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20: Das Single Leben geht weiter. Die Vorteile einer Kleinstadt.
Der erste Tag ist wirklich gut. Ich mache meine Maschine bereit. Checke alles ab, wie vor Jeder Fahrt. Routine ist mir wichtig.
Ich fahre langsam aus meiner Einfamilienhaus Stadtrand Idylle raus. Wo sich Ärzte und Anwälte guten Morgen und guten Abend wünschen und die Hausfrauen in dicken SUVs die Kinder zum Kindergarten/Schule bringen.
Rentner gibt es auch einige. Es ist kein Neubaugebiet.
Kaum die Landstraße erreicht, drehe ich am Gasgriff, mein Bike heul auf wie ein wilder Tier und katapultiert mich mit einer Gewalt nach vorne, die mich nach paar Wochen Pause, so laut in den Helm schreien lässt, dass mir die Stimmbänder wehtun. Ich muss laut lachen.
Es geht durch Wälder, kleine Dörfer, Felder die nur durch guten Asphalt zerschnitten werden. Es gibt mehr Kurven als man zählen kann. Am Wochenende kann man hier keine 30 Sekunden fahren ohne entgegenkommende Motorradfahrer zu sehen. Das ist im meine Fahrt zur Arbeit.
Ich komme voller Adrenalin in der Arbeit an und habe ein Dauergrinsen im Gesicht.
Ich bin froh wieder im Geschäft zu sein. Ich liebe meine Arbeit.
Ich habe keine Zeit an Gung zu denken.
Ich bin während Corona nicht verreist. Mein Zuhause ist schön genug. In 100 Metern fängt bei mir der Wald an. Es ist en Wellness Gebiet. Hier kommen Menschen zum Urlaub machen her. Nur Thailand konnte mich von hier wegreißen.
(Würde mir ein Mädchen aus Thailand jegliches Fernweh nehmen?) Um mich herum gibt es unzählige örtliche Brauereien. Ich trinke gerne regionales Bier.
Ich komme mit dem Motorrad von der Arbeit zurück. Ich mache extra noch einen Umweg und genieße den Adrenalinkitzel. Danach Fleisch auf den Grill, paar Bier geholt aus dem Keller und gemütlich entspannt.
Mein Urlaubshandy habe ich bisher nicht eingeschaltet. Es liegt wie eine vergangene Erinnerung auf dem Tisch.
Ich war oft mit hübschen Mädchen Wochen zusammen. Meine Regel lautet eigentlich bis 25 Jahre. Die meisten waren 20-23. Ich habe sie alle gemocht und dann Zuhause nicht mehr, weil ich genug zu tun hatte. Den Part mit der weiblichen Nähe, konnte man auch in Deutschland gut mit Geld ausgleichen. Es würde mir in Deutschland nicht im Traum einfallen, mich in eine Prostituierte zu verlieben.
Aber Ich war doch ihr erster Kunde? Lacht nicht Ich weiß wie scheiße dumm das ist…
Ich dachte an sie nicht als Hure. In meinem Verständnis war sie verheiratet, hatte zwei Kinder, brauchte Geld und ist für einen Monat nach Pattaya, traf mich und es hat gepasst.
Es ist nicht komplett unmöglich. Unwahrscheinlich. Aber unmöglich war das nicht. Ich vertraue den Menschen allgemein.
In Pattaya habe ich mich an meine Grundregeln gehalten. Zumindest bis 2019. Ich hatte mit Mädchen zu tun, die schon unzählige Kunden vor mir hatten, auch wenn sie erst 20-23 Jahre alt waren. Es machte Spaß und nach dem Urlaub war das Handy einfach aus. Danach kam ein Reset des Telefons. Neuer Urlaub, neue Sim, neue Email, Neuer Name :=) Markus ist ganz nett, benutze ich oft, aber ist natürlich nicht mein richtiger Name.
Gung war für mich keine Hure. Also wozu sollte ich sie blockieren? Ich saß vor dem PC, hatte mit meiner Firma zu tun und trank ein Bier dabei. Ich war gut drauf, noch voller Adrenalin nach der geilen Motorradfahrt.
Ich fühlte mich gut. Ich war glücklich. Aber einGefühl ließ mich nicht los, dass mir etwas fehlte.
Hier Zuhause arbeite ich entspannt ca. 5 Stunden am Tag. Ich liebe beide Jobs. Ich kann so 15 Stunden am Tag arbeiten. Stehe nach 6 Stunden Schlaff wieder auf, weil ich nicht mehr Schlaffen will, ich halte es einfach nicht mehr aus und will wieder das machen, was mir Spaß macht.
Ich muss immer lachen, wenn ich von Work Life Balance höre. Halbtags arbeiten. Belastung im Job…
Man sollte einfach das machen, was einem Spaß macht, dann arbeitet man nicht, sondern lebt einfach beschäftig. 10 Stunden am Tag TV schauen und Nachrichten und anderen sinnlosen Mist. Das wäre für mich Arbeit. Ich würde nach so einem Tag Urlaub brauchen.
Ich fühle mich beschäftigt, aber erholt.
Also überlege ich das Handy einzuschalten und zu fragen, wie es bei Gung so läuft. Ob sie schon einen Kunden hatte und wie lange sie in Pattaya bleiben möchte.
Mein Handy geht an und es dauert. Wlan wird verbunden und es dauert mehrere Sekunden, bis alle Nachrichten geladen werden. Es gibt im Schnitt alle 10 Minuten eine Nachricht.
Hi Schatz. Vermisse dich.
Bist du schon gelandet
Hast du schon gegessen?
Keine Kunden.
Langweilig im Laden.
Noch paar Tage, dann aufhören mit Laden
…
...
...
Ich lese mir alle durch und überlege, ob ich zurück schreiben soll.
Hier in meinem Haus bin ich wieder beim klaren Verstand. Mir kommen meine Regeln wieder in den Sinn, wie ich mit Frauen umgehen soll. Ich habe ihr nichts versprochen.
Ich habe ihr nicht gesagt, ich kommen am Tag x zurück
Ich habe ihr nicht gesagt, sie soll zu mir kommen
Wir haben uns verabschiedet und ich haben ihr alles Glück der Welt gewünscht und gesagt, sie wäre eine tolle Frau. Von Liebe usw. war keine Rede. Ich habe auch damals nicht gedacht, dass ich sie wirklich liebe. Ich dachte, es wäre nach 3.5 Jahren einfach zu intensiv gewesen.
Ich schrieb.
Hi. Bin gelandet. Mir geht es gut.
Eine Minute später klingelt das Handy. Mir ist am Anfang überhaupt nicht klar, was los ist. Ich drücke auf annehmen.
Ich sehe Gung wie sie mich anlacht und ich lächle zurück.
Es ist wieder so wieder so wie in Pattaya. Ich habe die natürliche Mauer der Entfernung die uns trennte mit einem Finger Druck niedergerissen.
Die gleichen Gefühle sind sofort da. Eins zu ein. Es war so, als ob ein Schalter umgelegt wurde. Ich sehe sie mir einfach an. Eine Stunde zwei... Ich weiß es nicht.
Danach beende ich das Telefonat. Ich muss bald ins Bett und wollte eigentlich noch etwas tun.
Meine Brust fing an wehzutun. Es war wie ein zweiter Abschied als ich das Handy ausmachte.
Ich verstehe am Anfang nicht, was los ist.
Es war unumkehrbar. Ich habe etwas aufgemacht, was hätte verschlossen bleiben sollen.
Das Gefühl bleibt. Mein Herz ist in Thailand geblieben.
Der erste Tag ist wirklich gut. Ich mache meine Maschine bereit. Checke alles ab, wie vor Jeder Fahrt. Routine ist mir wichtig.
Ich fahre langsam aus meiner Einfamilienhaus Stadtrand Idylle raus. Wo sich Ärzte und Anwälte guten Morgen und guten Abend wünschen und die Hausfrauen in dicken SUVs die Kinder zum Kindergarten/Schule bringen.
Rentner gibt es auch einige. Es ist kein Neubaugebiet.
Kaum die Landstraße erreicht, drehe ich am Gasgriff, mein Bike heul auf wie ein wilder Tier und katapultiert mich mit einer Gewalt nach vorne, die mich nach paar Wochen Pause, so laut in den Helm schreien lässt, dass mir die Stimmbänder wehtun. Ich muss laut lachen.
Es geht durch Wälder, kleine Dörfer, Felder die nur durch guten Asphalt zerschnitten werden. Es gibt mehr Kurven als man zählen kann. Am Wochenende kann man hier keine 30 Sekunden fahren ohne entgegenkommende Motorradfahrer zu sehen. Das ist im meine Fahrt zur Arbeit.
Ich komme voller Adrenalin in der Arbeit an und habe ein Dauergrinsen im Gesicht.
Ich bin froh wieder im Geschäft zu sein. Ich liebe meine Arbeit.
Ich habe keine Zeit an Gung zu denken.
Ich bin während Corona nicht verreist. Mein Zuhause ist schön genug. In 100 Metern fängt bei mir der Wald an. Es ist en Wellness Gebiet. Hier kommen Menschen zum Urlaub machen her. Nur Thailand konnte mich von hier wegreißen.
(Würde mir ein Mädchen aus Thailand jegliches Fernweh nehmen?) Um mich herum gibt es unzählige örtliche Brauereien. Ich trinke gerne regionales Bier.
Ich komme mit dem Motorrad von der Arbeit zurück. Ich mache extra noch einen Umweg und genieße den Adrenalinkitzel. Danach Fleisch auf den Grill, paar Bier geholt aus dem Keller und gemütlich entspannt.
Mein Urlaubshandy habe ich bisher nicht eingeschaltet. Es liegt wie eine vergangene Erinnerung auf dem Tisch.
Ich war oft mit hübschen Mädchen Wochen zusammen. Meine Regel lautet eigentlich bis 25 Jahre. Die meisten waren 20-23. Ich habe sie alle gemocht und dann Zuhause nicht mehr, weil ich genug zu tun hatte. Den Part mit der weiblichen Nähe, konnte man auch in Deutschland gut mit Geld ausgleichen. Es würde mir in Deutschland nicht im Traum einfallen, mich in eine Prostituierte zu verlieben.
Aber Ich war doch ihr erster Kunde? Lacht nicht Ich weiß wie scheiße dumm das ist…
Ich dachte an sie nicht als Hure. In meinem Verständnis war sie verheiratet, hatte zwei Kinder, brauchte Geld und ist für einen Monat nach Pattaya, traf mich und es hat gepasst.
Es ist nicht komplett unmöglich. Unwahrscheinlich. Aber unmöglich war das nicht. Ich vertraue den Menschen allgemein.
In Pattaya habe ich mich an meine Grundregeln gehalten. Zumindest bis 2019. Ich hatte mit Mädchen zu tun, die schon unzählige Kunden vor mir hatten, auch wenn sie erst 20-23 Jahre alt waren. Es machte Spaß und nach dem Urlaub war das Handy einfach aus. Danach kam ein Reset des Telefons. Neuer Urlaub, neue Sim, neue Email, Neuer Name :=) Markus ist ganz nett, benutze ich oft, aber ist natürlich nicht mein richtiger Name.
Gung war für mich keine Hure. Also wozu sollte ich sie blockieren? Ich saß vor dem PC, hatte mit meiner Firma zu tun und trank ein Bier dabei. Ich war gut drauf, noch voller Adrenalin nach der geilen Motorradfahrt.
Ich fühlte mich gut. Ich war glücklich. Aber einGefühl ließ mich nicht los, dass mir etwas fehlte.
Hier Zuhause arbeite ich entspannt ca. 5 Stunden am Tag. Ich liebe beide Jobs. Ich kann so 15 Stunden am Tag arbeiten. Stehe nach 6 Stunden Schlaff wieder auf, weil ich nicht mehr Schlaffen will, ich halte es einfach nicht mehr aus und will wieder das machen, was mir Spaß macht.
Ich muss immer lachen, wenn ich von Work Life Balance höre. Halbtags arbeiten. Belastung im Job…
Man sollte einfach das machen, was einem Spaß macht, dann arbeitet man nicht, sondern lebt einfach beschäftig. 10 Stunden am Tag TV schauen und Nachrichten und anderen sinnlosen Mist. Das wäre für mich Arbeit. Ich würde nach so einem Tag Urlaub brauchen.
Ich fühle mich beschäftigt, aber erholt.
Also überlege ich das Handy einzuschalten und zu fragen, wie es bei Gung so läuft. Ob sie schon einen Kunden hatte und wie lange sie in Pattaya bleiben möchte.
Mein Handy geht an und es dauert. Wlan wird verbunden und es dauert mehrere Sekunden, bis alle Nachrichten geladen werden. Es gibt im Schnitt alle 10 Minuten eine Nachricht.
Hi Schatz. Vermisse dich.
Bist du schon gelandet
Hast du schon gegessen?
Keine Kunden.
Langweilig im Laden.
Noch paar Tage, dann aufhören mit Laden
…
...
...
Ich lese mir alle durch und überlege, ob ich zurück schreiben soll.
Hier in meinem Haus bin ich wieder beim klaren Verstand. Mir kommen meine Regeln wieder in den Sinn, wie ich mit Frauen umgehen soll. Ich habe ihr nichts versprochen.
Ich habe ihr nicht gesagt, ich kommen am Tag x zurück
Ich habe ihr nicht gesagt, sie soll zu mir kommen
Wir haben uns verabschiedet und ich haben ihr alles Glück der Welt gewünscht und gesagt, sie wäre eine tolle Frau. Von Liebe usw. war keine Rede. Ich habe auch damals nicht gedacht, dass ich sie wirklich liebe. Ich dachte, es wäre nach 3.5 Jahren einfach zu intensiv gewesen.
Ich schrieb.
Hi. Bin gelandet. Mir geht es gut.
Eine Minute später klingelt das Handy. Mir ist am Anfang überhaupt nicht klar, was los ist. Ich drücke auf annehmen.
Ich sehe Gung wie sie mich anlacht und ich lächle zurück.
Es ist wieder so wieder so wie in Pattaya. Ich habe die natürliche Mauer der Entfernung die uns trennte mit einem Finger Druck niedergerissen.
Die gleichen Gefühle sind sofort da. Eins zu ein. Es war so, als ob ein Schalter umgelegt wurde. Ich sehe sie mir einfach an. Eine Stunde zwei... Ich weiß es nicht.
Danach beende ich das Telefonat. Ich muss bald ins Bett und wollte eigentlich noch etwas tun.
Meine Brust fing an wehzutun. Es war wie ein zweiter Abschied als ich das Handy ausmachte.
Ich verstehe am Anfang nicht, was los ist.
Es war unumkehrbar. Ich habe etwas aufgemacht, was hätte verschlossen bleiben sollen.
Das Gefühl bleibt. Mein Herz ist in Thailand geblieben.
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