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Heute sollte unsere Road to I-Bar nicht in der Soi LK Metro starten, sondern in einer aGogo von der ich bis jetzt nur Gutes gehört hatte. Das heißt ehrlicher Weise fast nur Gutes, denn die Preise für Drinks, Auslöse und Begleitung sollen den Gerüchten und Berichten nach relativ weit aus dem üblichen Rahmen Pattaya`s fallen.
Die Rede ist von der What`s Up aGogo.
Nach dem Genuss unserer Biere legten wir den kurzen Weg zur Soi Buakhao zurück und ließen uns von einem Bahttaxi zur Ecke Second Road - South Road transportieren. Von dort waren es nur noch einige Meter bis ins uns unbekannte Etablissement.
Die Türboy-Jogis öffneten freundlichst die Tür ins Glück und wir ließen uns auf einem freien Platz, fast ganz rechts gelegen, nieder. Erstmal wurden zwei Longdrinks geordert und die Kätzchen inspiziert.
Jo, da waren schon brauchbare Geräte dabei aber nichts was mir jetzt die Hosen ausgezogen hätte, stellte ich fest.
Vielleicht war ich auch noch zu nüchtern um in Begeisterung zu verfallen. Wer weiß.
Es dauerte nicht lange da wurden wir zwei jungen Spaßtouristen von zwei netten Mädels entdeckt und umsorgt. Wir quatschten ein wenig belangloses Zeug mit den beiden und erfreuten uns an der weichen Haut und ihren hübschen Gesichtern während wir dem Treiben in der Gogo fröhnten.
Gekobert wurde von den Beiden nicht, was uns sehr erfreute.
Nicht nur uns erfreute dies, sondern indirekt auch die Mädels. Sie waren die ersten - in der 17. Nacht - die uns beiden knausrigen Hunden einen Ladydrink entlocken konnten. Aber nicht etwa aufgrund ihrer fabulösen Optik oder mitreißenden Aura, sondern weil sie gänzlich auf Gekobere und Gepushe verzichteten und sicher 10 Minuten bei uns waren, ohne auch nur einen Hauch einer Andeutung von dem, von uns, wenig geschätzten Verhalten zu machen.
Ich verstehe ja, dass die Mädels mit Ladydrinks teilweise ihren Lebensunterhalt verdienen und dementsprechend an die Sache rangehen aber ich mag das nunmal überhaupt nicht und gebe meinem Wohlbefinden folgend eben nur Ladydrinks aus, wenn ich mich wohlfühle. Ansonsten nada.
Jedenfalls vergnügten wir uns eine Weile mit den Girls und beobachteten die kleinen Showeinlagen des angestellten Ensembles. Es war schon kreativ, wenn man die sonstigen Gogos in LOS zum Vergleich heranzieht. Mit anderen "klassischeren Shows" natürlich nicht zu vergleichen aber das ist sicher auch nicht das Ziel der Gogo.
Während sich unsere Drinks dem Ende zuneigten, teilten wir den Ladies mit, dass wir jetzt weiterziehen werden und später in der I-Bar anzutreffen sind.
Man weiß ja nie, wo es sie nach Toreschluss noch hinzieht. Und vielleicht erinnern sie sich an uns und kommen uns dann in der I-Bar aussuchen, falls was bei der Milf-Jagd schiefgehen sollte.
Als wir die Rechnung für die Longdrinks in Höhe von jeweils 215 Baht und der Ladydrinks beglichen hatten, zog es uns über die WS in die Skyfall aGogo.
Auch hier wurden wir bestens unterhalten. Oder sollte ich lieber sagen wir entertainten uns selber?
Von unserem Gebrüder-Harper Running Gag habe ich ja bereits berichtet. Diesen gaben wir hier auch wieder zum besten, schmückten ihn aber weiter aus, indem wir angaben Malibu liegt im Kongo. Außerdem wären wir dort geboren und unsere Mutter wäre Schwarzafrikanerin. Es war mal wieder einmalig, wie die Mädels uns musterten und beratschlagten ob das stimmen könnte. Wir konnten kaum ernst bleiben und so flog unser Blöff final doch auf und wir lachten alle gemeinsam ab. Trotzdem blieben wir Charlie und Alan.
Ein Mädel in der Gogo fiel mir besonders auf. Ihre Rolle dort ist mir bis heute nicht klar. Ich denke aber sie ist dort eine Art Coyote Girl oder Hostess. Sie war anders gekleidet als alle anderen. Trotzdem war es offensichtlich, dass sie dort zum bespaßen angestellt ist, denn sie war in Beschlag eines - vermutlich - Japaners/Koreaners (Wer kann die überhaupt auseinander halten?) und bespaßte diesen eifrig.
Besonders aufgefallen ist sie mir, weil ich meinte sie zu kennen. Sie war eine der drei Mädels die ich letztes Jahr, neben NaturalBoobs und NyLove, im Spanky`s ausgelöst hatte. Dieser Gedanke ging mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf. Es bot sich aber auch nicht die Gelegenheit sie kurz anzusprechen und zu verifizieren ob meine Erinnerung mich trübte oder nicht. So zogen wir dann weiter in die Baccara.
Was ich dort suchte war klar. Ich hatte noch immer eine Mission.
Codename: Blondie.
Wir oderten Drinks und hielten gemeinsam Ausschau. Doch wir konnten sie mal wieder nicht sehen. So langsam zweifelte ich an meinem selbsterteilten Auftrag.
Wieder blieb mir nichts anderes übrig als sie für diese Nacht abzuschreiben und mich an den anderen Optikfackeln zu ergötzen.
Eine von ihnen hatte ich bereits einen abend zuvor intensiv visuell genossen. Es war das tolle Mädel, welches mit dem China-Mann abgezogen ist. Diese Konstellation befeuerte gestern nachhaltig mein Kopfkino.
Stichwörter: One-Minute-Man oder Perversitäten.
Heute wurde ich, was diese beobachtete Konstellation anging, überzeugt. Es mussten Perversitäten sein.
Das Mädel hatte nämlich an beiden Oberschenkeln verteilt blaue Flecken, die gestern noch nicht zu sehen waren. Ich hatte den China-Mann überführt und konnte nun alle Asiaten in meine bereits geöffnete Schublade stecken.
Mr. Roundtree und ich hauten uns nun wieder schön gegenseitig die Taschen mit Asiaten-Witzen voll.
Herrlich diese political incorrectness.
Kann ich nur weiterempfehlen. Hirn aus und Spaßmodus an.
Mehr Anlass als diesen einen Drink gab uns die sehr geschätzte Baccara heute nicht und wir taten den letzten Schritt der Road to I-Bar.
Es war 23.30 Uhr. Die Sinne waren geschärft, die Flinte war geladen und die Milf-Jagd eröffnet.
Wie üblich wurde ein Tisch im Zentrum der hinteren Terrasse von uns bezogen und die gewonnene Flasche Bacardi-Black von uns zurückbeordert. Und wie üblich gab es als Mixer zum Rum, Cola.
An einem Tisch direkt hinter uns war ein einsamer Pattayaner, den wir schon eine der Nächte zuvor gesehen hatten. Auch heute Nacht saß er auf seinem Hocker, nuckelte alleine an seiner Flasche Jacky und schaute wenig begeistert drein.
Grund genug dem Schicksal mal auf den Zahn zu fühlen.
Also rüber gegangen, begrüßt und während des geführten Smalltalks beiläufig nachgefragt.
Das Ergebnis war, dass er ein fast dreißig-jähriger Niederländer ist und in der Off Shore - Industrie auf einer Bohrinsel schafft. Dabei muss er wohl fünf Wochen die Knochen hinhalten und hat anschließend fünf Wochen frei. Die freien Wochen verbringt er dann schon seit einigen Jahren in Patty.
Bis hierhin hab ich Ruud seine Geschichte zweifelsfrei abgenommen. Danach wurde es etwas undurchsichtig.
Er erzählte, er habe in FC ein Condo und seit Jahren eine Thai-Freundin. Die wisse, dass er oft "feiern" in der I-Bar/Insomnia ist. Sie kontrolliere ihn aber nicht. Hier habe er immer wieder Mädels. Für die Mädels zahle er natürlich nur sehr selten. Wer das tut, schmeißt sein Geld zum Fenster raus, führte er aus.
Wie er es anstellt, dass sie for free mit ihm gehen bekomme ich nicht mehr ganz zusammen. Er sagte irgendwas von, wenn er ihnen sagt, er wohne hier und stelle ihnen in Aussicht, dass sie öfter zusammen seien könnten, würde das schon ohne payment laufen.
Na ja, ob wir das glauben sollten, wussten wir nicht so recht. Da er aber ansonsten dufte war, luden wir ihn an unseren Tisch ein. Alleine am Tisch hocken ist doch scheiße, dachten wir warmherzig.
Um uns herum stellte sich, wie jeden Abend, das übliche Treiben ein.
Die Mädels-Combo mit dem Vodka-Schluckspecht war anwesend, außerdem die Mädels vom zweiten abend in Patty, einige unbekannte Gruppen und mein diesnächtliches Objekt der Begierde.
Das erste was ich tat, als ich die kurzhaarige tättowierte Silikontitten-Queen sah, war möglichst symphatisch Kontakt aufnehmen. Und weil meine diesbezüglichen Mittel begrenzter Natur sind, tat ich es wie immer. Ich hob mein Glas in ihre Richtung, lächelte unverschämt gut und prostete ihr zu.
Sie erwiderte und strahlte zurück.
Das war mein Startsignal.
Ich verließ unseren Tisch und wackelte elegant zu ihr an den Tisch. Ein wenig Smalltalk, ein wenig Bla Bla, einige zufällige Berührungen und einen ins Ohr gesprochenen Satz, währenddessen ich ihre Hand nahm, gefühlvoll zudrückte und mit meinem Daumen über ihren Handrücken strich.
"You want me to go with you?", fragte sie ein wenig überrascht aber dennoch erfreut.
So ist es, deutete ich ihr zu.
Gefühlsmäßig war die Sache damit geritzt. Ich machte mich zurück an unseren Tisch, nachdem wir locker absprachen, dass sie vorerst bei ihrer Freundin bleibt und ich wieder zu Ruud und Mr. Roundtree gehe.
Zurück bei den Beiden, beobachteten wir, wie den Vodka-Schluckspecht, den wir einfach nur "Die Große" nannten, ein trauriges Schicksal ereilte.
Sie wurde schon seit längerem von einem kalkgesichtigen Bob Marley-Verschnitt im Gammelsurfer-Look bedrängt. Es war offensichtlich, dass sie alles andere als erbaut über sein nachhaltig hinterlegtes Interesse war.
Der Dschungel-George war echt ein räudiger Köter waren wir uns einig.
Ich erinnerte mich noch daran, dass ich Die Große die letzten Nächte nie mit einem Customer abziehen sehen habe. Mir schwante böses. Die Kriegskasse liegt wahrscheinlich recht brach und Dschungel-George durfte sie auffüllen. Wenngleich sie sich dem äußeren Anschein nach lieber bekotzt hätte, als mit ihm zu gehen.
Da er aber penetrant in seinem Werben sowie der Aufforderung des gemeinsamen Abziehens war und die Kriegskasse wahrscheinlich leer, gab sie dem nach. Die Beiden verschwanden gemeinsam.
Ich erinnere mich noch gut, wie angewidert sie ihre Kumpellinen anschaute und sich hastig einen großen Schluck aus der Flasche Sangsom einflöste, bevor sie Dschungel-George Richtung Ausgang folgte.
Mr. Roundtree und ich schauten uns mit großen Augen und resignierenden Blicken an.
That`s buisiness. Thats`s life. Was soll ich dazu sagen.
Nicht nur uns erfreute dies, sondern indirekt auch die Mädels. Sie waren die ersten - in der 17. Nacht - die uns beiden knausrigen Hunden einen Ladydrink entlocken konnten. Aber nicht etwa aufgrund ihrer fabulösen Optik oder mitreißenden Aura, sondern weil sie gänzlich auf Gekobere und Gepushe verzichteten und sicher 10 Minuten bei uns waren, ohne auch nur einen Hauch einer Andeutung von dem, von uns, wenig geschätzten Verhalten zu machen.
An einem anderen Tisch, der mit uns unbekannten Damen besetzt war, befand sich ein Girl, welches sehr an Mr. Roundtree interessiert war. Das Girl war echt ein Hingucker und Mr. Roundtree dementsprechend schwer begeistert.
Allerdings gab es da ein kleines Problem.
Er war sich nicht sicher, ob sie ein Transformer oder eine echte Lady ist. Darum holte er meinen Rat ein. Ob das gut war?
Ich sah sie mir daraufhin im Gutachterstil an und ratterte meine persönliche Transformer-Check-Liste runter:
1. Gesicht: feminin
2. Adamsapfel: sieht gut aus
3. Hände: weibliche Größe, muss aber nichts heißen
4. Titten: Silikon; kann, muss aber kein Hinweis sein
4. Muskulatur: keine Muskelfasern zu sehen, sieht nach Weibchen aus
5. der Schritt: keine Beule zu erkennen
6. Gesamteindruck: sehr weiblich, keine Anzeichen eines lauernden Decepticon
Meine höchstwissenschaftlich gewonnenen Erkenntnisse teilte ich Mr. Roundtree mit und sagte ihm, er solle einfach mal in der Hose fühlen. Ob er es tat weiß ich nicht mehr. Jedoch war er noch immer nicht ganz überzeugt und ich sagte ihm scherzhaft, er solle sich einfach überraschen lassen. Wenn es ein Transformer ist, erweitert er halt seinen sexuellen Horizont und ich hab hier eine schöne Story zu erzählen.
Ob es an meinem nicht ganz ernst gemeinten Ratschlag lag oder an seiner eigenen Überzeugung weiß ich nicht, jedenfalls widmete er sich nun mit ganzen Einsatz seiner neuen Eroberung.
Sie war schon ein Topcatch, zu dem ich ihm auch heute noch, nur beglückwünschen kann.
Die Uhr zeigte bereits irgendwas nach drei Uhr an und wir wollten nun langsam den Rückzug antreten.
Meine auserwählte Milf war den Abend über abwechselnd bei mir und bei ihrer Freundin am Tisch. Immer wenn sie bei mir war, gab sie mir das Gefühl, dass das eine prima Entscheidung war sie mitzunehmen.
Sie hat für gute Stimmung gesorgt und schön mit mir rumgemacht. Eben so wie ich es mag.
Auch sie selber schien in bester Feierlaune zu sein.
Nun teilten wir ihr unseren Entschluss mit, die Zelte für heute abzubrechen und zur Hochzeitsnacht ins Guesthouse zurückzukehren.
Sie willigte ein, wollte aber noch eine kleine Runde durchs Insomnia drehen. Mr. Roundtree, seine Süße und ich stimmten zu und das Unheil nahm seinen Lauf.
Händchenhaltend gingen wir die Treppen hinauf und schlengelten uns die ersten Meter durch das brechend volle Insomnia. Plötzlich blieb sie - und somit auch ich - stehen, weil sie einen Typen kannte und sich mit ihm unterhalten wollte. Mich ignorierte sie dabei völlig.
Mr. Roundtree und seine Süße waren vor uns gegangen und ich hatte sie aufgrund des kurzen Stops aus den Augen verloren. Ich bin also fix hinterher und stopte die Beiden wieder.
"Wat macht die da?", fragte mich Mr. Roundtree.
"Kein Plan. Die will unbedingt mit dem quatschen.", antwortete ich.
Wir standen da wie bestellt und nicht abgeholt und Madame ließ auf sich warten. So vergingen einige Minuten und Mr. Roundtree wurde ungeduldig.
"Lass die stehen, die spinnt." ließ er mich wissen.
"Ach was, die wird schon noch kommen. Warte noch.", bat ich ihn.
Aber da war nichts zu machen. Er hatte ja seinen nächtlichen Topcatch und war von nur einem Ziel beseelt. Außerdem hat er schon etliche Nächte davor gewartet, bis ich mich endlich ausgekäst hatte.
Wir verabschiedeten uns und ich wünschte ihm viel Spaß mit seiner Süßen. Von nun an war ich alleine unterwegs.
Da die Milf einfach keine Anstalten machte ihre aufgeblasenen Titten zu mir zu bewegen, blieb auch ich stur und holte mir ein Bier von der Bar.
Als ich es hatte und schaute wo sie war, konnte ich sie nicht mehr sehen. Spätestens jetzt war meine Laune dahin. Ich ging verbittert durchs Insomnia Richtung Treppen, um zu schauen wo die Milf war.
Ziemlich am Ende sah ich sie dann. Sie saß bei einem Typen am Rand auf diesen langen Sitzgelegenheiten. Mich schien sie völlig vergessen zu haben.
300 Puls hatte ich !!! Mindestens! Dumme BITCH.
Ich hätte gerade wieder kotzen können. So ein Stück Scheiße, wütete ich vor mich hin.
Jetzt erstmal tief Luft holen und die zugeballerte Birne mit Sauerstoff versorgen. Denk nach. Hier sind unzählige Weiber. Lass`dich davon nicht zu lange runterziehen. Gehe runter in die I-Bar und such dir was neues, überlegte ich.
Wenige Momente später hatte ich die Überlegung in die Tat umgesetzt und stand unten in der I-Bar. Es muss kurz vor vier gewesen sein und die I-Bar war noch recht gut besucht. Ich kam mir nun - ganz alleine, ohne Tisch und Suff - etwas verloren vor.
Das nächste Bier, was ich mir von einer Bar holte, änderte diesen Zustand ein wenig. Ich hatte nun wenigstens eine Flasche an die ich mich klammern konnte.
Mit ihr in der Hand drehte ich meine Runden durch die I-Bar wurde aber aus diversen Gründen nicht fündig. Einer und der vielleicht entscheidenste von ihnen war, dass ich die tättowierte Silikontitten-Queen noch nicht gänzlich aufgegeben und aus meinen Gedanken verbannt hatte.
In Konsequenz des Ganzen war ich einige Minuten später wieder oben im Insomnia und stand mit einem San Miguel Light an der Bar rechts nach der Treppe, die aus der I-Bar hinauf führt.
Alleine schon, dass ich ein Light Bier trank sagte alles über meinen desolaten Zustand aus. :sc:
Der Platz an der Bar war nicht zufällig gewählt, sondern bewusst, denn gegenüber saß noch immer die blöde Milf-Slut mit diesem Typen.
Immerwieder schaute ich zu den Beiden rüber und beobachtete ihr Verhalten. Rumgemacht hatten die Beiden nicht obwohl sich der Typ alle Mühe gab, stellte ich zufrieden fest.
Die Milf hatte mich mittlerweile auch gesehen und blickte immer wieder rüber. Einige Minuten später entschloss sie sich, dass es an der Zeit zum tanzen wäre und bestieg das Podest in der Mitte und legte eine Milf-Show sondergleichen hin. Mit Tanzen hatte das wenig zu tun, es war eher eine abgehalfterte Version eines Lapdance.
Der Typ folgte ihr natürlich und besabberte sich wie ein pubertierender Schuljunge, während er die Milf von der Tanzfläche aus anhimmelte. Was ein Vollpfosten, sich so zum Obst zu machen.
Die Milf genoss es sichtlich im Mittelpunkt zu stehen. Zu ihrem absoluten Triumph fehlte nur noch ich. Sie deute immer wieder in meine Richtung, dass ich zu ihr kommen sollte.
Sicher doch, du dummes Stück. Und einen Strauß Blumen überreiche ich dir auch noch, grinste ich zynisch vor mich hin.
Den Triumpf konnte sie sich abschminken.
Als ich mein Bier geleert hatte und den moralischen Sieg gefühlt für mich verbuchte, ging ich sichtlich entspannt wieder hinunter in die I-Bar. Schließlich war ich noch immer ohne Begleitung.
Dort lief ich mehr oder weniger direkt in die Arme eines Mädels, mit dem ich auch schon fließig geflirtet hatte. Ob der Flirt diesen Abend stattfand oder einen der vergangenen krieg`ich nicht mehr auf die Reihe. An was ich mich aber noch gut erinnere ist, dass sie vom Typ ähnlich wie Giraffe war.
Groß, schlank, grazil, hübsches Gesicht und aus Kambodscha kommend. Also eigentlich genau meinem Geschmack entsprechend. Allerdings hatte sie einen latenten charakterlichen Makel. Sie wies deutliche autoritäre Charakterzüge auf und stand darauf mit mir Nippel-Twister zu spielen. Die Piezen taten schon ordentlich weh und ich instruierte sie ein liebes Mädchen zu sein, wenn sie mit mir kommen wollte. Ich stehe nicht auf die SM-Nummer. Sie willigte ein und wir spazierten durch die nun doch karg besuchte I-Bar zum Ausgang.
Alles schien in Butter.
Doch nicht heute Abend. Ein Nilpferd kommt schließlich selten alleine.
Kurz vorm Betreten der WS fragte sie mich nach dem finanziellen Aspekt unserer Bilderbuchromanze. Tja, da dies keine Geschichte aus 1001 Nacht ist und wir in Thailand waren nannte ich ihr 499 weitere Nächte, in der festen Überzeigung, dass das hinaut.
Tat es auch. Doch sie musste ja unbedingt diesen einen Satz loswerden.
"You know. I never go for 1500 but you so handsome."
In dem Moment sind mir alle Sicherungen durchgeknallt. Ich blickte sie verständnislos an, ließ ihre Hand los, drehte mich um und ging zurück in die I-Bar.
Warum??? Ich kann Rückblickend nur Vermutungen anstellen.
Wahscheinlich waren 16 Nächte Crazy-Life in LOS, 16 Nächte Suff und der bisherige Verlauf dieser Nacht einfach zu viel für meine, sich am Rande der Belastung bewegende Psyche, und ich driftete langsam Richtung Wahnsinn.
WELCOME TO TTC !!!!!
In Konsequenz stand ich nun wieder alleine in der I-Bar. Einmal verlassen und einmal gegangen. Die Birne vom Alk eingeweicht und die Uhr tickte unaufhaltsam.
Oh man. Was eine Scheiße.
Aber ich habe ein selbstverordnetes FC-Kredo. Kein Tag ohne Lady.
Also habe ich meine Beine in Bewegung versetzt und bin die Treppen abermals hoch ins noch gut besuchte Insomnia gegangen. An der Bar rechts habe ich mir ein Bier geholt und zum nächsten Streifzug angesetzt.
Auf den ersten Metern muss ich natürlich gleich wieder am Tanzpodest der Milf vorbei, die ich aber nur mit einem Augenbrauen-Hochziehen strafte und unbeirrt weiter ging.
An deutlichen Angeboten während meines Streifzuges mangelte es nicht aber mir fehlte irgendwie die letzte Überzeugung. Ich muss das Girl erst ein wenig einschätzen können, bevor ich mich für eine entscheide. Das ist wohl einer der Gründe, warum ich so gerne den Beobachter gebe.
In dieser Rollenzuweisung suchte ich mir ein lauschiges Plätzchen, von dem ich guten Blick aufs weite Carré hatte und ließ selbigen entspannt schweifen.
Das ein oder andere Mädel wurde vorstellig, wusste aber nicht zu überzeugen bis ich sie wieder sah.
Wir kennen uns schon länger und schnell war klar, sie sollte es sein.
Eine kurze Begrüßung, ein wenig Smalltalk und wir wippten vertraut Arm in Arm zum Rhytmus der Musik. Ein behagliches Gefühl stellte sich ein. Jetzt läuft`s war ich mir sicher.
Sie flüsterte mir etwas ins Ohr, dass ich für einen Scherz hielt.
"No Problem", entgegnete ich ihr lächelnd.
"Really?", fragte sie nochmals nach.
"Sure", sicherte ich ihr in totaler Fehleinschätzung zu.
Nun wippten wir weiter und eine weitere triumphale Fügung des Schicksals kündigte sich an.
Die Silikontitten-Queen tanzte wie aus heiterem Himmel jetzt auf dem Podest, an dem ich mit meiner alten Bekannten war.
Die Rache war nun mein.
Denn das sie dort zufällig auftauchte konnte ich ich nicht glauben. Schnell suchte sie Augenkontakt zu mir, was auch meiner Begleitung auffiel.
"Do you know her?"
"Yes, she is crazy. I don`t like her." antwortete ich.
Dann zog ich meine alte Bekannte an mich heran und küsste sie voller Inbrunst. Fortan schenkte ich der Milf Zero-Beachtung. Ach das tat gut.
Ein paar Songs tanzten wir noch vor uns hin und zogen dann glücklich mit einem Motorbike-Taxi ab.
Hell Yeah. Was für eine Nacht, stellte ich zufrieden während der Fahrt fest.
In meinem Zimmer legte ich dann wieder sexy Black Music auf und machte mich auf, die Nacht zu vergolden.
Als ich mir meinen Weg, ihren unfassbaren sexy Körper hinab zum Lustzentrum bahnte, senkten sich plötzlich die Bahnschranken und die Trillerpfeife signalisierte absolutes Betretungsverbot.
Waaaaaaas???
Warum dat???
"You remember? I told you."
Es ratterte durch mein in Liebes - und Sexualhormonen ertränktes Hirn und fiel mir final ein. Das was ich für einen Scherz hielt war keiner. Meine alte Bekannte konnte nicht.
Weil. Na ja. Eben darum.
Boa kacke, ne? Wat nun?
Der geneigte Leser könnte denken, dass ich tierisch angepisst war und jetzt wieder eine Hasstirede hier niederprasselt aber dem war nicht so.
Ich nahm es relaxt hin und wurde beherzt auf dem Rücken platziert und nach allen Regeln der Kunst verwöhnt.
Womit ich das jetzt verdient hatte wusste ich nicht. Ich genoss in vollen Zügen und schwieg.
Dann legte sie sich zu mir, lächelte und wir schliefen friedlich ein.
Kurz vorm Betreten der WS fragte sie mich nach dem finanziellen Aspekt unserer Bilderbuchromanze. Tja, da dies keine Geschichte aus 1001 Nacht ist und wir in Thailand waren nannte ich ihr 499 weitere Nächte, in der festen Überzeigung, dass das hinaut.
Tat es auch. Doch sie musste ja unbedingt diesen einen Satz loswerden.
"You know. I never go for 1500 but you so handsome."
In dem Moment sind mir alle Sicherungen durchgeknallt. Ich blickte sie verständnislos an, ließ ihre Hand los, drehte mich um und ging zurück in die I-Bar.
Du hast meine 100%ige Sympathie!
Vermutlich hätt ich's in der Situation ganz genauso gemacht...
Warum müssen diese Dinger in solchen Situationen auch so was blödes abziehen?
