nur Trips mit Minimalausrüstung sind einfach nicht mein Stil. Ich bleibe lieber an einem Ort bzw. max zwei bis drei Orten und sehe mich da in Ruhe um. Entscheide täglich, was ich heute machen möchte und lasse mich treiben.
Das verstehe
ich unter "stressfrei" und "Urlaub"...
Ich erzähle Dir das alles, damit Du das mit dem "Jeder Jeck ist anders" (und die, die anders sind als Du nicht deshalb irgendwie schlechter) mal nachvollziehen kannst ;)
Die Mädels lächeln und lachen (nicht nur auf Fotos), wenn man selbst locker und nett ist. Natürlich, ich erwähnte es eingangs bereits, sind Sprachkenntnisse bzw. die Möglichkeit, sich zu unterhalten, immer von Vorteil, auch in dieser Beziehung. Zum Glück habe ich den Stimmen, ohne Sprachkenntnisse käme man nicht weit und man solle besser Zuhause bleiben oder wie immer nach Pattaya fliegen, nie geglaubt und lieber meine eigenen Erfahrungen gemacht.
Ja,
ich habe, im Gegensatz zu denen, die z.B. Französisch, Spanisch oder Brasilianisch/Portugiesisch (je nach Land) sprechen, Erfahrungen damit und bin deshalb auch derjenige, der es beurteilen kann. Ich hatte in Brasilien und auf Kuba ganz bestimmt auch ohne Sprachkenntnisse meinen Spaß, kannst Du mir jetzt einfach mal glauben. Schau Dir gerne die Fotos von
meinen Mädels an - die lachen nämlich auch. Das trifft BTW auch auf die Mädels aus Mada zu, die ich in Pattaya gevögelt habe und eine von denen sprach keine einzige Silbe Englisch. Wir hatten sogar extrem viel Spaß über mehrere Tage.
Was ergibt sich also aus alledem? Die Frage, ob jemand ohne Kenntnisse der Landessprache
deshalb auf jeden Fall darauf verzichten sollte in ein Land zu fahren, wo man mit Englisch nicht weiterkommt. Die Antwort lautet selbstverständlich klar und deutlich:
NEIN!!!
Ich kann nur jedem Mut machen ruhig selbst mal ins kalte Wasser zu springen und es zu versuchen. Die Mädels sind sehr pragmatisch und vergnügungsbereit, brauchen alle Geld und sehen die Dinge oftmals nicht so eng wie manche von uns oder in unserem Kulturkreis. Es kommt also drauf an, wie wir an die Sache herangehen. Ich brachte ja schon die Vokabel "locker" ins Spiel. Zudem gibt es heute zunehmend technische Hilfsmittel wie offline Übersetzer usw. Also für ein paar Stunden geht das immer irgendwie. Und wer glaubt, unbedingt mit seiner Bezahlversion von "Freundin" Gespräche über den relativen Kalorienverbrauch des Maikäfers beim Geschlechtsakt im freien Fluge führen zu müssen, hat meiner Meinung nach sowieso etwas falsch verstanden...
Außerdem wird hier von einigen ja der "Abenteueraspekt" so vehement eingefordert - was könnte abenteuerlicher sein, als ohne zu wissen, was passieren wird oder kann, mit seiner Schönen der Nacht nackt auf der Bettkante zu sitzen? ;);)