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3. Tag: Bago
Von meiner Besichtigungstour durch Yangon zurück, sagte ich an der Rezeption des 'Motherland Inn' Bescheid, das ich am nächsten Morgen auschecke und nach Bago weiter reise. Das hörte jemand mit: 'Bago - maybe we share a car?'. Schnell wurde mir klar, das wir das Gespräch auf Deutsch fortsetzen können. So lernte ich Stefan und Karen kennen, ein nettes Lehrer-Ehepaar, für ein Jahr auf Asien-Reise. Schon wieder Glück gehabt!
Gepäck kann man übrigens kostenlos im 'Motherland Inn' deponieren.
Am nächsten Morgen ging es dann also los mit dem Taxi und nach ca. 2 Stunden waren wir in Bago. Wir checkten im Jade Garden Hotel ein, ruhig abseits der Hauptstraße gelegen. Dort warteten schon 3 Jungs mit Mopeds auf uns, um uns die Sehenswürdigkeiten von Bago zu zeigen. Erst war die Rede von 3000 Kyat, nachdem wir dann los sind, wurde uns der Vorschlag gemacht, die Besichtigung ('We show you everything' - das war nicht zu viel versprochen!) für 10000 Kyat zu machen, aber dafür die 10 Dollar Eintrittsgebühr, die normalerweise fällig sind, zu sparen. Der 'Trick' dabei ist, das die beiden Tempel, wo die Tickets kontrolliert werden, zuletzt angefahren werden und Eintritt muß man nur bis 16.30 Uhr bezahlen. Aber ich denke, die Jungs haben sich wirklich viel Mühe gegeben und uns viel gezeigt und erklärt, das war die 10000 Kyat wirklich wert.
Die Stupa der Shwemawdaw-Pagode ist mit 114 m die höchste des Landes!
Anhang anzeigen 313.jpg
Wir hatten das Glück, in der Hintha Gon Pagode eine Nat-Zeremonie beobachten zu können. Nats sind Geister und man kann mit ihnen in Kontakt treten, wenn man durch aufpeitschende Musik und einen 'Nat-Zeremonienmeister' in Trance versetzt wird. Das war sehr beeindruckend!
Anhang anzeigen 314.jpg
Es waren mehrere Personen, die dabei völlig 'ausflippten', zum Beispiel die dicke Frau auf dem Foto mit den Geldscheinen um den Hals. Als sie dann aus der Trance erwachte, war ihr das ganze sichtlich peinlich. Der 'Meister' ist meist ein Katoy (oder Gay) - so kann er besser mit Nats beiderlei Geschlechts in Kontakt treten. Hier seht ihr einen Teil der Kapelle:
Anhang anzeigen 315.jpg
Wir besuchten auch ein großes Kloster, in dem junge Mönche eine mehrjährige Ausbildung in den Lehren des Buddhismus erhalten. Jeden Tag sitzen sie so da, jeder immer an dem gleichen Platz und studieren die Bücher:
Anhang anzeigen 316.jpg
Der Buddha der Mahazedi-Pagode erhielt gerade einen neuen Anstrich:
Anhang anzeigen 317.jpg
In der Shwethalyaung-Pagode kann man einen sehr schönen 55m langen liegenden Buddha sehen (den man aber in seiner ganzen Größe nicht aufs Foto kriegt). Die Reliefs erzählen die Geschichte der Pagode, in der der König durch ein Wunder vom heidnischen Glauben abfällt und zum Buddhist wird. Solche Geschichten gibts auch im Christentum.
Anhang anzeigen 318.jpg
Als kleine Abwechslung zu den vielen Pagoden haben wir uns auch noch eine riesige Pythonschlange angeschaut. Ein bischen Schiss hatte ich schon, als das Riesentier mir so nah war. Aber offenbar war sie gerade satt.
Anhang anzeigen 319.jpg
Am Abend habe wir uns dann noch in das Nachtleben in der burmesischen Provinz gestürzt. Wir waren mit unseren Mopedjungs in einer Lokalität, wo man essen und Bier trinken konnte und junge Sängerinnen aufgetreten sind. Wenn man eine mochte, konnte man 1000 Kyat spendieren, dafür bekam die Holde eine Art glänzenden Schal umgelegt. War schon lustig!
Insgesamt war es wieder ein Tag mit sehr vielen Eindrücken, beinahe zuviel, um alle verarbeiten zu können.
...Fortsetzung folgt
Von meiner Besichtigungstour durch Yangon zurück, sagte ich an der Rezeption des 'Motherland Inn' Bescheid, das ich am nächsten Morgen auschecke und nach Bago weiter reise. Das hörte jemand mit: 'Bago - maybe we share a car?'. Schnell wurde mir klar, das wir das Gespräch auf Deutsch fortsetzen können. So lernte ich Stefan und Karen kennen, ein nettes Lehrer-Ehepaar, für ein Jahr auf Asien-Reise. Schon wieder Glück gehabt!
Gepäck kann man übrigens kostenlos im 'Motherland Inn' deponieren.
Am nächsten Morgen ging es dann also los mit dem Taxi und nach ca. 2 Stunden waren wir in Bago. Wir checkten im Jade Garden Hotel ein, ruhig abseits der Hauptstraße gelegen. Dort warteten schon 3 Jungs mit Mopeds auf uns, um uns die Sehenswürdigkeiten von Bago zu zeigen. Erst war die Rede von 3000 Kyat, nachdem wir dann los sind, wurde uns der Vorschlag gemacht, die Besichtigung ('We show you everything' - das war nicht zu viel versprochen!) für 10000 Kyat zu machen, aber dafür die 10 Dollar Eintrittsgebühr, die normalerweise fällig sind, zu sparen. Der 'Trick' dabei ist, das die beiden Tempel, wo die Tickets kontrolliert werden, zuletzt angefahren werden und Eintritt muß man nur bis 16.30 Uhr bezahlen. Aber ich denke, die Jungs haben sich wirklich viel Mühe gegeben und uns viel gezeigt und erklärt, das war die 10000 Kyat wirklich wert.
Die Stupa der Shwemawdaw-Pagode ist mit 114 m die höchste des Landes!
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Wir hatten das Glück, in der Hintha Gon Pagode eine Nat-Zeremonie beobachten zu können. Nats sind Geister und man kann mit ihnen in Kontakt treten, wenn man durch aufpeitschende Musik und einen 'Nat-Zeremonienmeister' in Trance versetzt wird. Das war sehr beeindruckend!
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Es waren mehrere Personen, die dabei völlig 'ausflippten', zum Beispiel die dicke Frau auf dem Foto mit den Geldscheinen um den Hals. Als sie dann aus der Trance erwachte, war ihr das ganze sichtlich peinlich. Der 'Meister' ist meist ein Katoy (oder Gay) - so kann er besser mit Nats beiderlei Geschlechts in Kontakt treten. Hier seht ihr einen Teil der Kapelle:
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Wir besuchten auch ein großes Kloster, in dem junge Mönche eine mehrjährige Ausbildung in den Lehren des Buddhismus erhalten. Jeden Tag sitzen sie so da, jeder immer an dem gleichen Platz und studieren die Bücher:
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Der Buddha der Mahazedi-Pagode erhielt gerade einen neuen Anstrich:
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In der Shwethalyaung-Pagode kann man einen sehr schönen 55m langen liegenden Buddha sehen (den man aber in seiner ganzen Größe nicht aufs Foto kriegt). Die Reliefs erzählen die Geschichte der Pagode, in der der König durch ein Wunder vom heidnischen Glauben abfällt und zum Buddhist wird. Solche Geschichten gibts auch im Christentum.
Anhang anzeigen 318.jpg
Als kleine Abwechslung zu den vielen Pagoden haben wir uns auch noch eine riesige Pythonschlange angeschaut. Ein bischen Schiss hatte ich schon, als das Riesentier mir so nah war. Aber offenbar war sie gerade satt.
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Am Abend habe wir uns dann noch in das Nachtleben in der burmesischen Provinz gestürzt. Wir waren mit unseren Mopedjungs in einer Lokalität, wo man essen und Bier trinken konnte und junge Sängerinnen aufgetreten sind. Wenn man eine mochte, konnte man 1000 Kyat spendieren, dafür bekam die Holde eine Art glänzenden Schal umgelegt. War schon lustig!
Insgesamt war es wieder ein Tag mit sehr vielen Eindrücken, beinahe zuviel, um alle verarbeiten zu können.
...Fortsetzung folgt