Member hat gesagt:
Ich muss sagen das du manche Ärzte auch in die Tonne kloppen kannst.
Deine Erfahrung verallgemeinerst du sehr stark in Richtung hin zu einem Vorurteil.
Ich habe auch schon "Hausärzte" erlebt, die ich nicht mehr mit einem Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit aufsuchen und besser einen Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten konsultieren würde, z.B. weil eine Diagnose aufgrund einer Inaugenscheinnahme getroffen wurde und ganz schlau dem Labor der Auftrag erteilt wurde, die Diagnose "Tripper" im Labor mit "ja/nein" zu testen und nicht ein allgemeiner Erregerfeststellungstest in Auftrag gegeben wurde. Ist dann nur blöd, wenn das Labor schreibt, dass es sich um keinen Tripper handelt und nicht mitteilt, welche Erreger als meine Körperbesucher zu Gast sind.
Es läßt sich nicht so verallgemeinern, wie du
@Mali es formulierst. Dazu müstest du konkreter werden und zumindens beschreiben: in welchem Land, durch welches medizinische Personal, welche Fehlbehandlung wiederholt erfolgt ist.
Member hat gesagt:
Darum sollte man sich auch selbst informieren.
Das ist sicherlich hilfreich, wenn du z.B. einen Eigenverdacht auf Herpes Genitalis hast, den der Arzt bestätigt und dir Antibiotika verordnet, die nicht gegen Herpes wirken.
Das wäre dann ein eingeschränktes Wissen in Hinblick wirksame Präparate. Ich glaube aber kaum, dass die meisten Member den Aufwand betreiben wollen, sich in medizinische Fachliteratur in englischer Sprache einzulesen, geschweige sich Medikamenten- beipackzettel durch zu lesen.
Member hat gesagt:
Und natürlich eine gute Diagnose im Labor unterziehen.
Du kannst sicherlich versuchen, selber ein Labor aufzusuchen. Traust du dir auch zu, den Laborauftrag zu erteilen? Welchen Test gibst du für HIV in Auftrag? Woran erkennst du
@Mali ein gutes und ein schlechtes Labor?
Member hat gesagt:
Sobald man merkt das der Arzt alles besser weiss einfach wechseln. Ist natürlich Zeitaufwändig.
Da sind wir schon wieder an dem Punkt, wo der Patient klüger als der Arzt sein möchte und die grundlegende Frage gestellt werden darf, wodurch der Patient meint, sich medizinisch qualifiziert zu haben?
Genau so könnte ich formulieren (als ein bewust formuliertes Vorurteil), dass viele SexTouris nicht bereit sind, den Medikamenten- beipackzettel zu lesen und vermutlich sind viele Alkohol konsumierende SexTouris nur eingeschränkt bereit sind, auf den Genuss von Alkohol zu verzichten, wenn über mehrere Tage Antibiotika eingenommen werden müssen. Sicherlich hat irgend ein gut informierter Kumpel irgendwo gelesen, dass die Wirkung von Antibiotika nicht durch Alkohol beeinträchtigt wird. Das reicht dann aus.
Jeder bastelt sich seine kleine Heile Welt so zusammen, wie er sie braucht und sucht hier im Forum Rat von Membern, die ihr Halbwissen als Einäugige unter den Blinden teilen.
Warum also zum Arzt gehen, die haben ja eh keine Ahnung (Achtung Ironie, Liebe Leser es ist gefährlich nicht zum Arzt zu gehen und Einäugige zu befragen, weil die meistens nicht auf dem laufenden Stand der Entwicklung von Geschlechtskrankheiten und deren Behandlung sind).
Also zum Arzt gehen und nicht Einäugige befragen, denn wir glauben ja auch nicht mehr an das Sandmännchen (oder vielleicht doch ??

).