Danke, Bambam. Sehr treffende und anschauliche Beschreibung von Lamu.
Kleine Ergänzung noch von mir für diejenigen, die wie ich ungern auf ein Bierchen oder Weinchen als Sundowner oder zur Nacht verzichten: Hauptanlaufstelle für den Ausschank und Verkauf ist - und jetzt wird´s lustig - die Police Canteen. Dort finden sich ironischerweise auch gerne die Wirte der Restaurants ein, die einem zum Essen den Alkohol noch entrüstet verweigert haben. Natürlich ist der Whisky, den sie in der Canteen ordern, rein medizinischer Natur
Wir haben uns dort regelmäßig mit Bier eingedeckt, mussten dieses aber auf Anraten der Betreiber im Hemdenärmel oder in blickdichten Papiertüten in unsere Herberge schmuggeln.
Ein weiterer Ort zum Konsum ist eine Bar in Hafennähe in einer Seitengasse im zweiten Stock, an deren Namen ich mich leider nicht mehr erinnere (ist zwei Jahre her, sorry).
Eine echte Attraktion war eine Bar auf offenem Wasser auf einer Art Ponton, die nur mit dem Boot zu erreichen war. Da gab´s nicht nur nette Sachen zu trinken, sondern auch reichlich zu kiffen, was einen die "Insel" schon von weitem erschnüffeln ließ. Auch das ist gut zwei Jahre her und somit vor Corona, ich hoffe sie hat überlebt. Interessierte können ja nachfragen.
Zur Unterkunft: gewohnt habe ich im "Suahili House", einem sehr alten im Suahili-Style errichteten, sehr verwinkelten Gemäuer mit einer großartigen Dachterrasse. Besitzer ist ein sehr toleranter und weltoffener Bursche mit irgendwie französischer Abstammung. Zimmer waren günstig, sehr geräumig und alle im traditionellen Stil gehalten. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.
Hoffe der eine oder andere kann was mit den Tipps anfangen. Eine Reise wert ist Lamu allemal.