Nach der Krise ist vor der Reise: Aber hohe Ticketpreise

  • Ersteller
        #251  

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Member hat gesagt:
Das muss man sich mal vorstellen, dass wahrscheinlich die größte Airline Lufthansa pleite geht was für ein Schaden:(
Warum sollte sie pleite gehen? Nächste wochen treffen sie sich und dann mal abwarten. LH wird schon ordentlich was an geldern bekommen
 
        #252  

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Member hat gesagt:
Das mit den Airlines pleite gehen sehe ich mehr als Managementproblem sich nicht schnell und radikal auf die Situation einstellen zu können oder wollen.

Denn:

- das Fluggerät ist vorhanden. Muss zwar eingemottet werden und vor allem mit den Leasingfirmen eine Pause in der Zahlung der Leasinggebühr verhandelt werden - oder die können den Scheiss in Ihre Garage stellen (Ich weiss von einem Mitarbeiter, dass AirAsia das mit GECAS macht)
- die Infrastruktur ist vorhanden. Alles auf Null fahren. Die Angestellten auf Kurzarbeitszeit setzen bzw den Wasserkopf und elitäre Denken speziell bei der LH bereinigen.
- die Bezahlung der TopManager auf Umsatz/Ertrags-beteiligung umstellen: wenig Geschäft wenig Geld. Gutes Geschäft - Gutes Geld. Manager die derartige Vereinbarungen nicht aktzeptieren sind doch Sesselfurzer und wollen nur Ihre Latifundien verwalten aber nix zum Geschäftswachstum beitragen.
Einfach mal lesen wie's Ryanair macht.
O’Leary’s current pay and annual bonus will be halved to a total maximum €1m a year. However, he will have an option to buy 10m shares at a fixed price of €11.12 a share, should the airline either record €2bn profit in any one year by 2024, or should the share price rise above €21. In the latter scenario, the profit on O’Leary’s share options would be worth at least €99m.
Ist zwar ne Shit Airline - aber bringt dich billig von A nach B und macht Profit. Auch AirAsia ist aus einem Kauf für 1.-$ aus einer PleiteAirlinne entstanden.

Deshalb - Es ist nicht wie in Syrien nach dem Krieg oder bei uns in D nach WW2. Sobalds erlaubt ist zu fliegen wird das Geschäft wieder boomen. Es befriedigt eine unsere Grundbedürfnisse nach Freiheit. Man muss die Durststrecke überstehen aber keiner weiss halt wie lange.

Das hab ich mir zu Beginn der Krise auch gedacht.

Aber Licht aus, Türe zusperren und nach 2-3 Monaten da weitermachen, wo man aufgehört hat, geht halt auch nicht so einfach.
Einen Teil der laufenden Kosten kann man vielleicht stunden oder reduzieren. Aber was bringt das, wenn man weiß, dass man auf unabsehbare Zeit gar nicht oder nur sehr reduziert fliegen kann und dementsprechend kaum Umsatz macht?

Irgendwann geraten auch die Gläubiger in Geldnot oder wollen ihr Geld zurück (Leasinggeber, Banken, Passagiere, Flughäfen usw.) und dann wird man von den Kosten erschlagen.
 
        #253  

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Member hat gesagt:
Irgendwann geraten auch die Gläubiger in Geldnot oder wollen ihr Geld zurück (Leasinggeber, Banken, Passagiere, Flughäfen usw.) und dann wird man von den Kosten erschlagen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gläubiger nicht lieber länger still halten, als vielleicht bestenfalls nur einen ganz geringen Teil ihres Kapitals wieder zu sehen. Wer kauft im Moment noch Flugzeuge? Wenn, dann doch nur mit erheblichem Abschlag, was bleibt dann noch groß für die Verkäufer? Alles andere als Abwarten wird für alle keinen Sinn machen. Gerade das Produkt LH ist nichts schlechtes und die Flugwilligen werden sicher nicht schlagartig weniger. Das Reisefieber wird nach Covid, nicht nur bei uns TAF´lern, wieder da sein. Man sieht es schon bei Umfragen in China, nur wieder auf Reisen, sobald es irgendwie möglich ist.
 
        #254  

Member

Air France/KLM ist bereits weiter als LH. Aus aerotelegraph.com:

"Frankreich hilft Air France-KLM. Der Konzern hat am Freitag (24. April) bekannt gegeben, dass er von Frankreich Hilfe in Höhe von sieben Milliarden Euro erhalten habe, um durch die Corona-Krise zu kommen. Sie setzt sich zusammen aus einem Darlehen von vier Milliarden Euro, das von einem Konsortium von sechs Banken gewährt wird und zu 90 Prozent vom französischen Staat garantiert wird, sowie aus einem Direktkredit des französischen Staates in Höhe von drei Milliarden Euro. Auch die Niederlande wollen dem Konzern helfen. Sie wollen offenbar nochmals mit zwei bis vier Milliarden helfen."
 
        #255  

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Member hat gesagt:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gläubiger nicht lieber länger still halten, als vielleicht bestenfalls nur einen ganz geringen Teil ihres Kapitals wieder zu sehen.


Klar, aber das setzt eben voraus, dass ein Glied in der Kette über genügend Liquidität verfügt.
Wenn es die Airlines trifft, trifft es früher oder später auch die Flugzeugbauer, Leasinggesellschaften, Flughafenbetreiber, Banken oder auch ganze Staaten.

Wenn der erste Dominostein fällt, muss es eben einen geben, der die Bewegung stoppt, bevor alle Steine fallen.

Bis die Reisebranche wieder das Niveau von vor der Krise erreicht, wird es laut Experten mehrere Jahre dauern. Ich seh das bei weitem nicht so optimistisch.
 
        #256  

Member

Liest sich nicht so besonders gut...

BANGKOK: Die zivile Luftfahrtbehörde (CAAT) plant, ihr Einreiseverbot um weitere 15 Tage zu verlängern, um eine mögliche rasche Zunahme von Covid-19-Infektionen zu verhindern, da über 1.000 Thais in dieser Woche in das Land zurückkehren wollen.

 
        #257  

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Ich schliesse mich @medion vorbehaltlos an. Erst wenn man sicher gehen kann, das man für sein Geld auch den gebuchten Flug antreten kann, wird das Ticket gekauft.
 
        #259  

Member

Nach den Hilfen für AF/KLM und Condor (550 Mio. € wurden durch EU-Kommission genehmigt), rücken Hilfszahlungen für die LH ebenfalls näher.

"Ein milliardenschweres Rettungspaket für die angeschlagene Lufthansa rückt immer näher. Bei dem Paket gehe es um ein Volumen von neun bis zehn Milliarden Euro, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Wochenende aus Regierungskreisen."


Zudem hat sich Markus Söder heute eindeutig hinter der Lufthansa positioniert: "Die Lufthansa zu retten ist elementar"
 
        #260  

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Member hat gesagt:
Nach den Hilfen für AF/KLM und Condor (550 Mio. € wurden durch EU-Kommission genehmigt), rücken Hilfszahlungen für die LH ebenfalls näher.

"Ein milliardenschweres Rettungspaket für die angeschlagene Lufthansa rückt immer näher. Bei dem Paket gehe es um ein Volumen von neun bis zehn Milliarden Euro, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Wochenende aus Regierungskreisen."


Zudem hat sich Markus Söder heute eindeutig hinter der Lufthansa positioniert: "Die Lufthansa zu retten ist elementar"
Schon und gut. Aber irgendwann kann kein Rettungspaket mehr helfen wenn nicht wieder der Flugbetrieb aufgenommen werden kann....Das gleiche gilt auch für die Wirtschaft
 
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