Tag 14 - Pattaya
Nachdem ich Malie verabschiedet habe gehe ich wieder auf mein Zimmer. Ich bin noch ganz schön platt von letzter Nacht und möchte mich erst noch einmal hinlegen. Das Zimmer wird aber gerade sauber gemacht. Ich soll in 20 Minuten wiederkommen. Also fahre ich wieder runter zum Pool und lege mich in meinen schon angestammten Liegestuhl. Ich döse knapp eine halbe Stunde vor mich hin, da beginnt ein kräftiges Gewitter. Es stürmt ganz schön und regnet kübelweise. Jetzt kann ich aber wenigstens wieder in mein Zimmer. Oh Mann, so ein Wetter hatte ich nicht eingeplant. Was macht man denn den ganzen Tag hier bei schlechtem Wetter? Vielleicht hätte ich Malie doch da behalten sollen. Das war wohl Gedankenübertragung. Schon kommt eine Line-Nachricht von Malie. Es gewittert doch so stark, ob ich wieder auf dem Zimmer bin und ob es mir gut geht, sie macht sich Sorgen um mich. - Mei, ist die süß. - Ich schreibe zurück, dass alles gut ist. Sie antwortet gleich, dass sie jetzt beruhigt ist und dass sie ist total glücklich ist, dass sie mich getroffen hat. Sie hofft, dass ich auch glücklich und zufrieden bin. Ich schreibe ihr zurück, dass ich total happy bin und die Zeit mit ihr superschön fand. Ich bekomme noch eine Menge lustiger Knutsch- und Herzchen-Emojis und Malie schreibt, dass sie mir noch eine tolle Zeit hier wünscht und dass ich viel Spaß haben soll. – Ja, genau das ist mein Plan.
Das Gewitter verzieht sich glücklicherweise nach etwa zwei Stunden und es wird schnell wieder sonnig und warm. Ich gehe wieder zum Pool und absolviere mein Standardprogramm: Liegestuhl, Notizen machen und ab und zu immer wieder mal Schwimmen gehen und dabei den spektakulären Ausblick von der Poolkante genießen. Irgendwann kommt der Hunger und ich gönne mir ein leckeres Club-Sandwich und einen Smoothie. Zwischendurch meldet sich Choi per Line. Ihr geht es heute wieder gut. Sie hofft, dass wir uns heute Abend sehen. Sie würde sich sehr freuen und wartet auf mich. Wir chatten etwas und ich bekomme noch ein paar Selfies von Choi zugeschickt - wow, dieses Mädel schaut einfach so unglaublich toll aus, Hammer. Immer wieder kommen auch nette Nachrichten und Emojis von Malie. Auch mit ihr chatte ich dann immer mal kurz. Wenn ich dann aus meinem Liegestuhl den Blick über die Poolanlage und aufs Meer hinaus schweifen lasse, muss ich immer wieder breit grinsen – was für eine tolle Zeit ich hier habe, mir geht es so verdammt gut hier, mir könnte es kaum besser gehen.
Abends wird es wieder halb zehn bevor ich rauskomme. Ich bin mal wieder beim Chatten mit Malie hängengeblieben. Das wird langsam schon fester Bestandteil des Abendprogramms. Ich mache mich auf den Weg zum Kink, um Choi zu sehen. Diesmal nehme ich auf dem Weg zur LK Metro zum „Vorwärmen“ den Umweg an den Unmengen Mädels an der Strandpromenade der Beach Road vorbei. Die permanente Anmache genieße ich heute. Ich kann mir mein Grinsen dabei immer noch nicht verkneifen. Es ist einfach zu skurril.
Als ich ins Kink komme ist es dort ziemlich leer. Aber Choi ist da und sieht wieder absolut umwerfend aus in ihrem engen Top und Minirock. Sie kommt gleich zu mir und küsst mich zur Begrüßung. Die Männer drum herum werfen mir neidische Blicke zu. Auch Chois Schwester kommt mich gleich begrüßen und wir setzen uns zu Dritt auf ein Sofa. Ich bestelle mir ein Bier und Ladydrinks für die beiden Mädels. Von Choi bekomme ich zum Dank wieder einen Kuss und sie kuschelt sich an mich. Irgendwie habe ich trotzdem den Eindruck, dass unser Verhältnis zueinander, jetzt wo wir uns persönlich sehen, trotz der Chatterei in den letzten beiden Tagen doch nicht entspannter geworden ist. Choi kommt mir immer noch mir gegenüber sehr angespannt vor. Die Mamasan hatte wohl einen ähnlichen Eindruck, denn Choi bekommt ihren Ladydrink, ein großes Glas voll Whiskey-Soda, mit 95% Whiskey, während ihre Schwester die normale Mischung mit 95% Wasser bekommt. Auf meine Nachfrage sagt Choi, dass die Mamasan das wohl eben beim Barmixer so angeordnet hat, damit sie locker wird. Wir reden noch etwas und ich hoffe, dass Choi noch mehr auftaut, wie vorgestern als wir nach dem Sex noch länger gequatscht haben. Choi fragt mich irgendwann, ob ich Hunger habe. Ich sage ja, ich muss mir irgendwann noch etwas zu essen suchen. Choi sagt sie sei auch hungrig. Ich soll der Mamasan jetzt Geld geben, damit sie uns Barbecue kaufen kann. Ich sage nein, ich möchte lieber gleich draußen etwas essen gehen, auch gerne mit ihr. Choi wird nun etwas zickig. SIE möchte das aber. Ich soll der Mamasan jetzt Geld geben. - Das geht jetzt in eine Richtung, die mir überhaupt nicht passt. Ich lade gerne ein Mädel ein, wenn wir beide Spaß haben, und ich bin recht leicht um den Finger zu wickeln, wenn ein Mädel das charmant angeht, aber ich lasse mich nicht dumm anreden und schon gar nicht steht es ihr zu etwas zu fordern. Und wenn ein Mädel zickig wird, bin ich eh total genervt. - Ich sage Nein! Daraufhin lässt sich Choi von ihrer Schwester Süßigkeiten geben, die sie dann isst. Choi hat scheinbar gemerkt, dass mir ihr Verhalten eben sauer aufgestoßen ist und versucht jetzt offensichtlich netter zu mir zu sein. Kurz darauf beginnt die Show. Irgendwie ist aber auch bei der Show heute wenig Stimmung. Scheinbar macht es den Mädels nicht viel Spaß, wenn so wenig los ist. Choi sagt mir, dass sie gleich nach der Show tanzen muss und danach wieder zu mir kommt. Ich antworte ihr, dass das ok ist und dass ich mir währenddessen gleich draußen etwas zu essen suche und später wiederkomme. Für Choi ist das ok. Ich schaue ihr noch kurz beim Tanzen zu. Sie tanzt heute nicht so gelöst wie vorgestern – vielleicht empfinde ich das aber auch nur so wegen meiner eigenen Stimmung.
Ich gehe erst einmal hoch. Oben im Kink ist heute auch kaum etwas los, vielleicht zehn Kerle und relativ wenig Mädels. Es herrscht auch hier wenig Stimmung. Ich bestelle mir daher erst gar nichts, sondern gehe wieder runter und verlasse das Kink. Draußen laufe ich planlos durch die LK Metro und die anderen Straßen drum herum und suche etwas zu essen. Nichts sagt mir zu. Meine eigene Stimmung ist gerade nicht toll. Das eben mit Choi hat mich echt genervt und der Hunger nervt auch. Eigentlich habe ich keinen Bock mehr auf Choi. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Also Planänderung. In der Soi 6 waren doch immer ziemlich heiße Mädels ... aber ich will Malie nicht über den Weg laufen, wenn ich mit anderen Mädels rummache ... hm ... Soi 7 und 8 sollen auch nett sein, habe ich gelesen. Mal sehen was da so los ist. Die werden ja gleich neben Soi 6 sein, so dass ich ja immer noch dorthin gehen kann, wenn es mir in Soi 7 und 8 nicht gefällt. Da gibt es sicher auch was zu essen. Ok, Plan steht. Ich nehme für 50 Bath ein Mototaxi zur Soi 8 und laufe dann in die Straße rein. Nach wenigen Meter denke ich: Mist, die Straße bin ich ja schon etliche Male abgelaufen, die ist ja gleich neben meinem Hotel. Besonders gut hatte es mir hier nicht gefallen. Außerdem ist die Soi 8 ganz schön weit weg von der Soi 6, wo auf jeden Fall heiße Mädels sind. Also gehe ich zurück zur 2nd Street und dann in die Parallelstraße Soi 7. Hier ist es eigentlich ganz nett. Bierbars und Massagesalons mit dem üblichen heranrufen, winken und anmachen – das hebt sofort meine Stimmung. Ich muss immer noch dabei grinsen und winke lächelnd ab. Allerdings finde ich nichts zu essen, was mir zusagt. Es überzeugt mich einfach nichts. Also beschließe ich doch den langen Fußmarsch zur Soi 6 auf mich zu nehmen. Vielleicht finde ich ja unterwegs etwas. Nein, unterwegs kommt ewig nicht einmal ein Restaurant oder eine Garküche. Aber endlich bin ich in der Soi 6. Auch hier ist heute deutlich weniger los und weniger Stimmung. Vielleicht liegt es auch am Montag, wahrscheinlich geht einfach am Wochenende deutlich mehr ab. Naja, es sind aber einige durchaus sehr hübsche Mädels da. ... Ich bin irgendwie jetzt nicht in der Stimmung dafür. Also wende ich, bevor Malie mich womöglich entdeckt. - Hey, was ist los mit mir? Wir sind in Pattaya. Da weiß jeder, was hier abgeht. Ich bin Malie keine Rechenschaft schuldig ... Es ist mir trotzdem nicht egal ... Eigentlich bin ich immer noch geflashed von letzter Nacht ... - Also bevor ich hier blöd rumhänge mache ich doch lieber das, was ich eh am liebsten tun möchte.
Ich schreibe Malie via Line an. Ich frage was sie macht und ob sie schon gegessen hat oder Durst hat – es soll ja möglichst beiläufig klingen. Ich warte auf Malies Antwort, aber Malie antwortet nicht. Ich laufe noch etwas herum. Immer noch nichts von Malie. - Wahrscheinlich hat sie einen Kunden ... das passt mir irgendwie nicht. Hey, werde ich jetzt zum Liebeskasper? Typische LKS-Anzeichen! Scheiße, bleib locker Mann! Das ist ihr Job! - Also gut, ich suche an der Beach Road weiter stadtauswärts etwas zu essen, finde aber auch dort nichts. Letztlich gehe ich zu McDonalds, obwohl ich eigentlich überhaupt keinen Bock auf die Pampe habe. Meine Stimmung ist total weg. Ich bin gerade etwas gefrustet. Vielleicht liegt es auch am Unterzucker. Ich bestelle etwas und muss ewig warten. Dann hocke ich mich missmutig an einen Tisch. Auf einmal kommen haufenweise Nachrichten von Malie. Sie schreibt, dass sie draußen sitzt, ihr Telefon aber drinnen zum Laden war und sie deshalb jetzt erst meine Nachricht gesehen hat. – Das mag stimmen oder nicht, ist mir egal – Malie sagt, dass sie keinen Durst hat, aber einen Riesenappetit auf mich. - Ok, meine Stimmung ist schlagartig wieder oben, das Dauergrinsen ist wieder da. - Ich schreibe ihr, das ich sie in 10 min, um 0 Uhr, abhole.
Gesagt getan, eine strahlende Malie abgeholt, Barfine und Salär abgedrückt, und per Bathbus ab mit Malie ins Hotel. Nein, nur zum Hotel. Malie muss erst noch nebenan zum 7eleven. Sie kauft sich ein Haar-Shampoo. Malie erklärt mir per Übersetzungsapp, dass sie gestern schon nicht mochte, dass ihre Haare nicht gut für mich riechen, aber heute soll alles für mich perfekt sein. – Das ist echt Malie, sie ist so lieb und fürsorglich. Für mich hat gestern schon alles perfekt an ihr gerochen, aber wenn sie meint. - Nun ab ins Hotel. Der Concierge lacht mich an und kennt meine Zimmernummer schon auswendig als wir die ID abgeben. Die übliche Reinigungs- und Aufhübschtour dauert diesmal mit Haare waschen noch etwas länger. Ich liege schon im Bett und warte auf Malie. Sie plappert wieder die ganze Zeit auf Thai, kommt immer wieder nackt aus dem Bad, lacht mich an und küsst mich innig. - Wow, sie sieht so toll aus, und diese Blicke, und diese Küsse ... Ich stehe total auf Malie und habe schon wieder so eine Lust auf sie. Ich bin glücklich, dass ich sie bei mir haben kann. Was bin ich für ein Glückspilz, dass ich nach Winaa auch noch Malie kennenlernen durfte. - Zwischendurch kommt eine Nachricht von Choi, ob ich etwas Leckeres zu essen gefunden habe. Malie kommt gerade wieder zum Knutschen, also ignoriere ich die Nachricht von Choi. Endlich kommt Malie zu mir ins Bett. Wir haben wieder eine tolle Nacht, die nahtlos an letzte Nacht und heute Morgen anschließt, aber noch inniger und vertrauter ist. Wir verstehen uns supergut und sind uns so vertraut, obwohl wir nicht direkt miteinander reden können. Jeder von uns weiß einfach intuitiv, was dem anderen gerade am besten gefällt. Ich bin schon wieder oder immer noch sexuell überfordert und reagiere bei der Reizüberflutung total über. So viel und so lange Sex wie hier in Thailand hatte ich wahrscheinlich zuletzt vor ewigen Zeiten mal als Student. Aber dank Cialis steht trotz Erschöpfung alles wie eine Eins, so dass wir beide voll auf unsere Kosten kommen. Malie hat diesmal etwas mehr Gnade, diesmal darf ich schon um vier Uhr das Licht ausmachen und mit ihr im Arm einschlafen. Es ist einfach nur schön, wenn sie sich eng an mich kuschelt und wir uns gegenseitig noch beschnuppern und küssen.
Morgens zeigt Malie allerdings weniger Gnade. Wir wachen um kurz nach zehn Uhr auf, weil Malies Telefon rumort. Malie mag aber nicht drangehen. Sie geht duschen und macht sich hübsch, während ich im Bett noch vor mich hin döse. Dann kommt sie zu mir, “no sleep, no sleep”. Einmal reicht ihr heute Morgen nicht, Malie gibt nicht auf bevor ich zweimal gekommen bin (wie auch immer sie den letzten Tropfen aus mir rausbekommen hat) und auch sie ihren Spaß hatte. Das Telefon surrt immer wieder, aber Malie ignoriert das heute und strahlt mich die ganze Zeit nur an, wenn sie nicht gerade mit kuscheln, küssen oder blasen beschäftigt ist. Um 12:30 Uhr lässt Malie rundum zufrieden und glücklich von mir ab, kuschelt sich an mich und liest Ihre Nachrichten. Sie lacht sich kaputt, dass die Mamasan ihr heute den Lohn kürzt, weil Malie schon wieder zu spät kommt. - Ich überlege wieder, ob ich Malie nicht gleich bei mir behalten soll. Heute ist doch mein letzter Abend in Pattaya bevor ich noch für drei Tage nach Bangkok fahre. Nein, erstens brauche ich dringend etwas Erholung und zweitens ist die Verständigung außerhalb des Bettes doch etwas schwierig, da Malie immer weniger die Übersetzungsapp nutzen mag. Ich kann eigentlich froh darüber sein, denn wenn ich mit Malie auch noch problemlos sprechen könnte, hätte ich mich wahrscheinlich rettungslos in sie verliebt. -
Ich sage Malie, dass ich meinen letzten Abend in Pattaya heute sehr gerne mit ihr verbringen möchte. Malie freut sich sehr darüber. Wir machen aus, dass ich sie heute schon um acht Uhr abhole, damit wir schön essen gehen können. Malie ist happy und wir küssen uns noch einmal lange. Dann gehen wir nochmal duschen.
Während Malie sich noch fertig macht, checke ich am Handy meine Nachrichten. Nachricht von Choi um 2:36 Uhr: Was machst du, soll ich zu dir kommen? Dann noch eine Nachricht von zu Hause, jemand aus dem engsten Familienkreis ist überraschend gestorben - Scheiße! Irgendetwas Schlimmes passiert fast immer, wenn ich weit weg bin. - Meine Stimmung ist natürlich schlagartig komplett weg. Ich sage Malie nichts. Gegen 13:15 Uhr bringe ich sie runter und verabschiede sie mit einem Tip. Dann gehe ich ins Starbucks, hole mir einen großen Cappuccino und telefoniere erst einmal ewig über WhatsApp mit der Familie. Anschließend buche ich meinen Flug um. Heute ist kein Platz mehr frei, also werde ich morgen zurück nach Deutschland fliegen. - So bleibt mir wenigstens noch der Abend mit Malie, auch wenn ich nicht weiß wie meine Stimmung sein wird. Aber ich will mich wenigstens ordentlich von ihr verabschieden.