Kenia Nairobi, Kisumu, Mombasa. Sommer 2023.

  • Ersteller
        #231  

Member

Member hat gesagt:
Über Täuschung, Abhängigkeit, Isolation, Ausbeutung bis hin zu Freiheitsberaubung.

In den folgenden Postings will ich eine denkwürdige Story teilen, die vorgestern begann und hoffentlich heute Nacht oder morgen Vormittag ein gutes Ende findet.

Am Mittwoch meldete sich Mary und berichtete mir stolz, dass sie für 4 Wochen einen Job in Nairobi bekommen hat. Video-Chats, womit sie sich auskennt. Das Studio solle gut sein und läge im Stadtteil Kasarani. Um 15 Uhr werde sie mit dem Madaraka-Express in Mombasa in Richtung starten.

Mary stammt aus Mtwapa, ist 22 Jahre alt und recht hübsch. Reale Dates sind nicht ihr Ding. Sie hat Live-Videochats gemacht. Bei Chaturbate war sie ziemlich erfolgreich. Ihre Schüchternheit gepaart mit ihrem Schulmädchen-Charme kam gut an. Dann allerding hat ihr Broadcaster - das ist der Typ der das kleine Videostudio betrieb - mit ihrem Account andere Girls auftreten lassen. Das machte er, weil die keinen ID-Karte hatten bzw. noch keine 18 Jahre alt waren.

Chaturbate hat das entdeckt und Mary musste es ausbaden. Sie (und ihre ID-Karte) wurde dauerhaft gesperrt. Auch als sie die Chats selber machen wollte, wurde eine Neuanmeldung abgelehnt. Sie wechselte zu Stripchat, wo es aber weniger Geld gab. Zudem hat im letzten Jahr die Konkurrenz zugenommen, während mit Ende der Corona-Lockdowns die zahlenden Kunden weniger wurden. Mary ist leider nicht offensiv genug, um aus interessierten Männern möglichst viel Geld rauszuholen. Andere Girls können das.

Anhang anzeigen yWebaufnahme_19-1-2024_11225_chaturbate.com.jpg
Der Link: Chaturbate - Ebony Live Webcams

Bezüglich ihrer Reise war etwas skeptisch, wollte ihr diesen Job aber nicht von Anfang an vermiesen. Nairobi ist deutlich gefährlicher als Mtwapa und Mary kennt sich dort nicht aus. Deshalb schickte ich ihr die Kontaktdaten von drei meiner guten Bekannten aus Nairobi: Shantel und Jenny, die beide in Stripclubs arbeiten. Dazu die Nummer von Stella. Sie wohnt in Kasarani und betreibt nahe der großen Thika-Road-Mall (TRM) einen kleinen Laden für Handy- und Computerzubehör. Ich bat Mary, sich die Nummern zusätzlich aufzuschreiben, für den Fall, dass ihr Handy verloren geht.

Abends kam sie in Nairobi an und wurde am Bahnhof abgeholt. Die Fahrt zu ihrer Unterkunft dauerte ziemlich lange. Trotz freier Straßen fast 1 1/2 Stunden. Kasarani konnte das eigentlich nicht sein. Mary war müde und meldete sich noch einmal kurz vor Mitternacht. Glücklich schien sie nicht zu sein. Es sah dort überhaupt nicht aus, wie versprochen. Im Haus waren noch andere Girls. Die Räume sahen ziemlich schäbig aus. Statt Betten gab es Matratzen auf dem Fußboden. 2 oder 3 Girls sollten sich eine teilen. Hier ein Foto:

Anhang anzeigen IMG_20240119_114512_resize_45.jpg

Wird fortgesetzt.
Ach du scheise. Ich befürchte Schlimmes.
Wenn du Hilfe brauchst, ich habe auch paar Kontakte in Nairobi
 
        #232  

Member

"Ich will hier raus!"

Gestern morgen schrieb mich Stella an. Mary hat früh bei ihr angerufen und dabei viel geweint. Alles hat Stella nicht verstanden, aber eindeutig war, dass Mary dort weg wollte.

Ich habe dann selbst versucht Mary zu erreichen. Gegen Mittag gelang es auch. Sie hatte sich etwas gesammelt. Zuerst wollte ich wissen, wo genau sie sich aufhielt. Der Positions-Link auf Google-Maps ist sehr präzuide brachte Gewissheit. Das Haus lag in Ruiru, eine Stadt nördlich von Nairobi. Die Gegend drumherum wirkte abgelegen und einsam. Hier Google Streetview:

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_151517_resize_3.jpg

Sie wolle da weg, hatte aber noch keine Idee, wie sie das anstellen sollte. Die Frage wohin, musste auch geklärt werden. In dem Fall wären meine Bekannten eingesprungen. Mit einem Matatu hätte Mary zur bekannten TRM-Mall fahren können und wäre dort abgeholt worden.

Etwas später schickte Mary mir ein Video. Der Boss war nicht da. Sie konnte das Haus aber nicht verlassen. Zwischen der Tür und dem verschossenen Außentor patrouillierten 4 Hunde, die schon anfingen zu kläffen, nur weil sie an der Tür stand. So traute sie sich nicht raus. Die Zeit verstrich und es war klar, dass es nach Einbruch der Dunkelheit alleine für sie viel zu gefährlich war.

Anhang anzeigen IMG_20240119_150816_resize_25.jpg

Mary schickte mir einige Bilder vom Inneren des Hauses und Studios. Alles schmuddelig und improvisiert. Die Mädels saßen schichtweise vor der Kamera, wobei die technische Ausstattung bescheiden war. Nicht wirklich gut, um Geld zu verdienen. Unklar auch, ob und wieviel später an die Girls ausgezahlt wird. Die Stimmung war schlecht, aber wirklich aufmucken wollte da keine Kollegin. Eine wäre gerne mit Mary gegangen, aber sie hätte nicht gewusst, wohin. Ohne Geld und Schlafplatz ist man als Frau in Nairobi Freiwild.

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_151140_resize_45.jpg

Anhang anzeigen IMG_20240119_151243_resize_9.jpg
Der Living Room mit Computern und Müll.

Stella, die durchgehend Kontakt mit Mary hielt, fühlte sich an Dubai erinnert. Dort war sie vor Jahren mal und hat erlebt, wie afrikanische Girls von ihren Bossen fast wie Sklaven behandelt und eingesetzt wurden. Wohl oder übel musste Mary die zweite Nacht in dem Horror-Haus verbringen. Hungrig, wie sie mir 22:10 Uhr Kenyan Time schrieb. Vorräte gab es im Haus nicht. Dier Girl mussten auf den Boss warten:

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_152606_resize_48.jpg

Wird fortgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #233  

Member

Für Mary gab es heute ein Happy-End.

Mary's Situation war nicht einfach. Aber sie hat Freunde, die es keinesfalls hinnehmen, wenn jemand ihrere Freiheit einschränkt oder sie bedroht.

Meine Bekannten aus Nairobi hätten die Polizei zu dem Haus geschickt, wenn der Chat-Kontakt mit ihr abgebrochen wäre. Das war die erste Botschaft für ihren "Boss". Dazu hat sie mich, einen Mzungu mit Geld, im Rücken. Der würde auch einen Anwalt bezahlt, um das Business von dem Video-Studio zu durchleuchten. Wenn er - der Boss - versuchen würde Mary einzuschüchtern oder ihre Abreise zu verhindern, dann bekäme er richtigen Ärger.

Wenn er hätte verhandeln wollen, dann mit Stella. Sie kommt aus Uganda, ist resolut und sie hat es drauf, ihm die richtigen Ansagen zu machen.

Wie die Verhandlungen zwischen dem "Boss" und Mary heute morgenkonkret liefen, wird sie mir vermutlich morgen berichten. Jetzt ging es erst einmal darum, sie sicher zurück nach Mombasa zu bringen. Dieses Bild schickte sie mir heute morgen. Sie hatte die Hauptstraße in Ruiru erreicht und nahm ein Matatu Richtung Nairobi.

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_172140_resize_48.jpg

Die Karte. Ruiru liegt nordöstlich von Nairobi:

Anhang anzeigen yWebaufnahme_19-1-2024_181144_www.google.de.jpg

Ihre erste Station war die TRM-Mall, die 12 km entfernt, etwa auf halben Weg in Richtung Zentrum liegt:

Anhang anzeigen IMG_20240119_183808_resize_54.jpg

In Stella's Shop konnte sie sich erst einmal ausruhen. Mary war sichtlich erleichtert und Stella freute sich, sie persönlich kennenzulernen. Von dort hat sie dann Jenny abgeholt, die in Kasarani nicht weit entfernt wohnt. Zusammen sind die beiden dann ins Zentrum zur River Road gefahren, was um diese Zeit mit dem Matatu oft über eine Stunde dauert. Bei ihren Besuchen in Mombasa hat Jenny gute Erfahrungen mit Dreamline-Express-Bus gemacht. Der hält auch in Mtwapa, wo die Company ein Office hat.

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_203614.jpg
Hier das Ticket für den Abend-Bus. 1.700 KES, rund 10 Euro, die Mary übrigens aus eigener Tasche bezahlen konnte.

Danach ging es erstmal zurück in Jennys Apartment, wo es genug zu essen gab. Die beiden haben nicht nur gemeinsam gekocht, sondern sich auf Anhieb verstanden. Was Mary vor der Kamera abliefert, macht Jenny mit realem Publikum im Stripclub. Leichter ist Video-Sex nicht unbedingt, denn da gibt es schon ziemlich schräge Typen, die ihre Fantasien unbedingt verwirklichen wollen. Manchmal ist es eine Zumutung für die Girls, wenn sie mit denen in einem "Video-Privat-Room" Angesicht zu Angesicht chatten müssen.

Anhang anzeigen IyMG_20240119_124433.jpg
Dieses Fotos haben mir die beiden geschickt. Mary ist die Größere.

Gegen 18 Uhr ging es wieder zur River Road. Der gebuchte Bus war pünktlich. Abfahrt um 19:30 Uhr. Die beiden Girls verabschiedeten sich und hoffen, sich in Mtwapa bald mal wiederzusehen. Während sich Mary bei mir mit einem kleinen Video aus dem Bus meldete, machte sich Jenny auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle in der 300 Meter entfernten Keekorok Rd.. Heute wird sie in dem Club wohl das erste Dancer-Girl bei der Arbeit sein.

Es sieht nach einem Happy End aus. Das aber nur, weil Mary Freunde hat, die ihr zur Seite stehen und sie sicher durch Nairobi manövrieren. Sie verfügt über eigene finanzielle Mittel und weiß auch wohin, denn in Mtwapa hat sie ein Apartment.

Die anderen Girls, die der "Boss" mit großen Versprechungen angeworben hat, haben vermutlich nicht diese Möglichkeiten. Die kann er mit der Angst kontrollieren, dass sie ohne ihn noch schlechter dran wären. Wo sollten sie auch hin, ohne Geld in einer Großstadt? Außerden sind sie abhängig. Die Einnahmen aus dem Internet werden erst nach 2-3 Wochen gutgeschrieben und davon zieht er erstmal seine Kosten ab und dann die Unterbringung und Verpflegung der Girls. Die Polizei ist bei ausstehendem Gehalt keine Option, denn wegen Pornographie könnten die Mädels selbst belangt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #234  

Member

Member hat gesagt:
Für Mary gab es heute ein Happy-End.

Mary's Situation war nicht einfach. Aber sie hat Freunde, die es keinesfalls hinnehmen, wenn jemand ihrere Freiheit einschränkt oder sie bedroht.

Meine Bekannten aus Nairobi hätten die Polizei zu dem Haus geschickt, wenn der Chat-Kontakt mit ihr abgebrochen wäre. Das war die erste Botschaft für ihren "Boss". Dazu hat sie mich, einen Mzungu mit Geld, im Rücken. Der würde auch einen Anwalt bezahlt, um das Business von dem Video-Studio zu durchleuchten. Wenn er - der Boss - versuchen würde Mary einzuschüchtern oder ihre Abreise zu verhindern, dann bekäme er richtigen Ärger.

Wenn er hätte verhandeln wollen, dann mit Stella. Sie kommt aus Uganda, ist resolut und sie hat es drauf, ihm die richtigen Ansagen zu machen.

Wie die Verhandlungen zwischen dem "Boss" und Mary heute morgenkonkret liefen, wird sie mir vermutlich morgen berichten. Jetzt ging es erst einmal darum, sie sicher zurück nach Mombasa zu bringen. Dieses Bild schickte sie mir heute morgen. Sie hatte die Hauptstraße in Ruiru erreicht und nahm ein Matatu Richtung Nairobi.

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_172140_resize_48.jpg

Die Karte. Ruiru liegt nordöstlich von Nairobi:

Anhang anzeigen yWebaufnahme_19-1-2024_181144_www.google.de.jpg

Ihre erste Station war die TRM-Mall, die 12 km entfernt, etwa auf halben Weg in Richtung Zentrum liegt:

Anhang anzeigen IMG_20240119_183808_resize_54.jpg

In Stella's Shop konnte sie sich erst einmal ausruhen. Mary war sichtlich erleichtert und Stella freute sich, sie persönlich kennenzulernen. Von dort hat sie dann Jenny abgeholt, die in Kasarani nicht weit entfernt wohnt. Zusammen sind die beiden dann ins Zentrum zur River Road gefahren, was um diese Zeit mit dem Matatu oft über eine Stunde dauert. Bei ihren Besuchen in Mombasa hat Jenny gute Erfahrungen mit Dreamline-Express-Bus gemacht. Der hält auch in Mtwapa, wo die Company ein Office hat.

Anhang anzeigen Screenshot_20240119_203614.jpg
Hier das Ticket für den Abend-Bus. 1.700 KES, rund 10 Euro, die Mary übrigens aus eigener Tasche bezahlen konnte.

Danach ging es erstmal zurück in Jennys Apartment, wo es genug zu essen gab. Die beiden haben nicht nur gemeinsam gekocht, sondern sich auf Anhieb verstanden. Was Mary vor der Kamera abliefert, macht Jenny mit realem Publikum im Stripclub. Leichter ist Video-Sex nicht unbedingt, denn da gibt es schon ziemlich schräge Typen, die ihre Fantasien unbedingt verwirklichen wollen. Manchmal ist es eine Zumutung für die Girls, wenn sie mit denen in einem "Video-Privat-Room" Angesicht zu Angesicht chatten müssen.

Anhang anzeigen IyMG_20240119_124433.jpg
Dieses Fotos haben mir die beiden geschickt. Mary ist die Größere.

Gegen 18 Uhr ging es wieder zur River Road. Der gebuchte Bus war pünktlich. Abfahrt um 19:30 Uhr. Die beiden Girls verabschiedeten sich und hoffen, sich in Mtwapa bald mal wiederzusehen. Während sich Mary bei mir mit einem kleinen Video aus dem Bus meldete, machte sich Jenny auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle in der 300 Meter entfernten Keekorok Rd.. Heute wird sie in dem Club wohl das erste Dancer-Girl bei der Arbeit sein.

Es sieht nach einem Happy End aus. Das aber nur, weil Mary Freunde hat, die ihr zur Seite stehen und sie sicher durch Nairobi manövrieren. Sie verfügt über eigene finanzielle Mittel und weiß auch wohin, denn in Mtwapa hat sie ein Apartment.

Die anderen Girls, die der "Boss" mit großen Versprechungen angeworben hat, haben vermutlich nicht diese Möglichkeiten. Die kann er mit der Angst kontrollieren, dass sie ohne ihn noch schlechter dran wären. Wo sollten sie auch hin, ohne Geld in einer Großstadt? Außerden sind sie abhängig. Die Einnahmen aus dem Internet werden erst nach 2-3 Wochen gutgeschrieben und davon zieht er erstmal seine Kosten ab und dann die Unterbringung und Verpflegung der Girls. Die Polizei ist bei ausstehendem Gehalt keine Option, denn wegen Pornographie könnten die Mädels selbst belangt werden.
Bin echt froh daß es letztendlich gut ausgegangen ist.
Ich finde es auch sehr schön daß Du das so geregelt hast.
Meine Hochachtung dafür
 
        #235  

Member

Member hat gesagt:
In meinen letzten Urlauben hat sich Elton bewährt. Das ist ein sehr zuverlässiger BodaBoda-Fahrer, der von nachmittags bis morgens seinen Standplatz in Mtwapa hat. Telefonisch ist er immer erreichbar
Schönen guten Tag
Ich habe interesse an einem zuverlässigen Fahrer in Raum Mtwapa,
magst du die Telefonnummer teilen ?
 
        #236  

Member

Ein paar Updates.

Zwei- oder dreimal im Jahr bin ich in Kenia. Zusammen so ca. 8 oder 9 Wochen. Die meiste Zeit im Jahr verbringe ich allerdings als berufstätiger Single in Deutschand. Das mit Blick auf die immer näherkommende Rente.

Zu einigen meiner Urlaubsbekanntschaften pflege ich regelmäßigen Kontakt. Oft seit Jahren. Per Chat und manchmal per Videochat. Allerdings sind es keine romantischen Beziehungen. Weder Liebe noch Treue sind gefordert. Meine "Bitches" können sich mit mir ganz offen über ihre guten und schlechten Erfahrungen im Sex-Business austauschen. Manchmal kann ich helfen, wie in dem vorausgehenden Fall mit Mary, die nach Nairobi gelockt wurde und dort festsaß.

Nairobi-Bekanntschaften eignen sich eher für kontinuierliche Chats.

Im Schnitt sind es so ca. 2 Stunden, die ich am Tag oder in der Nacht chatte. Die intensivsten Chats habe ich übrigens mit meinen Bekannten aus Nairobi. Das liegt daran, dass sie ansonsten keine oder nur wenige Kontakte zu Europäern haben. Anders die Gilrs in Mombasa, die ja regelmäßig neue Mzungus/Wazungu kennenlernen. Vieles von der europäischen Kultur haben sie schon dutzendfach von Clients oder Kontakten gehört. Manche Chat-Themen, die alternde Europäer anschneiden, werden für die meist jungen Girls schnell(er) langweilig.

Zwei meiner Nairobi-Ladies sind Strip-Tänzerinnen. Jedenfalls dann, wenn sie sich nicht gerade mit einem der Club-Owner überworfen haben. Eine von ihnen macht auch Geld mit Hook-Ups. Die Kunden in Nairobi sind fast ausnahmslos Afrikaner. Das Leben der beiden Mädels ist spannend und immer Stoff für abwechslungsreiche Chats. Jane, eines der Girls, hat in den letzten Monaten auch zweimal Mombasa besucht und mir live aus dem Big Tree, dem Yacht-Club und dem Casaurina berichtet. Gewohnt hat sie dort bei einer meiner guten Freundinnen in Mombasa - einen Kontakt, den ich ihr vorher vermittelt habe.

Stella, die dritte Lady aus Nairobi, ist ein Good-Girl. Das, obwohl ich sie vor fast 3 Jahren im Stripclub Gabeez kennengelernt habe. Sie war dort nur Gast. Zusammen mit einer Freundin. Neugier ist eine ihrer guten Eigenschaften. Sie wollte mal so einen Club sehen. Tatsächlich trifft man ab und zu Frauengruppen - meist allerdings im Liddos oder dem feinen Club XS Millionaires.

Ansonsten betreibt Stella einen kleinen Laden für Internetdienste und Computer-Zubehör nahe der TRM-Mall. Diese Mall liegt nordöstlich vom Zentrum an der 4-spurigen Thika Road. 6 Tage in der Woche sitzt Stella meist 10 Stunden in dem kleinen Laden. Da bleibt genug Zeit für Chats. Gelegentlich fährt sie für einige Tage nach Uganda. Da kommt sie her und dort lebt auch ein Teil ihrer Familie.

Wird fortgesetzt.

PS. Dem Kollegen @Joerg_84 habe ich per Mail/Unterhaltung geantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #237  

Member

Meine Chats von heute - Samstagabend. Jane in der Keekorok Rd. und Shantel in den Westlands.

Jane ist seit 20 Uhr (Ortszeit) in der Keekorok Rd., wo sie in einem Stripclub (den Namen lasse ich mal außen vor) arbeitet. Etwas mulmig ist ihr schon, denn in den letzten Tagen ist die Polizei ziemlich aktiv und hat einige Clubs kontrolliert. Da ist meist ein Bestechungsgeld fällig. Manchmal passen die Polizisten auch gegen morgen Kunden oder die Girls ab, die ihre Arbeit gerade beenden und auf dem Weg zu den Matatus sind.

Zu Beginn ihrer Schicht gab es erst mal einen Teller Reis mit Bohnen, den die Girls übrigens selber bezahlen müssen. 180 KES - Etwa 1,20 Euro.

Anhang anzeigen IMG-20240316-WA0007_resize_46.jpg
Hier ist sie bereits in Arbeitskleidung. Darauf angesprochen kam von ihr der folgendes Bild als Verweis:

Anhang anzeigen Screenshot_20240316_195511_resize_46.jpg
Ja, das Netzkleid stammt aus meinem Fundus. Das Foto entstand im letzten Jahr.

Jane wird mir sicher später noch mal schreiben. Zwischen den Auftritten und Lapdances, soweit Kunden sie dafür buchen. Wenn sie gegen halb sechs Uhr morgens Feierabend hat, werde ich allerdings schlafen.

Der größte Teil unserer Unterhaltung drehte sich heute übrigens um Schweine, oder genauer gesagt um eines ihrer Schweine, welches gerade trächtig ist. 6.000 KES, die sie einmal als Honorar von mir bekam, hat sie im letzten Jahr für 4 Piglets (Ferkel) ausgegeben. 1.500 pro Stück. Die leb(t)en auf der Farm ihrer Mutter, rund 400 km von Nairobi entfernt.

Anhang anzeigen IMG_20240316_194814_resize_85.jpg
Hier 2 von denen, als sie noch jung waren. 2 wurden inzwischen geschlachtet. Natürlich mit mehr Gewicht. Eines bei der Wiederverheiratung ihrer Mutter, das andere kürzlich bei der Beerdigung ihrer Tante, wo viele Angehörige angereist waren. Bei solchen Anlässen tragen meist alle Familienmitglieder ihren Teil bei.

Shantel teilt ebenfalls vieles aus ihrem Alltag. Seit gestern hat sie einen neuen Job. Der Club heist Back-Room und liegt in den Westlands. Übrigens in derselben Straße wie das bekannte Havana und Brew Bistro. Etwa 60 Meter von denen entfernt, gegenüber der Paramount Bank. Beide kennt Shantel, denn dort sind wir öfter mal gewesen. Verglichen mit der Keekorock bzw. River Road ist die Gegend recht fein. Da kann man als Mzungu auch nachts rumlaufen, sollte aber trotzdem umsichtig sein.

Anhang anzeigen Screenshot_20240316_193459_resize_51.jpg
Hier habe ich das "Back-Room" bei Goole Maps gefunden.

Anhang anzeigen Screenshot_20240316_193955_resize_96.jpg
Der Innenraum. In mäßiger Video-Qualität. Das ist kein edler Club. Auch als Strip-Club ist er nicht wirklich etabliert. Allerdings ist das Westland-Publikum meist zahlungskräftiger.

Bereits gestern gab es einige Videos und Bilder. Ihre ersten Eindrücke waren nicht schlecht. Der Raum für den Poledance ist von dem eigentlichen Club-Bereich getrennt. Los ging es gestern erst ab 23 Uhr.

Anhang anzeigen Screenshot_20240316_193910_resize_19.jpg
Hier ein Bild (Video-Ausschnitt) von Shantel auf der Bühne.

Ein Mzungu war auch dort, allerdings in Begleitung eines Girls. Schon leicht angetrunken, wie Shantel mir berichtete. Die Trinkgelder waren letzte Nacht nicht so üppig, aber der Besitzer zahlt den Girls dort 1.500 KES, was längst nicht alle Clubs tun.

Anhang anzeigen Screenshot_20240316_202055_com.whatsapp_resize_14.jpg
Heute ist sie mit einem BodaBoda gekommen. Gegen 21 Uhr. Auch davon gab es ein Video. Dieser Transport ist für sie billiger als die 550 KES für ein Bolt-Taxi. Nach Dienstschluss ist es aber mit dem BodaBoda so eine Sache. Nicht alle Fahrer die dort auf übriggebliebene Nachtschwärmer warten, gelten als vertrauenswürdig.

Da es kein Handy-Verbot für die Tänzerinnen gibt, werden wir uns sicher noch mal schreiben. Allerdings arbeiten aktuell nur 3 Girls im Back-Room und deshalb muss sie häufiger an die Stange als im Gabeez oder Bavon. Das merkt sie dann spätestens am Morgen.

Mit Stella habe ich natürlich auch gechattet. Sie war kurz nach 20 Uhr zurück von der Arbeit. Heute Abend trifft sie sich mit Freunden. Noch sind sie nicht einig, ob ins Loft oder ein einen anderen Club. Später wird sie mir sicher berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #238  

Member

Kleiner Nachtrag zu gestern:

Stella, das Office-Girl, war mit Freunden unterwegs und ist ziemlich abgestürzt. Getroffen haben sie sich in der -> Habanos-Lounge, die ca. 1,5 km vom Loft Club entfernt liegt. Erst wollte sie ja dort hin. Erst gegen 13:30 Uhr Ortszeit hat sie sich bei mir zurückgemeldet. Für sie eigentlich sehr spät.

Anhang anzeigen Screenshot_20240317_155325_com.whatsapp.jpg
Dieses Bild stammt aus einem Video, das Stella mir geschickt hat. Drei Flaschen Johnnie Walker stehen auf dem Tisch. Dazu Cola zum Mixen. Den Rest habe ihr dann die Shisha gegeben. Trotzdem war es eine gelungene Nacht, wie sie resümierte. Erwähnen sollte man, dass es in Kenia verboten ist, Shisha anzubieten/zu verkaufen. Gelegentlich gibt es auch Razzien. Vermutlich trifft es die Läden, die nicht ausreichend Schmiergeld bezahlen.

Solche Bilder sind für Kenia-Kenner aus dem TAF keine Überraschung. An den Wochenenden lassen es viele Kenianer ziemlich krachen. Da werden teure Getränke aufgefahren, auch wenn es sich viele Gäste bei ihren Einkommen kaum leisten können. Ein sparsamer Mzungu wie ich steht da mit seinem Heineken oder Tusker abseits am Tresen. Eindruck macht das an solchen Orten eher nicht. ;-)

Shantel würde so eine (Protz-)Show mit teuren Getränken nie selbst finanzieren. Wenn, dann bezahlen die Männer dafür. Nach ihrer Arbeit im Back-Room, ist sie heute morgen nicht nach Hause gefahren, sondern ins -> Loft, wo wir in der Vergangenheit einige Male waren. Am Wochenende ist deren VIP-Berich mit Striptease geöffnet. Die Girls sind eine Klasse besser als im Bavon oder Gabeez. Der Eintritt zum VIP kostet 2.000 KES. Das ist ziemlich teuer.

Anhang anzeigen Screenshot_20240317_172905_resize_65.jpg
Weed/Cannabis kann man im Loft-VIP übrigens öffentlich konsumieren. Manchmal tun es auch E-Zigaretten. Dieses Bild hat Shantal heute in ihrem WA-Status geteilt.

Das Loft ist durchgehend geöffnet. Allerdings war gegen Mittag nicht viel los, wie ich den kurzen Clips von Shantel entnehmen konnte. Der große Parkplatz war fast leer. Zumindest sorgte der DJ weiter für Stimmung.

Anhang anzeigen Screenshot_20240317_163857_resize_99.jpg
Spaß hatte Shantel, auch wenn da vielleicht das wenige Geld draufging, was sie die Nacht vorher verdient hat. Sie war gemeinsam Kollegin dort, mit der sie ab und zu in Video-Produktionen tanzt. Oben die beiden tanzend im Loft.

Anhang anzeigen IMG-20231205-WA0004_resize_55.jpg
Hier nochmal die beiden auf einem Werbefoto. Shantel links. Mit dabei ein sehr deutsches Accessoire.

Anhang anzeigen Screenshot_20240317_175842_resize_89.jpg
Ihr Highlight heute im Loft war ein Transsexueller, mit dem sie einige Zeit zusammengesessen hat. Die Szene ist klein, aber Nairobis Nachtleben ist relativ liberal. Trotzdem sind sie anders als in Europa Exoten - weit entfernt von gesellschaftlicher Akzeptanz/Toleranz. Am Nachmittag ist Shantel dann in ihrem eigenen Bett gelandet. Gerade eben hat sie sich wieder gemeldet. Alles okay. Selbstverständlich ist das nicht. Vor einigen Wochen ist sie bei einem Ausflug mit einem Klienten in eine Polizei-Razzia gekommen und hat den Rest der Nacht auf einer Polizeiwache verbracht.

Bei Jane war die Nacht wenig spektakulär. Die Sorge vor der Polizei hat sich nicht bewahrheitet. Sie hat ihr Matatu (einen Kleinbus) in der nahen Moi-Avenue gegen halb sechs erreicht. 45 Minuten später war sie zurück in ihrem Apartment. Dann war Schlafen angesagt. Gegen Mittag haben wir ein wenig gechattet. Nicht über Sex oder Clubs, sondern über Landwirtschaft, denn im Herzen ist sie ein richtiges Farm Girl.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #239  

Member

Member hat gesagt:
Ihr Highlight heute im Loft war ein Transsexueller, mit dem sie einige Zeit zusammengesessen hat. Die Szene ist klein, aber Nairobis Nachtleben ist relativ liberal.
Hatte ja in Thailand über mehrere Jahre intensive Erfahrugnen mit LB's-später dann auf den Philippinen habe ich es gelassen weil die Backlas dort fast überwiegend hässliche Vögel sind. Bali dann temporär...

Seit einiger Zeit stehe ich in Kontakt mit Transsexuellen aus Kenia, wobei mich auch hier reizt wenn sie "bisexuell sind, ein paar meiner Gören finden es Klasse oder sind mehr als neugierig (auch) von denen -vor meinen Augen oder zusammen- durchgenuddelt zu werden und bisher hatte noch keine(r) aus der Kenia Liga ein Problem damit ….



Thailand ist das nach meiner Erfahrung anders……keine Ahnung wie oft ich mir dort "not with Sister" anhören musst…..:coool:
 
Zuletzt bearbeitet:
        #240  

Member

Member hat gesagt:
Trotzdem halte ich Sensibilität für eine positive Eigenschaft, besonders dort, wo Sex möglicherweise aus existenzieller Not oder Abhängigkeit heraus angeboten wird.

Super Einstellung. Dein Blick auf die Szene gefällt mir sehr.

Bin gerne weiter dabei.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten