Thailändisch lernen

Bangkok Gesellschaftliche Unterschiede in Thailand

        #21  

Member

Member hat gesagt:
sag ihr sie soll darüber stehen, denn es ist keine sekunde der zeit wert sich die eigene schöne lebensqualität beschneiden zu lassen.
Das musst du aber erst mal in ihr Thai Köpfchen reinbekommen;)
 
        #22  

Member

Gesellschaftliche Ansehung mag ein Thema sein. In der Akzeptanz zur Familie oder Dritten sowieso.

Bislang kam mir kein Mädel unter, was dbzgl. ein Thema hatte.

Wobei ich mich dem gern stellen würde, wenn sie es für nötig erachtet.

Gesellschaftlicher Status sollte zwar keinen Einfluss auf Beziehungen haben aber ich bin dabei, das es so sein kann. Dann muss man schauen...
 
        #23  

Member

… das ist eine knallharte Klassengesellschaft dort. Ich habe alles erleben dürfen - im business und ganz privat als Tourist.

Es sind Welten, welche die Gesellschaft trennen.

Aber ist es in DACH nicht ebenso?

Gruß

sharky
 
        #24  

Member

Member hat gesagt:
… das ist eine knallharte Klassengesellschaft dort. Ich habe alles erleben dürfen - im business und ganz privat als Tourist.
Man muss sich halt an der Basis bewgen, so wie du oder ich es machen. Dann ist das Leben easy und man hat am meisten Spaß.
Aber auch in der sogenannten Elite gibt es einige gute Leute, die sich gern unters normale Volk mischen. Eigentlich wie bei uns, da hast du schon recht.
 
        #25  

Member

Member hat gesagt:
… das ist eine knallharte Klassengesellschaft dort. Ich habe alles erleben dürfen - im business und ganz privat als Tourist.

Es sind Welten, welche die Gesellschaft trennen.

Aber ist es in DACH nicht ebenso?

Gruß

sharky
Ja, aber in deutlich geringeren Maße denn wir haben einen großen Mittelstand.
 
        #26  

Member

Irgendwie haben die ein Gespuehr dafuer ob jemand wirklich aus der "High So" ist, also in ihr geboren wurde, oder sie entweder durch Heirat oder eigener Arbeit reich geowrden sind.

Ich denke da gibts auch noch mal eine Unterscheidung zwischen High So und "nur" reich sein, reich sein kannst Du auch im Issan. High So sind die reichen aus Bangkok die auch dort geboren wurden
 
        #27  

Member

irgendwie interessant--

Die thailändische Gesellschaft
Thailand
ist eine hierarchische Gesellschaft, in der Dank des Glaubens an das Karma der soziale Status der Menschen unangetastet bleibt. Hat eine Person eine hohe gesellschaftliche Stellung, hat sie sich diese in ihren früheren Leben erworben. Der hoch Gestellte hat für seine ihm Untergebenen (bspw. seine Arbeiter oder Angestellten) und seine weniger begüterte Verwandtschaft zu sorgen. Im Gegenzug erfährt er Respekt, Gehorsam, Dankbarkeit und Loyalität.
Der gesellschaftliche Status und das Alter ist für das Verhalten der Thais untereinander entscheidend. Grundsätzlich wird der ältesten oder der sozial am höchsten stehenden Person der größte Respekt entgegen gebracht. Viele Details im Verhalten gegenüber anderen hängt vom gesellschaftlichen Status und/oder vom Alter der anwesenden Personen ab.
Dies spiegelt sich in der Familie, im Bekanntenkreis und im Berufsleben wider. Auch erklärt es die Autoritätsgläubigkeit, Vetternwirtschaft und die teilweise undemokratischen Strukturen der thailändischen Gesellschaft. So ist jeder Thai bemüht, ein großes harmonisches Beziehungsnetz zu knüpfen. Bspw. werden höher Gestellte nicht übermäßig belästigt, denn dadurch könnte die Beziehung zerstört werden, die irgendwann wichtig werden könnte. Auch spielt das überaus große Bedürfnis nach Harmonie und Konfliktvermeidung eine große Rolle. "Djai-yen" - ruhig bleiben - (wörtlich: "Herz-kalt") ist eines der wichtigsten "Gebote" in Thailand. Dinge, die unveränderlich sind, werden als solche hingenommen, aufregen ändert nichts – was man nicht ändern kann, wird akzeptiert! "Mai pen rai" - macht nichts – wird jeder Thailand-Urlauber des öfteren zu hören bekommen.
Auch das berühmte Lächeln der Thailänder ist probates Mittel zur Konfliktvermeidung: Tu du mir nichts, ich tu dir auch nichts". Ein Lächeln bringt oft mehr als eine langwierige Entschuldigung. Wer auf Fragen keine Antwort hat oder nicht kritisieren will, schweigt und lächelt. Selbst im thailändischen Parlament wurde diese Verhaltensweise schon beobachtet. Da wir Farangs (westlicher Ausländer) außerhalb des gesellschaftlichen thailändischen Beziehungsnetzes stehen, die Beziehungen zu Thais meist kurzfristiger und auch oft materieller Natur sind, dürfen wir keine große Loyalität erwarten. Zwar wird uns ein gewisser Respekt gezollt, schon aufgrund unseres Wohlstands der mit einem guten Karma einhergeht, aber im Zweifelsfall wird verständlicherweise den Landsleuten die größere Loyalität entgegen gebracht.
 
        #28  

Member

Wer nicht dort lebt und einen Blick hineinwerfen durfte/konnte/musste, wird dies wohl dort (wie in vielen Gesellschaften mit ihren Eigenheiten nicht versehen) was da so an Erwartungen und inhaltlich läuft.

Ich auch nicht. Bin schon bei demselben in der eigenen Gesellschaft "überfordert" oder möchte dem gar nicht aktiv beiwohnen...
 
        #29  

Member

Ich habe mit meiner Bekannten mal über das Thema gesprochen. Da wir ohnehin über Gott und die Welt reden, bot sich das an.

Sie ist auch chinesischer Urabstammung. Das hätte ich mir eigentlich schon denken können ihrem Aussehen nach. Als ich sie auf das Thema Brautgeld ansprach, musste sie lachen. Sie meinte für ein second hand Modell mit Sohn würde niemand je auch nur einen baht verhandeln.

Und dann meinte sie zu mir, dass bei allen modernen Familien der Bangkoker Gesellschaft nur symbolische Brautgelder abgestimmt würden. Diese würden teilweise auch wirklich verhandelt, wie cnb1806 es beschrieben hat, dem Brautpaar dann aber selbstverständlich als gemeinsames Stargeld übergeben. Die Eltern würden dieses Geld keinesfalls einbehalten. Das kenne sie nur in Fällen, wo die Ehe einen finanziellen Hintergrund hätte, weil die Familie finanziell nicht mehr so gut gestellt sei ( wie ihre eigene ), oder wo es darum ginge wirklich in den Geldadel einzuheiraten. Was aber in der Regel selbst dann nicht möglich sei, wenn hohe Millionensummen angeboten würden.

Auf dem Land sei die Zahlung von Brautgeldern an die Familie hingegen üblich, weil damit der Wegfall der Arbeitskraft kompensiert werde.

Wer hat jetzt Recht?
 
        #30  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe mit meiner Bekannten mal über das Thema gesprochen. Da wir ohnehin über Gott und die Welt reden, bot sich das an.

Sie ist auch chinesischer Urabstammung. Das hätte ich mir eigentlich schon denken können ihrem Aussehen nach. Als ich sie auf das Thema Brautgeld ansprach, musste sie lachen. Sie meinte für ein second hand Modell mit Sohn würde niemand je auch nur einen baht verhandeln.

Und dann meinte sie zu mir, dass bei allen modernen Familien der Bangkoker Gesellschaft nur symbolische Brautgelder abgestimmt würden. Diese würden teilweise auch wirklich verhandelt, wie cnb1806 es beschrieben hat, dem Brautpaar dann aber selbstverständlich als gemeinsames Stargeld übergeben. Die Eltern würden dieses Geld keinesfalls einbehalten. Das kenne sie nur in Fällen, wo die Ehe einen finanziellen Hintergrund hätte, weil die Familie finanziell nicht mehr so gut gestellt sei ( wie ihre eigene ), oder wo es darum ginge wirklich in den Geldadel einzuheiraten. Was aber in der Regel selbst dann nicht möglich sei, wenn hohe Millionensummen angeboten würden.

Auf dem Land sei die Zahlung von Brautgeldern an die Familie hingegen üblich, weil damit der Wegfall der Arbeitskraft kompensiert werde.

Wer hat jetzt Recht?


Sag ich ja, bei Familien die nicht auf das Brautgeld scharf sind, wird es nach der Heirat uebergeben an die Brautleute.

Brautgeld nur, wenn die Frau nie niemals nicht verheiratet war und keine Kinder hat.

Wenn eine von den Holden mit Ex-Thai Ehemann und 2 Kindern aus Pattaya, etc. jemandem (dem Farang) erzaehlen will, da muss Brautgeld gezahlt werden, kann bei der gleich auf'm Absatz kehrt machen. Da ist die Familie nur scharf drauf zu melken.
 
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