Thailändisch lernen
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Tag 3: Fahrt nach Mae Hong Son
Zweiter Teil: Nam Lod Tropfsteinhoehle


Kurz nach dem Ortseingang von Soppong kann man die 1095 zu einem Abstecher zur Nam Lod Tropfsteinhoehle verlassen. Die 9 km Fahrt dorthin ist sehr schoen und fuehrt ueber lange Strecken auf einer schmalen Strasse mit guter Fahrbahn durch einen lichten Wald, was man besonders bei vollem Sonnenschein zu schaetzen weiss. Da ich auf dieser schmalen Strasse nicht anhalten wollte um Fotos zu machen, stelle ich hier mal einen Screenshot von Google Maps rein:

Anhang anzeigen road_to_nam_lod_cave.jpg

Beim Nam Lod Naturpark angekommen, musste ich erst mal meinen Farang Obolus entrichten und bekam eine Begleiterin mit Laterne gestellt, die aber nur ein sehr rudimentaeres Englisch sprach.

Anhang anzeigen nam_lod_cave.jpg

Sie fuehrte mich zum Anlegeplatz einiger Boote, die gestakt wurden und an Spreewaldkaehne erinnerten, und fuhr mit mir in die ansonsten unbeleuchte Hoehle hinein.

Anhang anzeigen nam_lod_cave_1.jpgAnhang anzeigen nam_lod_cave_2.jpgAnhang anzeigen nam_lod_cave_3.jpg

In der Hoehle fuehrte sie mich dann zu einigen interessanten Tropfsteingebilden und sorgte fuer die fotogerechte Beleuchtung.

Anhang anzeigen nam_lod_cave_4.jpgAnhang anzeigen nam_lod_cave_5.jpg

Nach ca. 15 bis 20 Minuten ging es dann wieder zurueck ins Tageslicht.

Anhang anzeigen nam_lod_cave_6.jpg

Ich haette noch weitere Hoehlen besuchen koennen, zog es aber vor beizeiten wieder aufzubrechen, denn es wurde heisser und heisser. Zurueck auf der 1095 folgte nach kurzer Zeit eine gute Tankstelle, wo ich erst einmal wieder volltankte. Die folgenden beiden Bilder zeigen etwas von der Landschaft am Ortsausgang von Soppong.

Anhang anzeigen road_scene_5.jpg
Anhang anzeigen road_scene_6.jpg

Dem letzten Teil der Fahrt von Pai nach Mae Hong Son mit dem Ban Luk Khao Lam View Point ist ein eigener Abschnitt gewidmet.
 
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Tag 3: Fahrt nach Mae Hong Son
Dritter Teil


Von Soppong zum Ban Luk Khao Lam View Point sind es nur 15 km auf angenehm kurviger Strecke zu fahren. Die Aussicht am View Point war spektakulaer:

Anhang anzeigen ban_luk_khao_lam_1.jpgAnhang anzeigen ban_luk_khao_lam_2.jpgAnhang anzeigen ban_luk_khao_lam_3.jpgAnhang anzeigen ban_luk_khao_lam_4.jpgAnhang anzeigen ban_luk_khao_lam_5.jpg

Nur leider war es affenheiss und es gab so gut wie keinen Schatten. Am View Point gab es die ueblichen Staende fuer Speiss und Trank, aber kaum etwas, wo man sich zum Essen haette hinsetzen koennen. Das war mit Ausnahme des Doi Inthanon am Wochenende auch der einzige Punkt, wo ich einem Reisebus begegnet bin. Anscheinend ist die Mae Hong Son Loop in der zweiten Oktoberhaelfte noch nicht so stark frequentiert. Nachdem ich die Aussicht ausgiebig genossen hatte, machte ich mich auf den letzten Fahrabschnitt zu meinen Quartier in Mae Hong Son. Das waren noch einmal gut 50 km, davon die ersten 35 km wieder angenehm kurvenreich. Leider war es inzwischen weit nach Mittag und ich wurde wieder muede. Zu Hause war es schliesslich schon weit nach Mitternacht und ich wurde den Jetlag erst nach dem Ende der Rundreise in Chiang Mai wieder los. Wenn ich die Schleife noch einmal fahren sollte, dann mit Sicherheit erst nach mindestens 10 Tagen Zeitanpassung.

Ziemlich erschoepft bin ich dann im Crossroads House etwas ausserhalb Mae Hong Sons angekommen.

Anhang anzeigen crossroads_house_1.jpg

Die Einfahrt kannte ich schon vom Buchungsportal Booking. Nachdem ich mein Motorrad abgestellt hatte, wollte ich mich ins Haus zwecks Registrierung begeben, als ploetzlich hinter mir jemand rief "This way, Mister, come here and get your key". Ich drehte mich um traute meinen Augen nicht. Das sollte die Rezeption sein:

Anhang anzeigen crossroads_house_2.jpg

Ich wusste zwar, dass man im Crossroads House auch einzelne Betten im Gemeinschaftszimmer buchen konnte, aber das war dann doch etwas unkonventioneller als erwartet.
Anyway, ich bekam mein Zimmer zugewiesen (ich hatte natuerlich das komplette Zimmer gebucht) und machte mich erst einmal frisch. Gluecklicherweise war alles sauber und selbst im eigenen Bad funktionierte alles einwandfrei. Der Grund, weshalb ich mich fuer das Crossroads House entschieden hatte, waren die vielen Reviews, die die Gastgeberin fuer ihr Geschick lobten, alle Gaeste (meist Motorradfahrer) beim gemeinsamen Kochen zusammenzubringen. Darauf hatte ich mich als Alleinreisender gefreut. Leider folgte gleich beim naechsten Gang zur Rezeption die zweite Ueberraschung: Waehrend meines Aufenthalts wuerde es kein gemeinsames Kochen geben, denn just am Tag meiner Anreise begann in Mae Hong Son ein dreitaegiges Festival bis zu Lent. Na prima!

Meine Enttaeuschung wehrte aber nicht so lange, denn die Gastgeberin lud alle Interessierten ein, mit ihr aufs Festival zu gehen, dort lokale Spezialitaeten zu probieren und einige kulturelle Darbietungen anzuschauen. Dieses Angebot wurde von allen angenommen. Auf dem Weg zum Festival gab es dann fuer mich eine weitere Ueberraschung. Ich habe zum ersten Mal seit bestimmt 50 Jahren wieder Gluehwuermchen gesehen und das massenhaft. Es war magisch!
 
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        #23  

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Gerade alles durchgelesen - toller Bericht, tolle Bilder! Möchte die Tour auch mal fahren :) Bin gespannt wie es weitergeht! In Welchenm Monat warst du nochmal unterwegs?
 
        #24  

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Member hat gesagt:
Gerade alles durchgelesen - toller Bericht, tolle Bilder! Möchte die Tour auch mal fahren :) Bin gespannt wie es weitergeht! In Welchenm Monat warst du nochmal unterwegs?
Du solltest dir nicht nur Bilder ansehen, sondern seinen Bericht auch lesen, wenn du Infos haben möchtest.
Er war in der 2. Oktoberhälfte unterwegs.
 
        #25  

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Schöner Bericht, tolle Landschaft und gute Tipps.
Steht bei mir auch auf dem Programm die Gegend. Sicher auch mit Scouter und eher kurze Etappen.
 
        #26  

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Member hat gesagt:
Du solltest dir nicht nur Bilder ansehen, sondern seinen Bericht auch lesen, wenn du Infos haben möchtest.
Er war in der 2. Oktoberhälfte unterwegs.
Den ersten Satz hättest du dir sparen können, aber mit dem Zweiten hast du es ja wieder ausgebügelt. ;-) Danke!
 
        #27  

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Den ersten Satz hättest du dir sparen können, aber mit dem Zweiten hast du es ja wieder ausgebügelt. ;-) Danke!
Warum soll ich mir die Wahrheit sparen? :shock:
 
        #28  

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Member hat gesagt:
Warum soll ich mir die Wahrheit sparen? :shock:
Weil es nicht die Wahrheit ist. Natürlich habe ich mir alles durchgelesen, mir ist halt nur der Reisezeitpunkt wieder entfallen.
 
        #29  

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Member hat gesagt:
Schöner Bericht, tolle Landschaft und gute Tipps.
Steht bei mir auch auf dem Programm die Gegend. Sicher auch mit Scouter und eher kurze Etappen.
Weil du deine Vorliebe fuer Scooter erwaehnst, nur eine kleine Anmerkung. Ich hatte mir auf Ko Samui und auch in Luang Prabang mal diese kleinen 120 cc Scooter fuer Tagesausfluege ausgeliehen. Die sind klein, leicht, wendig und verbrauchen wenig Sprit. Die haben aber auch einige wesentliche Nachteile:

Zum einen sind sie, billig wie sie sind, sehr beliebt bei Touristen, auch solchen, die nicht mal die entsprechende Fahrerlaubnis haben. Demzufolge werden Touristen auf den kleinen Rollern gern mal von der Polizei kontrolliert. Wenn du dann keinen Helm aufhast, was ich sowieso nicht empfehlen wuerde, oder keine gueltige internationale Fahrerlaubnis hast, must du zahlen. Die Strafe bringt dich nicht um und du darfst auch weiterfahren (!! Strafzettel aufheben, weil der dir weitere Strafen am gleichen Tag ersparen kann), aber ich spare mir solche Kontrollen lieber. Ich habe jetzt nicht genau nachgezaehlt, aber ich bin ingesamt auf dem Loop und den Ausfluegen durch 7 bis 8 Kontrollpunkte der Polizei gefahren und mit dem grossen Roller - zumal mit fuer Touristen ungewoehnlichem Gepaeck (;-)) - immer durchgewunken worden.

Die kleinen Scooter sind eigentlich auch untermotorisiert fuer die Bergstrecken, die zu bewaeltigen sind. Da wirst du viele Anstiege erleben, auf die sich so ein Roller nur mit letzter Kraft hochquaelen kann. Ausserdem kann man kaum Gepaeck mitnehmen. Der Hubraum und die Groesse des Fahrzeugs beeinflussen in Thailands ungeschriebenen Verkehrregeln auch die Vorfahrt bzw. den Respekt, der dir als Verkehrsteilnehmer entgegen gebracht wird. Weil bei Kollisionen der Groessere immer gewinnt, wird um die Groesseren herum auch immer vorsichtiger gefahren. ;-)

Schliesslich muss man bedenken, dass die kleinen Scooter keine Sitze haben, die fuers Touring geeignet sind. Das bedeutet, dass man eigentlich kuerzere Teilstrecken planen muss, was eine laengere Rundreise bei gleichem beschraenktem Gepaeck bedeutet. Ich wuerde als Mindestmotorisierung fuer die Mae Hong Son Loop 200 cc empfehlen, wobei man natuerlich auch schon Erfahrung mit groesseren Bikes haben sollte. Fuer jemanden, der doch lieber mit den kleinen Rollern faehrt, empfiehlt sich wahrscheinlich statt der kompletten Schleife eine Teilstrecke zu fahren. Es gibt einige, die so unterwegs sind.
 
        #30  

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7-8 Kontrollpunkte?? :eek: Verdammt... 😬
 
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