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Langkawi, die Adlerinsel i.d. Andamansee, Trip # 15/07
Flugs wurde ein Scooter gemietet und erstmal die Insel erkundet. Langkawi hat etliche Sehenswuerdigkeiten vorzuweisen, meine Zeit hier ist aber leider begrenzt und daher konzentriere ich mich auf das Wesentliche. Um die Insel richtig kennenzulernen braucht man schon so 3 Wochen aufwaerts.
Erste Station ist der Geopark auf meiner Inselumrundung.
Geopark heisst der wohl deshalb, weil die Bergformationen hier sehr spektakulaer sind. Mit obigen Booten macht man eine Mangrovensumpftour rund um die Berge im Hintergund herum.
In den Mangrovensuempfen wimmelt es von Reptilien und Fischen, leider verkuerzte ein fetter Schauer die Freude am herumgondeln in dem offenen Kahn ohne Dach erheblich. Ich sah etlichen Adlern zu, wie sie fern vom Boot sich eine Beute aus dem Wasser holten. Leider sind mir da keine entsprechenden Fotos gelungen.
Der Himmel versprach trockeneres Wetter auf der Nordseite und ich setzte meine Rundreise fort. Tanjung Ruh, das teure Urlauberparadies mit den 4 Sterne Resorts war der naechste Stop auf meiner Inseltour. Schon auf der Fahrt dorthin holte mich ein neues Wetter ein, aber es blieb zunaechst trocken. Im Hintergrund die charakteristischen Tanjung Rhu vorgelagerten Inseln:
Der gepflegte Beach hatte nicht einen Besucher ausser mir vorzuweisen, trotz angenehmer Wassertemperaturen habe ich mir aber eine Schwimmrunde verkniffen. Am Horizont koennt ihr im Foto oben die thailaendische Insel Tarutao erkennen.
Pantai Cenang ist der Hangout fuer Beachlover und Gourmets. Zahlreiche Clubs, Restaurants und Bars saeumen hier die Beachroad. Hier treffe ich spaeter auch einen netten Expat, ehemaliger deutscher Eishockey-Nationalspieler mit dem ich gut abfeiern konnte
Essenseinwurf des Abends am Beach hat etwas Stimmungsvolles:
Der ellenlange, flach abfallende Beach in Pantai Cenang zieht auch viele Familien mit Kindern her, der Wellengang ist maessig und der feine Sand macht diesen Inselabschnitt zum idealen Spielplatz fuer Jung und Alt.
Einen bleibenden Eindruck hinterliess auch die Cablecar-Bahn am nordoestlichen Berg Langkawis. Fuer einen vergleichsweise kleinen Preis schaukelt einen die Kabine sicher und flink auf einen der hoechsten Berge der Region (ueber 700m Gipfelhoehe).
Die Bahn selber war uebrigens von einem Konsortium aus der Schweiz und oesterreich gebaut worden!
Es war an diesem Tag etwas bewoelkt, und auf der Mittelstation (die Bahn hat 2 Etappenstrecken) sah man den 2. Fahrabschnitt in dichten Wolken verschwinden.
Wer tropische Inselwinde kennt, der gibt trotzdem nicht auf. Die Temperaturen sanken gewaltig mit zunehmender Hoehe, so ab ca. 500m war es angenehm kuehl. Fuer nicht so angenehm stufte ich den Niederschlag ein, der mit solchen Bewoelkungen meist einhergeht. Naja, erstmal nach oben!
Die Durchfahrt durch die Wolkenschicht war langweilig und feucht, doch die Acrylglas-Panoramafenster der Gondel hielten den eiskalten Regen zunaechst nachhaltig von mir ab.
Natuerlich hatte ich fuer diesen Trip weder einen Winterpulli noch einen Ostfriesennerz mitgenommen, mir schwante Uebles fuer den Ausflog nach da oben.
Doch ploetzlich war alles anders, die Wattebaeuschchen oder Wolken verzogen sich klammheimlich, teilweise war ich wohl auch schon ueber diesen. Es ist unheimlich still hier oben, nur das gelegentliche Klappern der Gondelaufhaengung wenn sie gerade die Rollen an einem der wenigen Masten passiert. Ich geniesse die Stille und spaehe hinaus. Zwischen Wolkenfetzen erblicke ich sie dann endlich....
...die Bruecke im Nirgendwo von Nichts nach Garnichts. Eine riesige Aussichtsplattform in der Form einer schoen geschwungenen Bruecke, nur fuer Passanten begehbar - und heute werde ich fast ganz alleine dortsein!
Seitdem ich von dieser Bruecke einen Kurzfilm zur Konstruktion per Helikopter sah und spaeter auch ein Modell in einer Architektur-Exposition, bin ich von dem Gedanken beseelt, sie auch einmal zu beschreiten. Heute ist dieser Tag und ich freue mich wie ein kleines Kind.