Das Finale
Endlich raffe ich mich auf, „Meine Erfahrungen mit der Bitch von der BR“ abzuschließen.
Ich war verliebt und beschwingt wie ein Teeny – ohne Frage. Im Flieger hab‘ ich nur gedöst und die Erinnerungen liefen wie ein Liebesfilm in meinem Kopfkino ab – so hormoncocktailmäßig. Ich war gut drauf und fühlte mich entsprechend locker.
Am Fernbahnhof Frankfurt noch ein kleines Frühstück genommen - am Nebentisch saßen 2 Zimmermannsgesellen in ihrer Tracht und ich bin spontan zu ihnen: „Euer Frühstück übernehme selbstverständlich ich und ich find’s Klasse, dass ihr auf Wanderschaft geht und wünsche euch für eure Zukunft alles Gute“.
Als ich ihnen dann einen 20er auf den Tisch legte, staunten sie nicht schlecht und bedankten sich tausendmal.
Ich erwähnte dann so ganz nebenbei, dass ich gerade aus Thailand komme und auf ihren Gesichtern machte sich ein breites Grinsen breit. Sie winkten mir noch lange nach und ich war ein wenig stolz über meine Aktion.
Leider mache ich solche Aktionen im Alltagstrott viel zu selten – eigentlich schade.
Also so ein LKS hat auch was Positives – vor allem für spezielle Mitmenschen.
Zuhause wurde ich herzlich empfangen und als meine Frau meinte, dass sie mich schon ein wenig vermisst habe, wäre ich am liebsten gleich mit ihr in die Kiste gesprungen.
Aber Vorsicht: Jetzt ist absolute Zurückhaltung und Vermeidung von anzüglichen Sprüchen angesagt, sonst könnte sie Verdacht schöpfen und unangenehme Fragen stellen.
Dass ich irgendwie anders drauf war, hat meine Frau (gut 20 Jährchen jünger als ich) natürlich schon gemerkt.
Als ‚Freelancer‘ (ich coache Azubis in zwei großen Handwerksbetrieben vor Ort) hab ich viel Freizeit und diese habe ich in den darauffolgenden Wochen hauptsächlich liegend auf dem Sofa hinterm Laptop verbracht – und meine Frau hat mich gelassen und keine pikanten Fragen gestellt. Sie war auch nicht neugierig und hat mal so ganz geschwind aufs Display geschaut – zum Glück nicht. Dafür liebe und achte ich sie neben ihren vielen anderen Vorzügen.
Warum „betrüge“ ich sie trotzdem – allerdings nur in 10.000 km Entfernung?
Das wissen nur Gott und natürlich die meisten(?) Member aus diesem Forum.
Ich hab noch nie so intensiv und ausgiebig auf ‚Youtube‘ – die Betonung liegt auf ‚Tube‘ – gesurft wie in diesen Wochen danach …
Google-SuchSatz meiner Begierde: „Freelancer Beach Road“ und schon war ich am Ort des Geschehens.
Und ich habe Sie 2 Mal entdeckt – sogar in 4K-Qualität – und ohne Customer, gottseidank.
Wahrscheinlich hätt’s mir das Herz gebrochen, wenn ich sie dort umzingelt von 3 Indern entdeckt hätte.
Denn mit ca. 95% meiner Gedanken war ich in diesen Wochen des ‚kalten Entzugs‘ bei ihr.
Und im Rahmen meiner Recherchen bin ich dann auf dieses Forum gestoßen und es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht in diesem riesen Becken rumsurfe.
Und denjenigen, die hier mit viel Herzblut ihre Erfahrungen zum Besten geben, gilt mein besonderer Dank !!!
Trotzdem entwickelte sich zwischen meiner Hauptfrau (Mia luang) und mir eine andere oder besser gesagt neue Qualität einer Herzlichkeit. Ich war sensibilisiert und daher bewusst aufmerksamer und liebevoller ihr gegenüber, und wir hatten sogar mal wieder lustvollen und zärtlichen Sex miteinander.
Aber bei mir schlich sich so etwas wie ein Schuldgefühl ein – meiner Haupt- wie auch meiner Nebenfrau (Mia noi Yin) gegenüber.
Das schlechte Gewissen meiner Ehefrau gegenüber ist ja irgendwie verständlich, aber warum der Mia noi gegenüber?
Ja, mich plagte der ‚kühle Abschied‘ noch eine zeitlang.
Und als Zeichen der Entschuldigung bzw. Wiedergutmachung sowie zur Beruhigung meines Gewissens bat ich meinen Expat-Kumpel aus Jomtien, per LINE Kontakt mit Yin (ich gab ihm ihre Handynummer – ich hab sie jedoch nie angerufen) aufzunehmen, Sie zum Essen einzuladen und ihr einen 4-stelligen Bathbetrag zu überreichen, von dem Sie eine Monatsmiete ihrer Absteige in Naklua bezahlen konnte.
Gesagt – getan.
Und danach gab’s kein Lebenszeichen mehr von ihr. Mein Kumpel hat Sie auch nach dem Treffen per Line nicht mehr erreichen können.
Wenn ich im Januar 2020 Ausschau haltend die Beachroad ablaufe und Ihr begegnen sollte (was ich manchmal insgeheim hoffe), kann ich gar nicht anders, als Sie in meine Arme zu nehmen und Sie erstmal zum Essen einzuladen. Wie’s dann weiterläuft mit uns beiden, das überlasse ich meinem Bauchgefühl.
Sollte ich den geringsten Widerstand ihrerseits mir gegenüber spüren, werde ich mich liebevoll von ihr verabschieden und mich in das ein oder andere neue Abenteuer stürzen – LKS vorprogrammiert, und das ist gut so.
Da das Netz bekanntlich nie vergisst, gehe ich davon aus, dass dieser Fred im Jan./Febr. 2020 noch existiert.
Dann werde ich sicher einen neuen Bericht verfassen, wohl schon aus dem Grunde, die intensiven Erlebnisse besser zu verarbeiten und mein neues LKS besser in den Griff zu bekommen.
Und ich habe mich natürlich über die vielen Rückmeldungen hier gefreut – vielen Dank nochmals dafür !!!
So long
Eri