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Ach du scheise. Ich befürchte Schlimmes.Member hat gesagt:Über Täuschung, Abhängigkeit, Isolation, Ausbeutung bis hin zu Freiheitsberaubung.
In den folgenden Postings will ich eine denkwürdige Story teilen, die vorgestern begann und hoffentlich heute Nacht oder morgen Vormittag ein gutes Ende findet.
Am Mittwoch meldete sich Mary und berichtete mir stolz, dass sie für 4 Wochen einen Job in Nairobi bekommen hat. Video-Chats, womit sie sich auskennt. Das Studio solle gut sein und läge im Stadtteil Kasarani. Um 15 Uhr werde sie mit dem Madaraka-Express in Mombasa in Richtung starten.
Mary stammt aus Mtwapa, ist 22 Jahre alt und recht hübsch. Reale Dates sind nicht ihr Ding. Sie hat Live-Videochats gemacht. Bei Chaturbate war sie ziemlich erfolgreich. Ihre Schüchternheit gepaart mit ihrem Schulmädchen-Charme kam gut an. Dann allerding hat ihr Broadcaster - das ist der Typ der das kleine Videostudio betrieb - mit ihrem Account andere Girls auftreten lassen. Das machte er, weil die keinen ID-Karte hatten bzw. noch keine 18 Jahre alt waren.
Chaturbate hat das entdeckt und Mary musste es ausbaden. Sie (und ihre ID-Karte) wurde dauerhaft gesperrt. Auch als sie die Chats selber machen wollte, wurde eine Neuanmeldung abgelehnt. Sie wechselte zu Stripchat, wo es aber weniger Geld gab. Zudem hat im letzten Jahr die Konkurrenz zugenommen, während mit Ende der Corona-Lockdowns die zahlenden Kunden weniger wurden. Mary ist leider nicht offensiv genug, um aus interessierten Männern möglichst viel Geld rauszuholen. Andere Girls können das.
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Der Link: Chaturbate - Ebony Live Webcams
Bezüglich ihrer Reise war etwas skeptisch, wollte ihr diesen Job aber nicht von Anfang an vermiesen. Nairobi ist deutlich gefährlicher als Mtwapa und Mary kennt sich dort nicht aus. Deshalb schickte ich ihr die Kontaktdaten von drei meiner guten Bekannten aus Nairobi: Shantel und Jenny, die beide in Stripclubs arbeiten. Dazu die Nummer von Stella. Sie wohnt in Kasarani und betreibt nahe der großen Thika-Road-Mall (TRM) einen kleinen Laden für Handy- und Computerzubehör. Ich bat Mary, sich die Nummern zusätzlich aufzuschreiben, für den Fall, dass ihr Handy verloren geht.
Abends kam sie in Nairobi an und wurde am Bahnhof abgeholt. Die Fahrt zu ihrer Unterkunft dauerte ziemlich lange. Trotz freier Straßen fast 1 1/2 Stunden. Kasarani konnte das eigentlich nicht sein. Mary war müde und meldete sich noch einmal kurz vor Mitternacht. Glücklich schien sie nicht zu sein. Es sah dort überhaupt nicht aus, wie versprochen. Im Haus waren noch andere Girls. Die Räume sahen ziemlich schäbig aus. Statt Betten gab es Matratzen auf dem Fußboden. 2 oder 3 Girls sollten sich eine teilen. Hier ein Foto:
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Wird fortgesetzt.
Wenn du Hilfe brauchst, ich habe auch paar Kontakte in Nairobi