Member
Funktionierende Demokratie gab es doch in Thailand noch nie, zu keinem Zeitpunkt - es wurde doch nur die Illusion einer Demokratie verkauft.
Möglicherweise war die erste Wahl Thaksins noch ein demokratischer Prozess und niemand kann auch bestreiten, das dieser hochintelligente Mann sich aus Überzeugung und Passion in die Politik begeben hat, um in seinem Land etwas zum Positiven zu verändern und unbestritten sind auch die enormen Erfolge die er in den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit erzielt hat, doch wie so oft wandelte sich die Person sehr bald.
Man kann darüber streiten, wie es sich mit Firmenübertragungen (Putzfrau und Chauffeur sind plötzlich unter den 50 reichsten Thais usw.) und Veräußerungen nach Singapur unter rechtlichen Aspekten verhalten hat, jedoch ist ebenso unbestreitbar, dass sich Thaksin direkt an den, von ihm initiierten Privatisierungen bereichert hat, dass er in Polizeiapparat und Justiz Strukturen geschaffen hat, die ihm und seinen Zielen zugearbeitet haben, dass er seine Medienmacht missbraucht hat um weite Teile der Bevölkerung zu manipulieren.
War seine Wiederwahl demokratisch, wenn sich praktisch der gesamte Süden des Landes und weite Teile Bangkoks der Stimme enthielten, indem sie illegal und strafrechtlcih relevant "No Vote" auf die Stimmzettel schrieben und bewiesen wurde, dass die Wahlkampfkommission von ihm bestochen war?
Wie demokratisch war denn die Verfassungsänderung die Thaksin anstrebte, die ihm eine Einparteienherrschaft zusichern sollte, nachdem ihm der König den Kopf gewaschen hatte und er kleinlaut Neuwahlen ankündigte?
Die Militärführung verhinderte damals (mit Billigung Bhumibols) eine Machtergreifung nach dem Muster von Hitlers Ermächtigungsgesetz und das war auch gut so.
Was folgten waren Marionettenregierungen und eine Spaltung der Bevölkerung (wie viele von Thaksins langem Arm initiierte Parteien wurden letztendlich verboten?).
Gekaufte Demonstranten nach indonesischem Vorbild, gekaufte Gegendemonstranten - Leute die das öffentliche Leben blockierten und gar nicht wussten für was oder warum.
Dann schickte man die kleine Schwester in den Ring, das Ergebnis war absehbar (die hätten doch auch Thaksins Schuhe gewählt) und Thaksin regierte via Video-Schalte in die Kabinettssitzungen von Dubai aus, Parlament fand die Yingluck irgendwie doof, da war reisen doch viel schöner.
Als das Land vor dem gerade beginnenden Bürgerkrieg stand, in Bangkok die Feuer brannten, der Flughafen blockiert war, scharf geschossen wurde - da zog der König die Notbremse und nur deshalb funktionierte die Machtübernahme des Militärs überhaupt, der König - die fast göttliche Instanz im Land hatte ein Machtwort gesprochen, erst dann war endlich Ruhe.
Es wird in dieser Form keine Neuwahlen mehr geben, die moralische Instanz im Land ist nun die Armee und die kann und wird nicht zulassen, dass Demokratie vorgeschoben und missbraucht wird um sich erneut die Macht zu erkaufen, egal welche Farben die Hemden auch haben mögen.
Es ist leider so, sie sind derzeit das kleinere Übel!
Möglicherweise war die erste Wahl Thaksins noch ein demokratischer Prozess und niemand kann auch bestreiten, das dieser hochintelligente Mann sich aus Überzeugung und Passion in die Politik begeben hat, um in seinem Land etwas zum Positiven zu verändern und unbestritten sind auch die enormen Erfolge die er in den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit erzielt hat, doch wie so oft wandelte sich die Person sehr bald.
Man kann darüber streiten, wie es sich mit Firmenübertragungen (Putzfrau und Chauffeur sind plötzlich unter den 50 reichsten Thais usw.) und Veräußerungen nach Singapur unter rechtlichen Aspekten verhalten hat, jedoch ist ebenso unbestreitbar, dass sich Thaksin direkt an den, von ihm initiierten Privatisierungen bereichert hat, dass er in Polizeiapparat und Justiz Strukturen geschaffen hat, die ihm und seinen Zielen zugearbeitet haben, dass er seine Medienmacht missbraucht hat um weite Teile der Bevölkerung zu manipulieren.
War seine Wiederwahl demokratisch, wenn sich praktisch der gesamte Süden des Landes und weite Teile Bangkoks der Stimme enthielten, indem sie illegal und strafrechtlcih relevant "No Vote" auf die Stimmzettel schrieben und bewiesen wurde, dass die Wahlkampfkommission von ihm bestochen war?
Wie demokratisch war denn die Verfassungsänderung die Thaksin anstrebte, die ihm eine Einparteienherrschaft zusichern sollte, nachdem ihm der König den Kopf gewaschen hatte und er kleinlaut Neuwahlen ankündigte?
Die Militärführung verhinderte damals (mit Billigung Bhumibols) eine Machtergreifung nach dem Muster von Hitlers Ermächtigungsgesetz und das war auch gut so.
Was folgten waren Marionettenregierungen und eine Spaltung der Bevölkerung (wie viele von Thaksins langem Arm initiierte Parteien wurden letztendlich verboten?).
Gekaufte Demonstranten nach indonesischem Vorbild, gekaufte Gegendemonstranten - Leute die das öffentliche Leben blockierten und gar nicht wussten für was oder warum.
Dann schickte man die kleine Schwester in den Ring, das Ergebnis war absehbar (die hätten doch auch Thaksins Schuhe gewählt) und Thaksin regierte via Video-Schalte in die Kabinettssitzungen von Dubai aus, Parlament fand die Yingluck irgendwie doof, da war reisen doch viel schöner.
Als das Land vor dem gerade beginnenden Bürgerkrieg stand, in Bangkok die Feuer brannten, der Flughafen blockiert war, scharf geschossen wurde - da zog der König die Notbremse und nur deshalb funktionierte die Machtübernahme des Militärs überhaupt, der König - die fast göttliche Instanz im Land hatte ein Machtwort gesprochen, erst dann war endlich Ruhe.
Es wird in dieser Form keine Neuwahlen mehr geben, die moralische Instanz im Land ist nun die Armee und die kann und wird nicht zulassen, dass Demokratie vorgeschoben und missbraucht wird um sich erneut die Macht zu erkaufen, egal welche Farben die Hemden auch haben mögen.
Es ist leider so, sie sind derzeit das kleinere Übel!