Guangzhou
Typisch. Schräg. Teuer.
Heute bin ich in Guangzhou (auch Canton oder Kanton) angekommen.
Guangzhou liegt im Pearl River Delta, ein Mega-Stadtverbund. Hierzu gehören Städte wie Hongkong, Shenzen, Zhongshan, Jiangmen und ein paar andere "Millionendörfer". Insgesamt ist die Fläche so groß wie mein Baden-Württemberg, jedoch mit bescheidenen 100 Millionen Einwohnern. Also mehr als in ganz Deutschland. Inklusive Flüchtlingen
.
In Canton findet seit 1975/58 zweimal im Jahr die berühmte Canton Fair / Kantonmesse statt. Auf ca. 11 Quadratkilometern Fläche stellen dieses Jahr ca. 17.000 Aussteller aus. In einer Messezeitung stand, dass Geschäftsabschlüsse von knapp 100 Milliarden Dollar erwartet werden.
Als letztes Jahr mein Geschäftspartner aus Guangzhou in Stuttgart war fragte er ziemlich schnell nach Massage- und Erotik-Etablissements. Ich schickte ihn damals ins Sakura nach Böblingen und er liebte es. Er war natürlich unser Gast, wir übernahmen alles.
Dadurch konnte ich bei meinem heutigen Gegenbesuch eine gewissen Gegenleistung erwarten. Diesbezüglich.
Und die kam, ganz auf chinesische Art: Ein KTV-Besuch.
KTVs (Karaoke TV) gibt es wie Sand am Meer und überall in China. Es soll wohl welche mit über 100 Räumen und bis zu 700 Hostessen geben. Vor allem in Großstädten und bei Messen in Guangzhou ist dies nicht selten, werden hier doch die größten Messen Chinas wie die berühmte Kanton-Messe abgehalten.
Das Prozedere da drin ist vielfältig und zunächst nicht so ganz ersichtlich.
Wir waren heute abend 5 Personen: Der Geschäftsführer unseres Vertriebspartners, drei seiner engsten Mitarbeiter und ich, der Gast aus Deutschland.
Mit zwei S-Klassen (aus Stuttgart
, eine Story die ich als Stuttgarter immer wieder gerne zum Besten gebe) fuhren wir los. In ein riesiges Shopping-Gebäude. Dann mit dem Aufzug in den 10 Stock. Von 9 auf den Schildern!! Einer der Knöpfe war etwas abseits angebracht...
Gleich nach der Aufzugstüre standen wir eine Art Rezeption gegenüber und mein Gastgeber fing an zu verhandeln, zu diskutieren und zu buchen.
Selbst in einer Megacity wie Guangzhou sprach NIEMAND dort nur ein Wort englisch.
Wir wurden alle in einem Raum geleitet, die sich wie Hotelzimmer in einem riesigen hässlich beleuchteten Gang aneinanderreihen.
Zwei Mädels in sehr sehr knappen Gewändern und obergeilen Figuren (gleich gecheckt aber leider auch NULL englisch) organisierten das Setup:
Auf dem L-förmigen roten Kunstledersofa wurden Kisschen trapiert.
Tee, Wasser und Softdrinks wurden zu Hauf auf dem Tisch plaziert. Eiskübel. Gläser. Servietten.
Eine der beiden Nixen begann nun an der KTV-Anlage zu hantieren und erklärte meinem Gastgeber wohl die Bedienung. Er machte jedoch nicht den Eindruck, eine Einweisung zu benötigen. Muß wohl öfters mal Gäste haben
.
Eine Art Managerin (sah aus wie eine typsiche Manasan, benahm sich auch so..) kam rein und fragte nach den Wünschen der alkoholischen Getränke. Alle bestellten Whiskey. Ich fragte nach Wein.. komisches Glotzen... dann gings aber doch.
Es wurden noch ein paar Sätze zwischen dieser Mamasan und meinem Geschäftpartner gewechselt, die mir erst hinterher erklärte, daß es um die von uns gewünchte Anzahl an Girls ging.
Nach einer ganzen Weile, wir fingen bereits heftig an zu saufen, das TV war aber noch aus, ging die Tür auf und gut 10 Mädels zwängten sich in den Raum. Wir saßen alle auf dem L-förmigen Sofa. Die Girls reihten sich zwischen dem Flatscreen und dem Tisch auf. Es gab viel hübsche, auch einige recht großgewachsene waren dabei.
Ich wurde von meinem Vertriebspartner gefragt, welche Mädels mir denn besonders gefielen. Wohl das Recht des Gastes.
Ich mußte, der schrägen Situation geschuldet, schnell entscheiden und wählte zwei, die ich meinen Geschäftspartner nannte.
Er sagte etwas und nach etwas dämlichen Gekichere setzten sich die beiden neben uns aufs Sofa, der Rest verschwand.
Nach ca. 3 Minuten ging die Tür erneut auf und eine weitere Meute kam herein. Diesmal suchten sich die Mitarbeiter die Girls aus. Auch mein Partner wählte eine und der Rest verschwand wieder.
Die Girls platzierten sich anhand unserer Auswahl neben den Wählenden.
Gekleidet waren sie mit so einer Mischung aus Schulmädchenanzug, Negligee und Pyjama. Naja, für mich ist sexy was anderes. Zumindest sahen sie selber alle super geil aus und waren reichlich aber sexy geschminkt.
Jetzt ging die Party los...
Mein Geschäftspartner ließ es sich nicht nehmen, neben permanenten Ganbei-Aufrufen, nach denen wir die Gläser erhoben und die Getränke fast schon runterstürzten, die Videoanlage zu bedienen.
Zunächst erfolge, mit dem Abspielen chinesischer Zeichen auf dem Schirm, ein Liedtext.
Ein paar der Mädels bei uns standen auf und bewegten sich singend zu dem Liedtext. Das im Hintergrund laufende Lied war ein grauenhaft langweiliges chinesisches Gedudel.
Eine der Mädels aalte sich zu diesem Gejaule auf dem Tisch.
Als Gast wurde wohl besonders versorgt, hatte ich doch die einzigste, die an mir ein wenig rumschraubte, mich küßte und mir permanent einschenkte, sobald mein Weinglas bei einer Füllungsgrad von 90% angekommen war. Nach jedem Schluck also.
Trotz dieser ganzen grotesken Situation, mein Geschäftspartner gab inzwischen einen dämlichen Song von sich, der ihn zu Gefühlswallungen brachte, konnte ich mich langsam ein wenig entspannen.
Dieses Gejaule, Nachgeschenke und Getatsche ging noch eine ganze Zeit so weiter.
Plötzlich kam mein Partner auf mich zu, setzte sich leicht torkelnd neben mich und flüsterte mir "vertraulich" ins Ohr, ob ich mein Girl "to special room" nehmen will. Eigentlich war ich so gar nicht in Stimmung auf Sex, aber die Haut der Kleinen, der süße Geruch und das zuviel aber geil geschminkte Gesicht hatten dennoch eine gewisse Wirkung.
Ich sagte nur "she is very beautiful and sexy". Das war dann der Aufruf für ein kurzes Gespräch von ihm mit der Süßen. Zwei Minuten später nahm sie mich bei der Hand und führte mich hinaus. Ich drehte mich noch kurz um, um zu sehen, was denn die anderen machten. Sie tranken und sangen einfach weiter.
Man führte mich durch einen endlosen Gang in ein kleines Zimmerchen, in dem, ebenfalls süßlich duftend alles, ein blumenbezogenes Bett stand.
Sprechen war nicht. Sie quatschte zwar immer irgendwas auf chinesich und kicherte dabei.
Wünsche äußern war somit auch nicht.
Was jetzt folgte war ein optisch schöner aber langweilger Fick ohne Stellungwechsel und ohne Blasen. Sie brachte mich per Hand - ich stand, sie saß - auf Betriebsgröße. Dann legte sich sich breitbeinig vor mich hin und ich "durfte". Mechanisch wäre noch übertrieben ausgedrückt. Und außerdem hasse ich die Missionsarstellung.
Ich machte das beste draus, nahm ihre beiden Beine und winkelte sie ganz zu ihren Brüsten an. So könnte ich sie ein paar Minuten richtig stoßen und die Optik war geil.
Beide Knie in einer Hand drehte ich sie auf die Seite und wollte das Spiel eigentlich umdrehen. Wollte sie aber nicht und hielt dagegen. Na gut, ich beließ es in der seitlichen Stellung. Ich selber stand auf dem Boden, sie lag auf der Seite und ich brachte das Spiel mit Agressivstößen zuende.
Ihr "Mitgestöhne" war wohl Teil ihres Gehalts. Aus dieser Sicht muss sie wegen "Überperformance" sehr viel verdienen...
Dennoch war's ganz lustig. Dank der unberechenbaren Menge Rotwein ging's auch recht lang, wobei sie durch vollkommen unplazierte Stöhner der Sache wohl ein Ende bereiten wollte. War mir egal, ich hämmerte einfach weiter.
Ohne großes Waschen oder gar Duschen wurde ich mit einem Feuchttuch gereinigt und zog mich direkt an.
Ich hatte schon etwas Angst, mit meinem roten Kopf zurück in den KTV-Raum zu gehen, wurde aber beim Eintreten gar nicht groß beachtet. Ist wohl alles normal so.
Wie ich sehe, war ich der einzigste, der "mehr" erleben durfte.
Ich setzte mich, als sei nix gewesen, neben meinen Geschäftspartner, bedankte mich für den "great extra drink", er verstand den Witz und schenkte mir einen Wiskey ein.
Ganbei!