LKS mal andersherum - Paradies found? .... (keine Angst: in DEUTSCH!)

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        #161  

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Member hat gesagt:


In der Nacht vor unserem Ausflug lief natürlich das übliche...

:ornp:

...aber es war eher außergewöhnlich nett als gewöhnlich! Und so war auch die Morgennummer. Ein Pornostar wird aus ihr aber wohl auch nie. Doch sowas würde ich ja nicht gerade in DIA suchen.

Nach dem Frühsport brachen wir, wie ich es schon so oft auf meinen Reisen machte, ohne zu frühstücken auf. Per Taxi ging es zum Busbahnhof. Wir kamen an touristisch interessanten Orten vorbei und Kim fragte mich, ob ich nicht einen Stopp einlegen wolle. Es war nun schon Mittagszeit und meine Erfahrung sagte mir, dass ein Zwischenstopp den zeitlichen Ablauf des restlichen Tages nicht gerade begünstigen würde. So lehnte ich dankend ab, ohne meine Entscheidung zu kommentieren.

Nach der wiederum nicht wirklich billigen Taxifahrt gingen wir, vorbei an den Ständen, die Wegverzehrung in jeglicher Art verkauften, direkt zu den Bussen. Nach dem bezahlen der sehr günstigen Tickets bestieg Kim sofort den halbvollen Bus. Ich wollte jedoch erst noch eine Zigarette rauchen und fragte, wann der Bus denn abfahren würde. In fünf Minuten schon hieß es und so bat ich Kim sich noch etwas zu essen und zu trinken zu holen, doch sie lehnte dankend ab. Nur wie sollte ich nun innerhalb von fünf Minuten eine rauchen und mir gleichzeitig in der Wartehalle mit Rauchverbot etwas zu trinken holen?

Ich reichte Kim meinen Koffer in den Bus, rauchte zu Ende und hoffte auf die vielbeschworene asiatische Gelassenheit, während ich wenigstens auf die Schnelle noch zwei gekühlte Cola besorgte. Und der Busfahrer wartete natürlich noch auf mich Langnase und fuhr sogar noch weitere 5 Minuten später erst ab.

Nach und nach stiegen immer mehr Leute zu und meine Hoffnung eine Dreier-Sitzreihe (bei einer 3-2 Bestuhlung in einem schmalen Bus) für Kim, meinen Koffer und mich beanspruchen zu können wurde nur auf kurzen Strecken erfüllt. Ein von mir schon erwartetes Meckern von Kim wegen der ausgelassenen Nahrungszufuhr blieb mir jedoch erspart. Braves Girl!

Nach zwischenzeitlichem Regen, der schon meine Vorfreude trübte und 2/3 bis 3/4 der Strecke nach Moalboal, es war in Bayan ng Barili vermute ich, machten wir die einzige ersehnte Pause bei wieder strahlendem Wetter, wo dieses Bild vom Bus entstand, nachdem ein japanischer Tauchlehrer mich "Exoten" fotografierte:

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        #162  

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ja ich lese gerne deine super berichte weiter so
 
        #163  

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Schöner Bericht ! Ich hoffe, ich schaffe es im Januar auch mal auf die Filis ! Bin gespannt auf die Fortsetzung :~popcorn~:
 
        #164  

Member

Nach 10 Minuten ging es wieder zurück in die nicht klimatisierte (o. abgebildete) Sardinenbüchse. Wir erreichten bald die von mir schon lang ersehnte Küste...
Anhang anzeigen DSC00060.jpg
und bei mir kam Vorfreude auf.

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Im Städtchen Moalboal angekommen sprachen mich natürlich prompt Taxi- und Trikefahrer an. Kim sah mich fragend an. Sie erwartete wohl meine schnelle Entscheidung des Transportmittels und wollte bestimmt die Verhandlungen übernehmen. Ich zog es aber vor, mir erst am Straßenrand im Staub sitzend gemütlich eine Zigarette zu genehmigen, während ich meine "Reisebibel" nochmals befragte. Diese Methode verhilft mir auch in Gegenden ohne Taxameter dazu, Fahrer von überzogenen Preisvorstellungen abzubringen.

Nach 5 Minuten sprach ich dann selbst einen unaufdringlichen Fahrer an und vereinbarte mit ihm, wo er uns hinbringen sollte, aber auch dass er uns Alternativen zeigen sollte. Der Preis erschien mir für ein Trike zwar nicht billig, aber fair. Dies bestätigte auch Kim.

Nachdem der Koffer auf dem Dach des Gefährts verstaut war bestieg ich nach Kim nun zum ersten Mal eines dieser Trikes, von denen ich schon in Berichten über Angeles gelesen hatte. Auch das ist ein Reiz des Reisens für mich: Möglichst jede Gelegenheit auszunutzen und alle üblichen Verkehrsmittel mal auszuprobieren.

Der Fahrer fuhr uns sicher zu unserem Ziel und empfahl mir auch schon kurz davor die ersten preiswerten Unterkünfte. Aber die gefielen mir auch wegen deren Lage nicht sonderlich. Erst an der in meiner "Bibel" ausgesuchten Unterkunft stieg ich aus und ging zu Beider Verwunderung nicht direkt zur Rezeption, sondern erst zur Aussicht auf den Strand.

Doch hier war nichts, was man Strand nennen konnte. Der vor sehr langer Zeit wütende Taifun hatte hier ganze Arbeit hinterlassen. Das Anwesen jedoch war wirklich nett und so fragte ich Interesse halber auch mal nach den Zimmerpreisen. Diese erschienen mir zwar angemessen, aber ein Zimmer wollte ich trotzdem nicht sehen. Für mich zählt die Location mehr aus eine Zimmerausstattung.

Zurück beim Trike erklärte ich was mir hier missfiel und der Fahrer verstand schnell: "Oh you want a sandy beach!"
Dann müssten wir weg von hier zum White Beach fahren. Ja, das klang schon wie Musik in meinen Ohren...
 
        #165  

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Klasse Bericht, weiter so und ich hoffe, dass du einen Sandy Beach gefunden hast, der den Namen auch verdient ;)
 
        #167  

Member



Wir sind also zu einen besseren (Trike-)Kurs nun Richtung Nord gefahren. Wir hielten an Unterkünften, die entweder überteuert (3k = 60 Euronen für das letzte und "billigste" Zimmer wollten , oder sofort sagten, dass sie ausgebucht waren...

Das Ein- und Aussteigen aus dem Trike wurde auch schon zur Tortur! (Dieses Wort spielt aktuell eine Rolle, aber dazu SPÄTER mehr!)

Später fanden wir dann eine "Herberge" deren Besitzerin mir die einzige Verfügbare Unterkunft erst gar nicht zeigen wollte. Unerschrocken wie ich bin wollte ich mir die Bruchbude trotzdem angucken. Und es war auch eine, doch ich lehnte nur ab, weil die Besitzerin trotz ihrer Scharm 30 Euro verlangte. Pure Ausnutzung einer "Notsituation"! Marktwirtshaft pur, wenn man es positiv sehen will.

Ich hätte vielleicht eher am Strand gepennt, als diesen Preis für die Bude zu bezahlen, sagte ich mir heute. Aber so verzweifelt war ich noch nicht, sah aber diese überteuerte Hütte mit Begleitung als zähneknirschenden Notoption an.

Wir fuhren weiter in Richtung Nord und ich malte mir schon aus, 3k für die hübscheren Optionen zu zahlen. Die nächste Herberge bot nun plötzlich sogar Wahlfreiheit:

20 € für ein nettes, einfaches Zimmer ohne, oder 30 für eins mit Klima und Beachview an. Ich sah mir beide an und erkannte, dass die billigere Option die neuere und komfortabelere Wahl war.

Dieser Meerblick-Faktor funktioniert leider auch blendend in unsren Gefilden. Man bezahlt für eine Aussicht, an der man sich eh höchstens morgens ergötzt, weil man dann zum Essen geht und vor Eintritt der Dunkelheit nicht zurückkommt. Klima brauche ich zur richtigen Reisezeit eigentlich höchstens tagsüber.

Hier fühlte ich mich auf Anhieb wohl, auch weil es neben dem annehmbaren Preis-Leistungsverhältnis erstmals ein "Willkommen" Feeling gab. Und so nisteten wir uns vorerst auf eine Nacht hier ein:

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        #168  

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Auf meinem ersten alleinigem Entdeckungsrundgang bemerkte ich jedoch, dass dieser Teil des Strands auch nicht mehr der schönste war.

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Aber der große Vorteil unserer Bude war nicht der Campingplatz, der sich anschloss,...

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...sondern das benachbarte, aber in die Jahre gekommene 3*** Sterne Resort mit gut gespickter Bar und einer Speisekatre mit reichlich Auswahl. Ich ging also zurück zu unserer Bude um Kim von meiner Entdeckung zu berichten. Sie musste ja schon einen riesen Hunger haben. Und so saßen wir dann auch 5 Minuten später an einem der dortigen Esstische mit prima Ausblick.

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Leider habe ich hiervon nur dieses Foto gemacht.

Nach der wohl schmeckenden Mahlzeit war dann auch wider ein breites Grinsen auf Kims Gesicht.

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Als es langsam dunkler wurde sind wir dann auch den Strand zurück zu unserer Unterkunft geschlendert.

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Später am Abend sind wir dann nochmal zurück zum Restaurant und haben uns noch etwas zu trinken gegönnt. Wir gingen vorbei an den Jugendlichen, die die anderen Behausungen belegt hatten und nun am Strand grillten. In Mexiko wurde ich mit meiner mex.-Ex. bei der Gelegenheit sofort eingeladen, aber hier war man leider zurückhaltender.

Als wir genug getrunken hatten und uns langweilig wurde gingen wir erneut zurück auf die Bude, wo Kim nach GFS den Schlaf der Seeligen schlief.

Ich aber konnte noch nicht einschlafen und schlenderte den Strand noch in der anderen Richtung entlang. Es ging vorbei an vielen jungen Leuten, die sich verschiedentlich amüsierten. Auch Gitarrenklänge vernahm ich und hoffte so alleine am Strand entlang strollend doch noch angesprochen zu werden.

Dem war aber leider nicht so und als ich dann einen Platz mit einheimischen Verkaufsständen erreichte kaufte ich mir etwas frustriert noch etwas Getränkevorrat und machte mich langsam auf den Rückweg.

Sehr entspannt und durch den Spaziergang auch müder ging ich nach einer letzten "Friedenpfeife" schließlich doch schlafen.

 
        #169  

Member



Der nächste Tag verlief unspektakulär, bis...

Aber alles der Reihe nach:

Nach dem Frühsport machten wir uns auf zum -stück. Für mich heißt das ein paar Kippen und zwei Soda Water. Für Kim hieß es glaube ich nichts oder doch einen Kaffee auf meinen Vorschlag hin? Gegen elf Uhr machten wir uns dann auf den Strand in Richtung "Zentrum" zu erkunden.

Während des längeren Spaziergangs wurde der Strand immer schöner. Dadurch, dass Sonntag war, mir aber auch schon etwas zu voll. Wir kamen an einer Linksbiegung an und dahinter wurde aus noch voller, jetzt auch mit männlichen Langnasen, die brusttief im Wasser Ball spielten.

Die Hitze begann mir jetzt zu schaffen zu machen und ich entschied mich (leider) wieder einzukehren und meinen Flüssigkeitshaushalt mittels eines weitern Sodas auszugleichen. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich hier am schönsten Abschnitt nicht erst die Abkühlung von außen genossen habe.

Auch hier konnte ich Kim nicht überreden etwas nahrhaftes zu sich zu nehmen, aber wenigstens hatte ich es geschafft, dass sie sich nicht mehr für jede Kleinigkeit bedankte. Da stehe ich nämlich überhaupt nicht drauf! Ganz wohl fühlte ich mich aber noch immer nicht und so beschloss ich, mit einem Eis bewaffnet, uns auf den Rückweg zur sicheren Nähe der eigenen oder der Toilette des Resorts zu begeben.

Am Resort angekommen entgingen wir im Schatten bei ein paar Brettspielen und weiteren Getränken der Mittagshitze. Als der Nachmittag anbrach ging es mir endlich wieder blendend und ich erreichte auch, dass sich Kim nicht nur die Speisekarte ansah, sondern sogar dass sie sich etwas anderes als das Chicken vom Vortag bestellte.

Während wir auf das Essen warteten machte ich mir klar, dass ich mit der kompletten Situation hier sehr zufrieden war und es gut und gerne noch länger hier aushalten könnte. Und so fühlte ich vorsichtig vor, wann Kim denn wüsste, ob sie morgen zurück müsse. Sie sagte sie würde gleich mal ihren Chef ansimsen, um ihm bescheid zu geben, dass sie morgen nicht kommen würde und zu fragen, ob sie noch ein paar Tage "bei ihrer Familie" dranhängen könne. Sie machte sich da wenig Sorgen.

Wir aßen gemütlich, auch wenn Kim das Hühnerfleischgericht vom Vortag doch besser geschmeckt hatte und kaum hatten wir es uns nach dem Essen wieder gemütlich gemacht ging eine SMS ein:

Es könne ja nicht ihr Ernst sein, etc. blah blah und man würde Dienstag darüber reden.

Sie erklärte mir, dass, soweit sie ihren Chef kannte, diese Schreibweise Ärger bedeuten würde. Wir diskutierten noch kurz, ob sie eine weitere SMS verfassen sollte, aber sie beließ es bei dieser einen. Sie bat mich morgen alleine oder mit mir wieder nach Cebu fahren zu können. Ich erklärte ihr, dass ich alleine nicht bleiben wollte und dass ich ja auch in wenigen Tagen (3?) wieder den Rückflug nach Manila antreten müsse, um an meiner gewonnenen Rundreise teilzunehmen.

Ich schwadronierte noch, dass es ja schade sei, dass sie nicht auf die Rundreise mitkommen könne, als eine SMS von ihrer Kollegin einging und der Ärger seinen Lauf nahm...


Leider ohne weitere Bilder von den schöneren Stellen hier...
 
        #170  

Member

ich war auch schon 2 mal in moalboal im quo vadis dive resort.. mir hat es dort super gefallen schoene zimmer und pool...

ein paar bars um die ecke und einige nette restaurants

ausserdem finde ich das phil restaurant an der bushaltestelle gut. nette besitzer und gutes essen.

gruss stefan
mandurah
 
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