Mombasa Infothread - Mombasa und Umgebung

  • Ersteller
        #2.031  

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Das ist schon ziemlich krass. In 10 Monaten hat der kenianische Schilling mehr als ein Drittel seins Werts gegenüber dem Euro verloren. Für uns Touristen sicherlich gut...für die kenianische Wirtschaft und somit auch für die Bevölkerung deutet das aber auf erhebliche Probleme hin.
Member hat gesagt:
Damit sollte es mit der Sicherheit in Kenia wenn es so weiter geht auch mehr Probleme geben …..
 
        #2.032  

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Member hat gesagt:
Das ist schon ziemlich krass. In 10 Monaten hat der kenianische Schilling mehr als ein Drittel seins Werts gegenüber dem Euro verloren. Für uns Touristen sicherlich gut...für die kenianische Wirtschaft und somit auch für die Bevölkerung deutet das aber auf erhebliche Probleme hin.

Damit sollte es mit der Sicherheit in Kenia wenn es so weiter geht auch mehr Probleme geben …..
Für uns natürlich perfekt. Eine Folge wird sein, das die Inflation deutlich anzieht, weil alle importierten Artikel sich deutlich verteuern.
Das kann man sich ja sehr schön in der Türkei anschauen. Hoffentlich bekommen die Mädels die hohen Wechselkurse nicht mit. Sonst
passen die gleich ihre Preisvorstellungen nach oben an.
 
        #2.033  

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Die Inflation ist schon seit längerem völlig aus dem Ufer - natürlich kriegen die Mädels das mit. Mich besorgt dahingehend allerdings weniger, ob die Mädels ihre Preis anpassen, sondern was das für die Stabilität in Kenia bedeutet. Die Proteste sind zwar medial nicht mehr so präsent aber die gibt es nach wie vor. Und der Präsident bemüht sich auch nicht sonderlich an den steigenden Lebenshaltungskosten irgendwas zu ändern (außer sie mit Steuererhöhungen weiter anzutreiben). Von daher sieht das derzeit eher wie ein Pulverfass aus.
 
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        #2.034  

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Member hat gesagt:
Hoffentlich bekommen die Mädels die hohen Wechselkurse nicht mit. Sonst
passen die gleich ihre Preisvorstellungen nach oben an.
Alle ohne Internet, Analphabeten und leben hinter dem Mond, wie sollten sie also….. :iro2:

Es soll aber Foreigner geben mit einer erstklassischen Schulbildnung und hohem IQ die haben gegen die Bauernschläue der Gören nicht die geringste Chance….:smiley emoticons insel:
 
        #2.035  

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Auf die Gefahr hin dass ich mich wieder unbeliebt mache… Nairobi ist anders als Mombasa und in Nairobi rief man bei mir schon immer gern mal 10 bis 15k für eine Nacht auf, Mombasa 3-5k asking Preis, in Mombasa habe ich da nicht groß verhandelt in Nairobi lagen so 50 Prozent Rabatt drin… als ich da war war der Kurs so 1 zu 130 jetzt ja eher 1 zu 150.. allein das schafft ja etwas Luft für oben… Preistreiber ist ja eher der Flug…und das Problem vor Ort ist dass der Tourismus immer noch nicht wieder da ist nach meinem Gefühl…
 
        #2.036  

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Preistreiber sind sicher Nahrungs- und Energie Importe. Ich kann mich noch erinnern, dass kurz nach Kriegsbeginn berichtet wurde die Bananenpreise in Tansania haben sich verdoppelt und werden auch mittelfristig nicht sinken. Auch dann nicht wenn der Krieg schnell zu Ende geht. Der Grund, Düngemittel sind aktuell teuer und verteuern wenn sie überhaupt verfügbar sind auch die nächste Ernte. Auch der Transport hat sich dank höherer Preise stark verteuert. Nicht umsonst waren Vertreter afrikanischer Staaten vor kurzem in der Ukraine und in Russland um für Frieden zu werben. Der weltweite Hunger steigt aktuell wieder mit über 100 Millionen Menschen mehr als noch vor Corona, die Welthungerhilfe versucht gerade unabhängiger von der Ukraine zu werden. Vier Jahre Dürre am Horn von Afrika kommen noch dazu. In vielen afrikanischen Ländern wird sich die Lage kurz und mittelfristig nicht verbessern.
 
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        #2.037  

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Wie ist die Preisentwicklung denn nun tatsächlich für das was der Spaßtourist so benötigt. Ich war das letzte Mal im September vor Ort
und musste so etwa 20 - 30 % mehr zahlen als im Jahr zuvor. Was ist denn in den letzten 12 Monaten preislich so passiert?
Die Unterkünfte sind zumindest nicht teurer geworden, sondern wechselkursbedingt eher günstiger.
 
        #2.038  

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Essen und Getränke haben preislich deutlich angezogen. Ebenso alle Produkte aus dem Supermarkt. Lebensmittel teilweise teurer als in Deutschland (Butter, Wurst, Käse u.a.)

Sprit ist sehr teuer geworden. Taxen ebenfalls. In den Apps kann man jetzt quasi handeln und selbst höherpreisige Angebote zur Beförderung unterbreiten.

Preise für körpernahe Dienstleistungen weitestgehend unverändert, allerdings gebe ich mehr als sonst, da ich ja die Preisentwicklung hier mit eigenen Augen sehe.
 
        #2.039  

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Member hat gesagt:
Lebensmittel teilweise teurer als in Deutschland (Butter, Wurst, Käse u.a.)
Das ist sogar noch untertrieben. Käse kostet z.B. das Doppelte bis Dreifache vom deutschen Preis. Mittlerweile nehme ich mir sogar Lebensmittel die ich gerne esse und in Kenia sehr teuer sind aus Deutschland mit. Gab da noch keine Probleme. In Mtwapa wohnt ja auch ein Liebhaber von Schweizer Käse. :)
 
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        #2.040  

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Das alles kommt daher, dass unter Uhuru die Staatsverschuldung zugenommen hat und die Privatwirtschaft sich in einer Kreditklemme befindet. Die lokalen Tycoon haben Mühe sich zu refinanzieren. Verschuldung auch in harter Währung. Zinszahlungen und Tilgungen zu hoch, das Land hat Mühe die Dollars für die Importrechnung zu beschaffen. Wenn nicht ein Wunder geschieht, geht Kenya den Weg von Ghana mit Schuldenrestrukturierung und massiver Abwertung der Währung.
 
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