Kenia Kenia 2017 - Urlaub im Vintage Style

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Haben die versch. Zimmerkategorien?

Die gleiche Diskussion hatten wir doch schon vor nicht allzu langer Zeit in gleicher Besetzung - Du, @piper und meine Wenigkeit - in einem Nachbarforum ;)

Im Prestige gibt es folgende Zimmerkategorien ( siehe ★★★★ Prestige Holiday Resorts, Mtwapa, Kenia )

(1) Standard Doppelzimmer
(2) Apartment mit 1 Schlafzimmern
(3) Apartment mit 2 Schlafzimmern

Die hier von @Thai_Jo eingestellten Fotos stammen von einem Apartment mit 1 Schlafzimmer, während die von Dir damals von der Prestige Homepage eingestellten Fotos von einem Apartment mit 2 Schlafzimmer stammen. Habe bereits selbst dort sowohl ein Apartment mit 1 Schlafzimmer als auch ein Apartment mit 2 Schlafzimmer bewohnt und war damit jeweils auch grundsätzlich zufrieden. Die beiden Appartmentkategorien haben im Prinzip die gleiche Ausstattung und unterscheiden sich nur in der Größe des Wohnbereichs und der Anzahl der Schlafzimmer.

 

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ABO......Anhang anzeigen FB_IMG_1512504580936.jpg

 

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Na ja das Bett sieht etwas mickrig aus und es ist doch etwas weiter weg. Fragt sich ob man da abends/nachts Taxen vor der Tür hat.

 

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Ein Ausflug nach Lamu
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Ich bin durch Zufall im Inet auf Bilder dieser Insel gestoßen. Und dann fand ich auch noch diese Seite. Klasse, da will ich hin! Aber schnell kam ich auf die Seite des auswärtigen Amtes mit einer Reisewarnung für diese Gegend. Und seit meinem Haitiausflug schenke ich solchen Aussagen doch etwas mehr Beachtung.

Wegen terroristischen Aktivitäten auf dem Festland der Provinz Lamu wird von Aufenthalten in diesem Bereich nachdrücklich abgeraten.
Bei Reisen auf das Lamu-Archipel wird zu besonderer Vorsicht geraten. Die Anreise sollte unbedingt auf dem Luftweg erfolgen.

Bei unvermeidlichen Reisen mit dem Auto in die nördlichen und nordöstlichen Landesteile Kenias, in die Küstenregion nördlich von Malindi, in die Nordostprovinz sowie in die nördliche Küstenprovinz - vor allem nach Lamu - sollte unbedingt der Schutz in einem bewachten Konvoi gesucht werden.

Klar, man kann ganz easy ab Mombasa mit dem Flieger hin. Aber das ist irgendwie nicht das Reisen durch Afrika wie ich es will.

Wie wärs mit nem Express-Matatu bis Malindi, dort ne Nacht verbringen und am nächsten Tag den Rest der Strecke dann mit dem Flieger?

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Mein Floh hab ich gefragt, ob sie mit will. Ja klar will sie. Prima, so wird’s auch nachts nicht langweilig. Ich hab sie auch drauf hingewiesen das viel gelaufen wird – no Problem.

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Mit dem Taxi gings hoch nach Mtwapa wo sie ihren Koffer packte, dann mit dem Matatu gen Malindi. Eigentlich wollte ich ja mit dem Express-Matatu von Mombasa aus, weil dies durchfährt. Aber gut, ab Mtwapa fahren normale Kleinbusse die dann halt an jeder Milchrampe halten. Zeitmäßig wird sich aber beides wohl nichts geben.

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An der Abfahrtstelle gibt’s dann erstmal großes Hauen und Stechen um jeden Fahrgast. Floh hat eines ausgewählt, aber da ist kein Platz für meine Reisetasche mehr. Die soll dann hinten rein, wobei sich aber die Heckklappe nicht mehr schließen lässt. Diese soll dann mit einer Schnurr festgebunden werden. Ääääähhhh, nee!! bzw. NO!!! Meine Reisetasche kommt innen rein! Die zwei Euro fuffzig zahl ich gern. Also gings zum nächsten Langstreckenreisewagen.

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Die Fahrt ging los, mein Floh, die Reisetasche und ich hatten die letzte Sitzbank. Diese ist zwar unbequem hoch, aber dadurch sieht man nicht was der Driver für ne Grütze zusammen kurvt.

Die Straße ist ordentlich ausgebaut, und trotz der Stops geht’s zügig voran. Bis dann Fahrer und Kassierer die Reifen inspizieren. Aber erstmal wird weiter gefahren. Nach einer Weile wird neben einem anderen Matatu gehalten, die Reifen werden wieder angeschaut und es wird Kriegsrat gehalten.

Dann müssen wir alle raus und in den anderen Bus. Soweit so gut, aber die Herren der Matatubesatzungen werden sich mit dem Geld nicht einig.
Also wieder alles raus und in den Bus der eben aus Sicherheitsgründen nicht mehr weiter fahren konnte. Ca. 20 Kilometer später hats wohl dann mit den noch zu fahrenden Kilometern und der Kohle gepasst. Wieder alle raus und Umzug ins andere Matatu. Ich fress nen Besen wenn die sich nicht ganz clever ausgerechnet hatten, daß sie mit dem Trick noch ne Tour an dem Tag drehen.

Die Friedhofsgärtner​

In Malindi gings dann vom "Fernbusbahnhof" mit dem Tuktuk ins Hotel. Gebucht hatte ich das Comfy Palace Guest House. Nix besonderes, Bett, Dusche, Toilette und Ventilator. War ja auch nur für eine Nacht. Zum fuddern gabs den Verweis aufs Baobab, einem Resto am Strand. Kurz der Tip war gut, mir als auch meinem Floh hat es gemundet.

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@bambam Kann man über Deinen Haiti Trip irgendwo was lesen??

 

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Vom Baobab sieht man bereits das Denkmal zu Ehren Vaso da Gamas.

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Um ranzukommen zahlt der Mzungu natürlich, aber für was eigentlich?

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Auf der anderen Seite des Denkmals ist ein Strand, so feinen Sand hab ich noch nie gesehen, echt wie Puder.

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Am nächsten Tag noch im Hotel gefrühstückt, ich wußte gar nicht das dies im Preis mit drin war.

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Und dann wieder ins Tuktuk, und auf zum Malindi INTERNATIONAL Airport. Mein Floh war natürlich aufgeregt, zum ersten Mal fliegen.
Der Driver vom Tuktuk fährt uns nur bis zum Abzweig zum Flughafen, und behauptet die Polizei würde ihn dort Hopps nehmen. Das passt meinem Floh garnicht und sie kürzt das Fahrgeld drastisch.

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Am Airport müssen wir noch ne Weile warten, es findet sich ne bunte Mischung an Passagieren ein.

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Der Flieger ist dann eher ein Stopelhopser. Gebucht hatte ich direkt von der Seite der Airline. Durch mein kurzfristiges Buchen zahlte ich einiges drauf, wer etwas langfristiger planen kann fliegt pro Nase für 2500 Schilling.

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@bambam Kann man über Deinen Haiti Trip irgendwo was lesen??

Na klar.

 

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Kurz vor der Landung verändern sich einige der Muslimas zu Schleiereulen, aber zum Glück war keine der schwarzen Witwen an Bord. Auf Lamu geht’s dann nicht per Taxi sondern per Boot in die Stadt.

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Hier ist mein Floh dann einem schleimigen Führer auf den Leim gegangen. Der lotste uns zu einem Boot neben dem Anleger. Normal zahlt man in einem Boot wohl pro Nase 100 Schilling. Oder aber man macht einen auf Graf Rotz von Popelsburg und mietet (wie wir) dann das ganze Boot und zahlt 500. Am Ende ein Unterschied von weniger als drei Eus.

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Angeblich im Preis inbegriffen führte uns der Schleimige auch gleich noch zum Hotel.

Oase oder Sperrmüll, je nachdem was man sehen will​

Ok nisch übel, ich hätte das Hotel mit Google Maps sicher auch irgendwann gefunden, komfortabler wars so aber schon. Zum Schluß wollte er uns dann für morgen auch noch seine Hilfe als Führer verkaufen, oder auch eine Bootsfahrt, oder … was ich alles dankend ablehnte. Naja, da war er irgendwie sauer. Und ich froh.

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Hotel war das Yumbe Villa, auch ein eher spartanischer Schuppen. Aber egal. Gebucht hatte ich die letzten beiden Hotels über Jumia Travel. Agoda hat wohl seinen Schwerpunkt nicht unbedingt auf Afrika, tja und booking.com stand, egal ob sie nun was dafür konnten oder nicht, auf dem Index. Beim Yumbe kam gerade eine Black-Friday-Aktion dazu, so daß ich für die zwei Nächte 4200 Schilling löhnte. Mit dabei war ein ordentliches Frühstück.

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Lamu City hat nur diese ganz schmalen verwinkelten Gassen. Ich hab vor dem ersten Rundgang erstmal ein Handyfoto vom Namensschild des Hotels gemacht und in Google Maps das Hotel als Parkplatz markiert. Ganz ehrlich, ich hätte es sonst nie wieder gefunden.

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Lamu ist einfach schön. Da gibt es nix besonderes, aber es macht einfach Spaß an der nächsten Ecke etwas neues zu sehen. Weiterhin gibt auf der Insel nur zwei Autos, eins gehört dem Bürgermeister, daß andere ist der Krankenwagen.

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Ansonsten gibt’s halt Mopeds und Boote, dann ist Schluß mit Motorfahrzeugen. Teilweise legen am Kai noch Daus mit Segeln an, und die Haupttransportmittel an Land sind Esel, ferdisch.

 

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Danke für die interessanten Bilder. Das erinnert mich an meine Reise nach Lamu 1989 damals noch mit Bus. Waren zwei Soldaten an Bord. Es hat sich offenbar und glücklicherweise dort wenig verändert. Bin gespannt auf deine weiteren Berichte.

 

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@housi
1989, daß muß doch Abenteuer und Exotik pur gewesen sein!