Kabalagala ist ein Viertel von Kampala und dort befindet sich ein Strassenabschnitt, wo sich das Nachtleben inkl. Prostitution abspielt. Es hat auch viele Essstände, Restaurants und Kneipen. Nachts voll von Leuten bes. am Wochenende. Auf der Karte von Kakao ist es zwischen das Mubira Guesthouse und Ethiopian Village Restaurant lokalisiert. Die bekanntesten Lokale sind Capital Pub, dePosh Bar, Cozy Bar, meistens sind es Prostituierte, die sich dort aufhalten. Wegen denen würde ich nicht nach Uganda reisen, aber einzelne können durchaus ansprechend sein, aber im allgemeinen ist es doch ein dürftiges Angebot. Bei Alkoholikerinnen und Drogenabhängigen grosse Diebstahlsgefahr. Die Getränke- und Foodpreise sind sehr tief. In Kabalagala steppt der Bär und es wird viel gegessen und getrunken.
Auch wenn der Sextourismus nicht gross ist, ist doch eine gewisse Sensibilität/Abneigung da, und die Damenwelt, die nicht im Gewerbe ist, ist nicht erfreut und Kabalagala wird mit Prostitution assoziiert.
Das Central view Hotel ist strategisch sehr gut gelegen an einer Matatu-Route und das Rotlichtviertel ist in der Nähe, zudem ist der Matatu-Sammelplatz (Old Taxi Park)bequem mit dem Matatu erreichbar. Die Matatus heissen in Uganda "Taxi" und unsere Taxis "Special hire Taxi. Zudem sind 2 Clubs in der Nähe, der Club Rouge Richtung Zentrum und der Club Venom Richtung Kabalagala. Wenn also in Kabalagala nichts Ansprechendes ist, dann kann man hier Mal gucken. Im Club Rouge mehr so Mittelklasse und auch Prostituierte, aber diskret. Die Strasse führt vom Zentrum bis zum Victoria See beim Munyonyo Commonwealth Hotel, wo auch der öffentliche Ggaba Strand ist zum Chillen, Tilapia essen und Bier trinken.
Bei den Hotels hat sich in Kampala viel getan in den letzten Jahren (ich war letztes Mal vor 7 Jahren dort). Das Gute ist, dass viele Hotels neu eröffnet haben, weil es eine Tendenz hat, den Unterhalt zu vernachlässigen, somit ein gutes Hotel innert wenigen Jahren zur Absteige wird. Kontrolliere deshalb beim Tourist Hotel die Rewiews von den Gästen. Ansonsten gibt es genug Hotels die Strasse von Kabalagala hinauf Richtung Tank Hill Road. Das Viertel heisst Muyenga, ist sehr grün und geniesst einen guten Ruf, trotz seiner Nähe zu Kabalagala, es ist auch ruhig dort und die Luft besser. Das Zentrum von Kampala bis nach Kabalagala leiden ein bisschen unter schlechter Luftqualität.
Als Alternative zu Kampala bietet sich Entebbe an, auch ein grosses Angebot an Hotels dort. Der Victoria See ist ja überall rundherum. Ich würde im Fall der Fälle etwas an der Kampala-Entebbe Road nehmen in der Nähe eines Strandes. In Entebbe befindet sich das Amazon Pub (ex 4Turkeys), wo sich abends viele Prostituierte aufhalten. Als ich dort war, war die Qualität sehr gut, da die Konkurrenz gross war.
Uganda leidet an weitverbreiteten Alkoholismus und die Löhne sind sehr tief. Der Mangel an solventen, verantwortungsbewussten Ernährer ist gross. Da hat es viele Milfs (in Uganda ab 25), oft mit Kind, die sehr gerne Kontakt mit ledigen Europäern haben, auch manche Mutter hätte die Tochter (ohne Kind) gerne gut verheiratet. Man wird nicht gerade überrannt, da konservativ und zurückhaltend, aber mit der Zeit scheint es doch durch.