Danke an Euch für die Kommentare!
Fazit
Meine Kenntnis Stand Januar 2010 über diesen Themenkomplex belief sich ziemlich genau auf zwei Informationsquellen.
Dieses Lied müsste aktuell gewesen sein, als ich ca. 11 oder 12 Jahre alt war. Einprägsam war v.a. die Stelle über den Strand von Pattaya.
Sobald ich irgendwo etwas über Thailand gehört habe, spielte ich diesen Song im Kopf ab.
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Zu später Stunde hatte ich vor längerer Zeit diese Reportage zufällig gesehen und blieb dabei hängen. Auch wenn Talkshows scheiße sind, kann ich mich für Reportagen trotzdem bei den Privaten teilweise erwärmen.
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Das war wirklich alles. Zu mehr langte meine Bildung bis zu diesem denkwürdigen Tag nicht, als ich u.a. dieses Forum hier fand und in die ersten Reiseberichte anderer Member eintauchte. Ob das nun mein Glück oder Pech gewesen ist, konntet Ihr auf meinen Spuren während der ersten 12 Tage Pattaya mitverfolgen.
Während die erfahrenen Member hier wohl nur ein müdes Lächeln für mein Erstaunen und die Erkundungen zu Beginn der Reise übrig haben, könnte die Lektüre für einen weiteren Anfänger wie mich durchaus von Vorteil sein. Hin und wieder lese ich jedoch, dass sich verschiedene Leute gerne an ihre erste Reise zurück erinnern oder sich gar wieder dort hin wünschen. Ganz so uninteressant können die Eindrücke beim ersten Mal also für viele nicht gewesen sein.
Am Anfang dieses Berichts stelle ich klar die Umgebung in den Vordergrund, die mich vollkommen überwältigt hatte. Zwar kann man anhand anderer Reiseberichte und Lesematerial ein Feeling für die Stadt bekommen, aber sie dann vor Ort zu erleben, ist eine ganz andere Herausforderung. Leider hatte ich mich hiervon total übermannen lassen und musste mich tagelang erst an die schiere Größe und die nicht für möglich gehaltenen Dimensionen des Angebots gewöhnen. Mit dieser Anforderung hatte ich schlicht und ergreifend nicht gerechnet. Außerdem geriet die Hitze zu einer physischen Herausforderung, die ich ebenso nicht antizipiert hatte.
Je mehr Routine in die Sache gekommen ist, desto wohler fühlte ich mich in der Umgebung. Leider förderte ich mit meiner ziemlich einfallslosen Auswahl bei der Abendgestaltung oft nicht den Spaßfaktor, was mir in der jeweiligen Situation jedoch egal war. Alleine die Tatsache, zunächst an etwas festhalten zu können, das mir bekannt und lieb war, half hier ungemein die enormen Eindrücke zu verarbeiten.
Wahrscheinlich ist es um einiges leichter, in der vollkommen neuen Umgebung klar zu kommen, wenn man mit mehreren Personen zusammen in den Urlaub fährt. Allerdings hatte sich in meinem Umfeld niemand aufgetan, der Zeit, Geld oder Lust auf so ein Abenteuer gehabt hätte. Ich nehme an, dass die meisten schon Lust darauf hätten, aber unter verschiedenen Gesichtspunkten dagegen entscheiden. Alleine die negative Konnotation des Wort "Sextourismus" löst Unbehagen aus, auch wenn ich es durchaus nachvollziehen kann. Um es zu verstehen, muss man da gewesen sein!
Und ich bin jetzt das erste Mal da gewesen.
Der zweite Teil meines Berichts bearbeitet das Thema Girls intensiver und wie ich mir die Sache miteinander überhaupt vorgestellt hatte. Insbesondere fand ich die Entwicklung dieser "Beziehung" sehr interessant. Auch hier durfte ich schnell erkennen, dass die gelesenen Reiseberichte und Informationen ein anderes Licht ausstrahlten, als ich es schlussendlich wahrnahm. Für die meisten dürfte sich gerade in Pattaya eine Nische finden lassen, in der er zufrieden gestellt wird. Für meinen Teil hatte ich mir diese Nische zu finden, auch sehr viel einfacher vorgestellt und erst nach dem Ankommen gemerkt, dass ich überhaupt keinem Plan folgte oder eine gewisse Richtung wissentlich bevorzugte.
Herausgestellt hat sich jedoch alsbald, dass ich ein absoluter Girl Friend Experience und LT Liebhaber bin, um die jeweilige Dame an meiner Seite auch richtig kennenlernen zu können, wenn es möglich ist und sie dabei mitmacht. ST, Gogoshows, sonstige Shows und Ladyboys gaben mir überhaupt nichts und dafür musste ich nicht diese Mühen auf mich nehmen. Ich wollte die Mädels nämlich irgendwie mögen, auch wenn sie nur ihre Arbeit verrichteten. Ohne ehrliche Sympathie, die sich für mich oft völlig unerklärlich ergab, hätte ich mit keiner von ihnen je länger als 5 Min. abgeben wollen mit klarem Kopf. Das entpuppte sich als eine wahre Herausforderung und ging weit über das Veranschlagte hinaus. Immerhin hatte ich dadurch meine Nische gefunden, obwohl ich bis vor kurzem nicht im Traum daran gedacht hätte, dass es ein GFE überhaupt in dieser Form gibt. Höchst interessant und von meiner Seite zur Nachahmung empfohlen!
Nicht so schön waren die übrigen Erscheinungen, die mit den Girls einher gehen. Natürlich stand ich ganz am Anfang des Lernprozesses, aber es fällt einem doch sehr schnell auf, wie viel Theater einem dort vorgespielt wird. Stand Tag 8 wollte ich so schnell wie möglich raus aus dieser schlechten Vorstellung, in der zwar alle verständlicherweise für den eigenen Profit einspielten, mir damit aber überhaupt keinen Gefallen taten. Ich habe lieber einen ehrlichen Fünfer als einen falschen Fuffzger und es war nicht einfach, etwas dieser Güte zu bekommen.
Am Ende hatte sich meine stete Mühe bei der Bearbeitung der thailändischen Mentalität und insbesondere des Bargirls doch gelohnt und ich bekam wenigstens für eine kurze Zeit relativ reinen Wein eingeschenkt. Diesen nutzte ich, um mir die Hintergründe des Handelns begreiflich zu machen und damit etwas näher an die Realität zu gelangen. Ich finde weiterhin, dass es sich lohnt, die Thais verstehen zu wollen und selbst Sinn und Logik wird man darin finden. Jedenfalls glaube ich daran, dass man mehr für das Verständnis tun kann, als die Dinge einfach hinzunehmen.
Dank Martls beherztem Einschreiten nach meiner schlimmen Krise, konnte ich immerhin einige notwendige Veranstaltungen in den letzten Tagen besuchen und mit Ach und Krach die Mindestanforderungen an einen gelungenen Erstlingsbesuchs in Pattaya erfüllen.
Dank Kaes Sinneswandel kurz vor Ende meines Besuchs, hatte ich sogar das Gefühl, ein kleines Erfolgserlebnis verbuchen zu können. Ohnehin war ich mir bei ihr schon sehr sicher, eine gute Wahl für traditionelle und entwicklungsfähige LT gefunden zu haben. Zu Anfang enttäuschend, am Ende überzeugend. Das Potenzial dafür hatte ich super identifiziert, wie man zweifelsfrei nachlesen kann.
Stand Tag 8 hätte ich sofort das Handtuch geworfen und mich für die längste Zeit von Thailand verabschiedet. Stand Tag 12 hatte ich fast einen Schal zugeworfen bekommen und einen langen Abschied in Thailand gefeiert. Die Unterschiede sind gering, aber gewichtig.
Wie es weiter ging?
Am Tag 1 nach meiner Rückkehr buchte ich das nächste Flugticket und würde die nächsten 2 Monate daran arbeiten, für den nächsten Besuch besser vorbereitet zu sein.
Hey, einer geht noch.