Mombasa Kurzbericht Diani, Nyali, Bamburi

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Mombasa und Region


Ich habe diesen Beitrag bereits etwas kürzer auf einem englischsprachigen Forum geteilt, nun aber nach ein Paar mehr Wochen "Fazit Bildung" entschieden den Post hier nochmal etwas vervollständigt zu posten und das Fazit etwas positiver zu gestalten. Ich hoffe das geht in Ordnung.
Die Reise fand dieses Jahr Ende Juni statt.


Also.....

Ich wollte dieses Mal etwas Abwechslung in meinen Sommerurlaub bringen und einen anderen Kontinent bereisen. Deshalb habe ich einen Kurzurlaub in und um Mombasa geplant.

In den letzten Jahren haben mich alle meine Reisen in verschiedene Länder in Südostasien geführt. Mehrere Reisen führten mich nach Vietnam, Kambodscha und Malaysia, immer mit einem kurzen Abstecher nach Pattaya, um dort auf andere Weise zu entspannen. Ich mochte die entspannte Art und Weise, wie man in Asien reisen kann, ohne jegliche Vorbereitung, einfach dorthin, wo der Wind mich hin trägt.

Diesmal habe ich versucht, dasselbe in Kenia zu tun, mit ein paar Schwierigkeiten.
Wegen gesundheitlicher Probleme wusste ich nicht, wie viel ich erkunden konnte, also buchte ich für die ersten 5 Nächte meiner zweiwöchigen Reise ein All-Inclusive-Resort am Diani Beach, das alle Annehmlichkeiten bot, die ich brauchen konnte, falls ich nicht fit genug für Erkundungstouren war.

Das Hotel war das Diani Sea Resort.
Die Zimmer waren sehr sauber, geräumig genug, ich hatte einen wunderbaren Blick aufs Meer, die 3 Mahlzeiten am Tag in Buffetform waren immer in Ordnung, mit genug Abwechslung, um nicht langweilig zu werden, und jeden Abend gab es eine kulturelle Show mit traditionellen Tänzen, Akrobatikshows usw.
Da ich wusste, dass es schwierig sein würde, Mädchen ins Haus zu bekommen, die nicht mit im Hotel angemeldet waren, habe ich ca. 3 Wochen vor meiner Reise mit Tinder angefangen und dort einige sehr nette Kontakte gefunden, die offen dafür waren, ein paar Tage zusammen zu reisen, also habe ich eine von ihnen eingeladen, für meine Zeit in Diani bei mir zu bleiben.

Ich werde hier nicht ins Detail gehen, da ich denke, dass sie das nicht professionell macht und einfach nur den Aufenthalt genossen hat. Es gab nie irgendwelche Erwartungen an Geld oder eine ernsthafte Beziehung von ihrer Seite, und ich hatte klar kommuniziert, dass ich nach diesen Tagen alleine weiterreisen würde. Zum Ende hin habe ich Ihr ein günstiges Sofa für Ihre neue Wohnung gekauft, da ich nicht ohne "Zahlung" von dannen ziehen würde und sie Geld nicht akzeptiert hätte. Preispunkt 10k.

Als nächstes wohnte ich im CityBlue Hotel in der Nähe der Diani-Brücke direkt nördlich von Mombasa City.
Ich hatte eine sehr geräumige Suite mit einer Kombination aus Küche und Wohnzimmer, einem Schlafzimmer und einem Badezimmer, das größer war als einige der Hotelzimmer, die ich aus Europa kenne.
Vor- und Nachteile der Unterkunft:
PROS:
- Große Zimmer
- Angemessen sauber
- Balkone zum Rauchen
- Besucherfreundlich, wenn für 2 Personen gebucht
- 24 Stunden Rezeption und Sicherheitsdienst
CONS:
- Weit weg von den meisten interessanten Orten für unser Hobby. (Etwa 30 Minuten mit dem Taxi zu Hypnotica in Nyali, dasselbe gilt für die Clubs in Mombasa usw.)
- Lauter Verkehrslärm im Gebäude B
- Dieselabgase überall
- Laute Klimaanlage
- Leitungswasser war alles Salzwasser, auch in den Duschen
- Große Probleme mit den Sanitäranlagen als Folge davon.
- Das erste Zimmer, in dem ich wohnte, hatte eine nicht funktionierende Toilette und keinen Wasserdruck in der Dusche.
- das zweite Zimmer hatte immer noch keinen Wasserdruck und eine 10-minütige Wartezeit für heißes Wasser.

Abgesehen von einigen touristischen Dingen ging ich an einem Abend ins Hypnotica und hatte an einem anderen Abend ein Date über Tinder.
Eine Verabredung zu arrangieren war relativ einfach, ich glaube sogar, dass mein vorsichtiger Kommunikationsstil, bei dem ich keine direkten, expliziten Angebote für eine Verabredung machte, einige der Mädchen mehr genervt hat als dass es förderlich war.

Im Hypnotica kommen einige der Mädchen direkt auf dich zu und bieten dir ihre Dienste an. Der denkwürdigste Anmachspruch, den ich gehört habe, war: "Want to hook up tonight? You can fuck my ass no condom all you want.".
Dieses Angebot wurde gnädig abgelehnt und sie versuchte es in den nächsten Stunde noch 3 oder 4 Mal.

Auf dem Weg nach draußen nahm ich dann eine 23-Jährige mit, die bis auf den Hintern dünn war, ein hübsches Gesicht, kurze lockige Haare und mittelgroße feste Brüste hatte (kein Baby).
Sie blieb über Nacht, blieb zum Frühstück und wäre auch weiter geblieben, wenn ich nicht eine Ausrede erfunden hätte, um sie am nächsten Tag gegen 15 Uhr nach Hause zu schicken.
Es gab nie eine Diskussion über Geld, also ließ ich 3k bei ihrer Tasche, die sie auf dem Weg nach draußen mitnahm.

Die Tinder-Verabredung verlief ein wenig anders als die, die ich in Asien gewohnt bin. Ich habe auch mit einigen der Mädchen geschrieben, die in einem anderen Foren erwähnt wurden, die alle entweder nicht geantwortet haben, plötzlich in Nairobi oder Diani waren oder mit überhöhten Angeboten von 6-10k ST kamen. Die ThaiFriendly Variante mit "ST jetzt" scheint ohne vorhandene Kontakte nicht so gut zu funktionieren. Die Mädels die keine überteuertes Angebot gemacht haben waren wohl eher auf ein Date aus. Nicht Mal so sehr auf eine Beziehung, sondern mehr auf ein Abendessen in einem Restaurant, dass sie sich selbst nicht leisten würden.

Also wählte ich wieder die „Hook up“-Route und lud eine hübsche 22-jährige Studentin zum Abendessen ein, was in einer weiteren Nacht mit gutem Sex und den 3k Taxigeld bei der Tasche am frühen Nachmittag des Folgetages endete.

Beide Mädchen kontaktierten mich täglich für weitere Treffen. Da ich danach aber weiter nach Norden gezogen bin, habe ich sie nicht mehr eingeladen.

Ich muss vielleicht noch hinzufügen, dass ich wahrscheinlich etwas jünger bin als viele der Leute, die sich dort herumtreiben und nicht auf Nummern aus war, sondern rein auf Sympathie und Chemie.

Nach 3 Tagen Aufenthalt in CityBlue beschloss ich zurück an den Strand zu ziehen und buchte ein Zimmer im Cowrie Shell Appartments am Bamburi Beach.
Vor- und Nachteile der Unterkunft:
PROS:
- Sehr sauber
- kleine Küche für Kaffee etc.
- frisches Wasser (überhaupt nicht salzig, wird täglich per LKW geliefert)
- leise Klimaanlage
- Balkon zum Rauchen
- Restaurant auf dem Gelände (gehört nicht zum "Hotel")
- direkt am Strand.
CONS:
- eine holprige Fahrt überall hin (die Straße zum Ort ist schrecklich)
- etwas weit entfernt von den interessanten Orten am Bamburi Beach und in Mtwapa

Hier verbrachte ich ein paar Tage damit, die einschlägigen Orte in der Region zu erkunden, indem ich „The new Big Tree“ besuchte, das ebenfalls am selben Strand liegt und das ich als Frühstücks- statt als Nachtziel vorzog, sowie ein paar Orte in Mtwapa wie das Eagle Nest und Casuarina. Das Cheers, das gut sein sollte und ebenfalls am Bamburi Beach liegt, war geschlossen.
Alle 3 genannten Orte sind leicht zu finden und bieten ein professionelle Schönheiten für alle Interessierten.
Eagle Nest war in der Karaoke-Nacht lustig, Casuarina jedes Mal, wenn ich nach Mitternacht dort war, und The Big Tree nur am Wochenende.

Da an allen 3 Orten und in den verschiedenen Nächten, in denen ich dort war, die gleichen Mädchen waren, lohnt es sich, ein wenig vorsichtig zu sein. Die Mädchen schienen sehr eifersüchtig zu sein, und mein Pickup vom Eagles Nest aus der ersten Nacht (19 Jahre alt, schlank mit Hintern, mittelgroße bis große feste Brüste) versuchte durch erzählungen und gerüchte weitere Hook-ups zu verhindern, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass sie für den Rest der Reise nicht weiter sehen wollte.

In den anderen Nächten hatte ich noch zwei weitere Mädchen zu Besuch. Beide waren sehr dünn, mit kleinem Hintern, sehr gut im Bett und sahen angezogen sehr gut aus, aber bei beiden stellte sich heraus, dass sie schwere Schwangerschaftsschäden in Form von sehr hängenden Brüsten hatten. Entschuldigt bitte die Wortwahl, beide wahren sehr schön und sympatisch, ich hatte jedoch nicht so große Auswirkungen erwartet.

Beide erzählten die gleiche Geschichte, dass sie ihre Kinder über 3 Jahre lang gestillt hatten....

Vor der Taxifahrt zum Flughafen habe ich dann nochmal im Big Tree gefrühstückt und dabei gleich 2 Gründe gefunden vielleicht Mal wieder zurückzukommen.
Schade, dass ich die beiden nicht schon an einem früheren Tag entdeckt habe.

Damit war meine Reise bereits zu Ende.

Abschließend noch einige Gedanken zu meinem Besuch:

-Kenia ist ein wunderschönes Land. Ein Paar der schönsten Strände die ich jeh gesehen habe, Phantastische Tierwelt (obwohl die Affen auch hier klauen) und wunderschöne Menschen.
- die Verkehrssituation in und um Mombasa ist schrecklich. Reisen von 3-4 km dauern teilweise 30 Minuten und beinhalten eine Schütteltherapie die meinem Rücken leider nicht so gut tun.
- die Auswahl an möglichen Begleitungen für die Nacht ist zwar auf Tinder riesig (hundert+ Matches trotz extremer Oberflächlichkeit meinerseits) aber an den besuchten Orten eher eingeschränkt. Ca. 50% von jedem Lokal habe ich an einem der anderen Tage in den anderen wieder vorgefunden. Der Rest war bei späteren Besuchen im gleichen Lokal auch wieder dort.
- abseits des Nachtlebens fand ich die Reise leider sehr anstrengend. Strandspaziergänge fühlen sich aufgrund der ganzen Verkäufer und "Reiseveranstalter" mehr nach Spießrutenlauf an als nach Entspannung. Das gleiche in der Altstadt. Als einzelner Weißer wollen alle den Reiseführer spielen. Für die letzten beiden Tage habe ich einen "Bodyguard" angehäuert um meinen Spaziergang am Strand zu machen. Der lief dann vor mir her und hat die anderen blockiert.
- Spontanes Reisen wie ich es aus Asien gewohnt war fand ich ebenfalls schwieriger. Ich hatte eigendlich vor, vor Ort eine kurze Safari zu Buchen, ich habe aber kein vertrauenswürdiges Angebot gefunden. Die "Vermittler" vor Ort waren größtenteils teurer als verbuchen von Zuhause.
- Hotels sind etwas teurer als in Asien und (Preisklasse zu Preisklasse) in meiner kleinen Auswahl wesentlich schlechter ausgestattet.

Die Zusammenfassung liest sich vielleicht etwas negativ....

Alles in allem fand ich die Reise trotzdem gut. Lediglich die "Geschäftstüchtigkeit" am Strand und an allen Touristischen Ziehen die ich besucht habe ging mir auf die Nerven.
Deshalb werde ich vorerst wohl auch von weiteren Reisen nach Mombasa absehen.

Kann mir jemand sagen, ob es in anderen Afrikanischen Gegenden mit den "Verkäufern" auch so schlimm ist?

Noch ein Paar Anregungen um trotzdem zurück zu kommen:

Anhang anzeigen IMG-20250701-WA0022 (1) (1).jpgAnhang anzeigen IMG_20250702_155940399 (2).jpg
 
        #2  

Member

Member hat gesagt:
Kann mir jemand sagen, ob es in anderen Afrikanischen Gegenden mit den "Verkäufern" auch so schlimm ist?

Ignoriert man die Verkäufer konsequent, lassen sie einen in Ruhe.
 
        #3  

Member

Danke Küstenkind.
Das Ignorieren habe ich versucht. Konnte ich nicht so richtig umsetzen bzw. Waren die verkäufer oft so aufdringlich, dass sie selbst ohne Interaktion einfach für 50-100 Meter mit gelaufen sind.
Auch erstaunlich wie viele Sprachen die versuchen, wenn man nicht antwortet.

Viele fühlten sich bereits bekräftigt wenn man sich einfach nur umsieht und dabei zufällig grob in die Richtung mit deren Teppich voll Waren schaut. Ohne umsehen in einem fremden Land, in dem man sich gerne alles anschaut geht aber nicht wirklich für mich.

Eventuell wird es besser, wenn man ein paar mehr Tage am gleichen Ort ist dann kennen einen die Pappenheimer und lassen vielleicht ab.
Andernfalls ist es vielleicht in der Hauptsaison besser. Da verteilen sich die Verkäufer auf mehr Touristen. Kann das jemand bestätigen?


Ich habe Mal spaßeshalber begonnen bei meinem morgendlichen Spaziergang vom Cowrie Shell zum Big Tree mit zu zählen wie oft man angesprochen wird, habe aber bei 55 aufgehört, weil es echt keinen Spaß mehr gemacht hat.
 
        #4  

Member

Höflich aber bestimmt no thanks sagen und dann ohne Augenkontakt weitergehen.
Ich gehe regelmäßig vom Kahama ins Big Tree und hab da überhaupt keine Probleme.
 
        #5  

Member

Kopfhörer rein und an der Wasserlinie laufen, mich hat niemand angesprochen und wenn ignorieren und weiterlaufen.
 
        #6  

Member

Member hat gesagt:
Kopfhörer rein und an der Wasserlinie laufen, mich hat niemand angesprochen und wenn ignorieren und weiterlaufen.
Ja, und nix verstehen . Und ab ins Wasser.
 
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