Thailändisch lernen

Thailand Huay Kha Kaeng - Wilderness at it's Finest!

        #41  

Member

Für mich ist Kanchanaburi immer ein Zwischenstop z.B. zum Erawan National Park. Ich find es da auch nicht sehr aufregend.
Falsche Brücke am falschen Ort etc.

Hier wird nur "bisschen Futter" für die Thais besorgt. :hehe:
Ist ja auch ein weiter Weg von Nakhom Pathom bis Kanchanaburi ::

Aber wie bei so vielen Dingen.
Man muss es (ein)mal gesehen haben, besonders wenn man schon in der Gegend ist.
 
        #42  

Member

Re: River Kwai Tour

Member hat gesagt:
Natürlich ist das für Expats Langweilig. Würde mir auch so ergehen!
Kann auch dein Statement verstehen!
B.V.

Ich glaube das dies eher 'was mit meinem Beduerfnis nach etwas Natur, Abenteuer und Entdeckungsdrang zu tun hat - denn mit meinem Expatdasein.

Ich fuehle mich eben nur nicht wohl inmitten von herumquietschenden und extrem unangenehmen China-Touristen, oder anderen Herdenmenschen generell. Auch brauche ich weder den "Futtern wie bei Muttern-Effekt" noch die Bequemlichkeit einer minuzioes fuer mich geplanten Route auf meinen Exkursionen. Nette Leute trifft man ueberall, wenn einem nach Geselligkeit ist und Stammtischplaeusche a la Schwuttaya sind immer sehr aggressiv fuer mein Zwerchfell und auch die Leber.
Ich mag zwar manchmal etwas hochtrabend klingen, meine das aber bestimmt nicht so!
Ein lustig bunter Kaefer im Gestruepp neben einer ausgewaschenen Piste, den ich noch nie sah - der bleibt laenger in der Erinnerung bei mir als z.B. der vierhunderttausendste Knackepopo oder das millionste Laecheln eines huebschen Maedchens im Voruebergehen. Hat vielleicht auch etwas mit der Reizueberflutung zu tun, der man hier als aktiver Mensch permanent ausgesetzt ist :D

Muss aber zu meiner Schande gestehen, das mich die Reizueberflutung in jeder hinsicht eher antoernt als abstoesst :yes:

Und so erklaert sich vielleicht manchmal die etwas hochnaesig klingen moegende Maer von der Langeweile in gefuehrten und beschuetzten Tourigruppen.

ciao

abstinent
 
        #43  

Member

Teil 20:


Auf der anderen Flußseite geht es neppermäßig zu!

Anhang anzeigen 317_burmese_1.jpg

Hier angesiedelte fliegende Händler haben Unmengen an Tand im Programm. Natürlich zu Wucherkursen!
Schon die Hinweisschilder sind zielgruppengerecht in japanischer und chinesischer Sprache abgefaßt. Es soll hier der Eindruck erweckt werden, als sei man in Burma - obwohl die Grenze noch über 100 KM entfernt ist.
Die meisten Dooftouristen glauben das dann auch, und ein "Borderguard" in burmesischer Phantasieuniform läßt sich dann auch gern von den "todesmutigen" Touristen gegen deftige Bezahlung mit den anderen Pauschaltouris ablichten. Seine AK 47 verschießt kleine Plastikkugeln, und die Rambos unter den Touris greifen beherzt zu RPG-Atrappen oder anderen Plastikwaffen im Echtlook



Ansonsten, viel billiger Handarbeitstand und sogar "Original Burmese Jewellery" - naja, so manch' Oberschlauer wird später 'mal feststellen, das sein "Burmesischer Rubin" bei nüchterner Betrachtung doch mehr Ähnlichkeit mit rotgefärbtem Glas hat.
Ein privates "Museum" mit wilden, aber hochflexiblen Eintrittsforderungen ist in einem zeltähnlichen Bauwerk untergebracht, und hier gibt es massenweise alte Fotos zu bestaunen. Die gleichen Fotos kann man aber auch auf dem Chatuchak-Flohmarkt in Bangkok an jedem Wochenende für 10 Baht erstehen - deshalb streichen wir das von unserem Plan.

Wir weichen den dichter werdenden Touristenströmen aus, und machen uns auf den Rückweg zu unserem Auto über die Brücke.
Mitten auf der Brücke hören wir plötzlich ohrenbetäubend laute Musik. Chinesische Weisen dringen da an unsere Ohren, und wir sehen uns suchend um.
Es dauert einen Moment, bis wir die Quelle des unangenehmen Schalles entdeckt haben!
Ein Schlepper zieht unten auf dem Fluß eine Karaokedschunke durch die Fluten.

Anhang anzeigen 317_karaokeschlepper_1.jpg

Immer lauter werdend zog der lärmende Konvoy langsam unter uns durch. Der Schalldruck dort unten muß körperverletzenden Charakter haben, aber schlimmer noch sind wohl die falschen Töne zum Dröhnbass - denn selbst die Landsleute, die hier auf der Brücke in Richtung "Burma" dackeln, verziehen das Gesicht seltsam

Anhang anzeigen 317_karaokeschlepper2_1.jpg

Gelangweilt und vielleicht fast bewußtlos vom Krach und dem Mekhong/Soda (oder was immer auch die Bänkelsänger dort auf dem Kahn vernichten) hängen die Passagiere auf der Dschunke herum.

Anhang anzeigen 317_karaokedetail_1.jpg

Fast auf der anderen Seite angekommen knipsen wir noch die sündhaft teuren "Speedboats", die hier in der Hochsaison willige Touristen zu Freierpreisen über dem Maenam Kwae kutschieren. Im Hintergrund sieht man auch eines der hier zahlreich vertretenen gastronomischen Betriebe zu Wasser.
Seafoodspezereien zu Abkocherpreisen, aber man gönnt sich ja sonst nichts, auf so einer Megatour durch ganz Thailand in unter einer Woche.
Anhang anzeigen 317_smallboats_1.jpg
 
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