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Hier nun also die Fortsetzung auf meinen Reisebericht „Zweite Chance Pattaya – auf der Suche nach mir selbst“. Hierzu eine kleine Einleitung: man sollte meinen Premierenbericht zumindestens im Ansatz kennen, damit man in etwa weiss, worauf man sich auf den kommenden Seiten einlassen wird. Fast wäre es zu einem nahtlosen Übergang zu meinen vorangegangenen Ereignissen geworden: ich habe aber die Kurve gekriegt, wenn auch sehr spät. Ich will nicht zuviel prophezeien, sehe mich aber trotzdem auf einen guten Weg.
Hier sitze ich nun zuhause back in Germany. Mein Kopf ist voll mit Erlebnissen, die mich auf die nächste Stufe hieven: genauso wie es geplant war. Was geplant war? Das was ihr mir gesagt habt. Zu diesem Zwecke arbeitete ich mir ein „Who is Who“ der Szene in Pattaya aus, welche mit meinen Vorlieben übereinstimmten. Mehr hin zu Gogo Clubs, mehr weg von Beer Bars: gerade was die berüchtigte Soi 6 traff, um die es ja in meinem Vorgänger am meisten geht, musste ich Abstand halten. Folgender Ablauf war geplant: die Gogo Clubs New Star, Happy Agogo und Peppermint standen ganz oben auf meiner Liste, wenn es um die Walking Street ging. Mir wurde auch dringenst geraten, die Soi LK Metro aufzusuchen, daher man Buisness mäßig nicht ganz so abgezockt war wie in der WS. Die LK Metro sollte der kommende, aufgehende Stern im Gogobereich sein, um der Walking Street konkurrieren zu können ja sogar besser zu werden. Hier stand ein Besuch des „Office“ , „Champagne“ und des „Queens Club“ an, vom letzteren ich nur gutes hörte. Geplant waren in den aktiven Tagen zweimal am Tag Sex zu haben. Bedauerlicherweise hatte ich nur noch neun „Designergummis“ zur Verfügung, so beschloss ich auf den letzten Stich auf 7/11 zurückzugreifen. Das meine Tour so aufgehen wird, habe ich selber nicht geglaubt: das es am Ende besser wird, hätte ich nicht erwartet!
Sonntag, 10.02.13: ich treffe die letzten Vorbereitungen zu meiner Rehabilation. Fünf Tage habe ich mir gegeben: fünf Tage in der ich mir beweisen werde, das ich kein hoffnungsloser Fall in Sachen Pay4Sex bin, das ich zur Elite gehöre, das ich mich aus meinem bereits selbst geschaufelten Grab befreien werde. Habe ich auch wirklich eine andere Wahl? In zwei Tagen will ich in Thailand einschlagen: als erstes sagt mir mal meine „wannabe ST“ über Facebook ab (bekannt aus dem Premierenbericht), daher sie momentan in Malaysia arbeitet und mal eben kein Geld für den Heimflug hat. Mit meiner LKS Lady Nacharee (ebenfalls bekannt aus dem Premierenbericht) vereinbare ich, das sie mich vom BKK Airport abholt und sie mich dann in das bereits gemietete Taxi nach Pattaya begleitet, um gemeinsam die Nacht zu verbringen. Sie wirkt überrascht mit der gemeinsamen Nacht und meint darauf hin, das eine „Small Money“ Gebühr fällig wird. Mich überrascht das weniger, daher ich sie schon alleine aus dem Grund sehen will, weil sie mir noch 3500 Baht schuldet. Mit dem Geld das ich ihr zahle, kann sie ihre Schulden an mir zurückzahlen: ich brauche kein schlechtes Gewissen haben, das ich ein Barmädchen abziehe und jeder gewinnt! Das packen gestaltet sich als schwierig: trotz des geringen Aufenthalts bekomme ich mehr zusammen als in meinen neun Tagen im August. Schon alleine meine zwei Paar Schuhe verhindert das Reisen mit Sturmgepäck. Als Reiseoutfit wähle ich Turnshuhe (statt Stiefel, wie im Deutschland Winter eben üblich) und einen dicken Zipper Kapuzenpulli mit Shirt drunter, diesen ich dann leicht noch in den Koffer hinzufügen kann, um schon „shirtbereit“ aus den Flieger, Zwischenstopp Abu Dhabi, steigen zu können.
Montag, 11.02.13: mein Zug zum Münchner Airport geht um 18:00 Uhr. Ein guter Grund nochmal der Arbeit nachzugehen, um ein paar extra Eurönchen einzuheimsen. Mit einem „viel Spaß“ werde ich von einem Arbeitskollegen in den Urlaub verabschiedet. „Das wird sich noch rausstellen“ meine ich und lasse ihn verdutzt zurück. Vor der Tür wartet meine Mom mit laufenden Motor und dem Gepäck am Start. Natürlich weiss sie nichts von meinem Parallelleben und bittet mich, ihr ein bestimmtes Kleid von Ihr in Thailand mehrfach anfertigen zu lassen. Daher mein Gasthaus in der Soi 6 liegt, werde ich mehrfach am Tag von dem Schneider in der Beachroad abgepasst werden: er wird mich solange nicht in Ruhe lassen, bis er mit mir Geld verdient! Wie einen Knochen zum Hund werde ich ihn dem Auftrag zuschmeissen, das er während meines kompletten Aufenthaltes beschäftigt ist. Nach einer ziemlich ereignislosen Zugfahrt geht es auf direkten Weg zu Check In. Nach Abgabe meines Koffers frägt mich die Dame, nachdem ich ja online eingecheckt hatte, wo denn der von mir ausgedruckte Beleg sei. Auf Gegenfrage, wofür ich was selber ausdrucken muss, wenn ich es doch sowieso in Ticketform von der Fluggesellschaft ausgehändigt bekomme, wusste sie keine Antwort und entliess mich kommentarlos zur Zollkontrolle. Um 22:20 Uhr hob der Flieger endlich ab und erreichte pünktlich zur Ortszeit am Dienstag, den 12.02.13 um 07:00 Uhr den Abu Dhabi Flughafen. Aber landen? Pustekuchen! Es hatte sich ein dichter Nebel (Wüste, heiss, 40 Grad und Nebel: wo gibts denn sowas?) um das Flughafenfeld gelegt und wir als auch ca. acht weitere Maschinen drehten nun ihre Kreise auf a) warten das der Nebel sich verzieht und b) die Landeerlaubnis. Ich sehe aus dem Fenster und sehe neben uns einen weiteren Flieger im Parallelflug: sieht man auch nicht alle Tage!
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Neben mir saß eine deutsche Studentin, die bis dato innerhalb der letzten sechs Flugstunden unscheinbar (was sie auch ausstrahlte) in ihren Thailand Büchern geblättert hat, jetzt aber ziemlich redselig wurde. Wann denn der Flieger landen würde? Ich deutete auf den Bildschirm, das sie das ja ablesen könnte, ich innerlicher auch keine große Lust auf Smalltalk mit ihr hatte. Das da doch jetzt seit 30 Minuten dasselbe stand: ich meinte darauf hin ja, wie sich auch großartig was verändern will wenn man in der Warteschleife hängt. Sie hatte bedenken, das sie ihren Anschlussflug verpassen könnte und ich beruhigte sie, das die Fluggesellschaften angehalten sind, bis zu 1,5 Stunden wegen solcher Turbulenzen auf ihre Gäste zu warten, welches ich aber auch nur wusste, weil es eine Stewardess fünf Minuten vorher einen Fluggast ein paar Reihen vor mir ausgeplaudert hat. Wir verglichen dann unsere Anschlussflüge und siehe da: sie flog eine Maschine vor mir nach Bangkok. Ich hatte drei Stunden Zwischenstop sie eben nur eine Stunde, was sich aber ohnehin erledigte, da wir ja immer noch in der Luft waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann endlich die Landerlaubnis und es ging in den Anflug über. Als ich runtersah, erkannte ich die Umgebung des Flughafens nicht mehr: irgendwie hatte ich diesen anders in Erinnerung. Als die Anschnallzeichen erloschen, hatte sich jeder nur sein Handgepäck geschnappt und ist hurtig Richtung "Anschlussflüge“ gespurtet. Ich versuchte mich zu orientieren und kam in der Ankunftshalle an, wo ich mit einem fragenden „ja sag mal haben die umgebaut ?“ erkannte, das ich planmäßig zwar an meinem Zwischenstopflughafen bin, ich Abu Dhabi offensichtlich mit dem Dubai Airport verwechselt hatte. Ich versuchte irgendwelche Abflugstafeln zu finden und bahnte meinen Weg durch die Menschenmassen, dessen Flüge durch die verzögerte Landungen nun nach hinten verschoben wurden.
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Die Studentin hatte sich mal eben hübsch in meinen Windschatten mitziehen lassen und ließ auch nicht mehr locker: wo sie denn jetzt hin musste. Nett wie ich bin, warteten wir zusammen auf die Einblendung ihres Fluges an einer der Anzeigetafeln. Ich erklärte ihr, wo es lang ging und wir verabschiedeten uns. Ich meinte dann spaßeshalber, das man sich dann in der Warteschleife um den BKK Aiport ja mal zuwinken könnte. Sie hatte mit ihrem Flug Glück, ich weniger: meiner wurde auf zwei Stunden „verspätet“ angesetzt und ich rechnete hoch, wann ich wohl in Bangkok ankommen würde.
Über Facebook schrieb ich Nacharee (später gibts noch ein Foto von ihr), das ich mich zwei Stunden verspäten werde, was sie zur Kenntnis nahm und wir uns mit einem „take care“ verabschiedeten. Nach einem ziemlich ereignislosen Flug landete die Maschine um 21:45 Uhr am BKK Airport. Nach der Passkontrolle tauschte ich meine Euros in Baht und ging zur Gepäckausgabe, wo ich meinen Koffer in Empfang nehmen durfte. Ich musste zusehen, das ich mein Taxi erwischte: zwischen Tor 3&4 hiess es, würde man mich in Empfang nehmen. Ein Schild, wo mein Name draufsteht: so wollte sich der Fahrer zu erkennen geben. Ich war ohnehin schon zwei Stunden zu spät: ich hoffte, das mein Taxifahrer soweit mitdachte und die Anzeigetafel für kommende Flüge registriert hatte. Ich hatte nämlich keinen Bock mich von irgendeinem Bauernfänger für viel Geld noch durch sämtliche Schmuckläden in BKK kutschieren zu lassen, bevor es an das Endziel Pattaya ging.
Alternativ musste ich mich nach Nacharee umsehen, die mir sagte das sie an Tor 5 wartete. Als ich durch den Ausgang am Terminal war, ging ich gezwungenermaßen die Nummern der Ausgänge rückwärts: als ich an Tor 5 angelangt war: keine Nacharee. Hab erstmal ne ziemliche Fresse gezogen, wieso sie nicht da steht, wo sie stehen sollte. Später wurde mir gesagt, das es wohl auf allen Stockwerken diese nummerierten Ausgänge gibt. Es kann sein, das sie an Tor 5 stand, aber eben auf einer anderen Ebene. Ich hoffte inständig, das wenigstens mein Taxifahrer an seinem Tor stand: ich also weiter vor und viele Menschen mit vielen Namensschildern entdeckt, nur nicht eben mit meinem. HALT DOCH! Ich einer Ecke kauernd saß eine Person: auf ein DIN A4 Blatt mit blauen Signalstift meinen Namen hingerotzt: nicht so wie ich es in der Werbung gelesen hatte. Das Schild hielt ein Mädchen in der Hand, gefühlte vierzehn Jahre alt. Das soll man Taxifahrer sein?
Ich stellte mich brav vor und bedankte mich, das sie solange auf mich gewartet hat. Ich erklärte ihr, das der Flug wegen Nebel Verspätung hatte: deswegen auch die Verzögerung. Hat sie persönlich aber nicht interessiert: sie wollte mich nur nach Pattaya bringen und dann ab ins Bett zum schlafen. Lustigerweise wollte sie mir noch meinen Koffer abnehmen: der 40 Kilo Floh ging mir gerade mal bis zur Brust, ich habe artig abgelehnt im Hinterkopf was das wohl für ein Bild abgegeben hätte, wenn ich neben der gehe mit meinem Mini Handgepäck und sie meinen 15 Kilo Koffer am Start.^^ Ich hab ihr dann erklärt, das eine Freundin noch auf mich wartet und ob ich mich kurz hinsetzen könnte, um online zu gehen, um sie über Facebook zu kontaktieren (Chat). Ich hab aber bemerkt, das sie mich nicht so gut versteht, weil ihr Englisch ziemlich übel war (naja hauptsache für eine Firma arbeiten, die ausländische Gäste betreut) und sie nicht kapiert, was ich eigentlich will. Ich fragte schnell, ob sie so nett wäre Nacharee anzurufen, daher ich mit meinem Telefon (ist derselbe Anbieter wie letztes Jahr: nur diesmal bekam ich kein Netz mit meinem billig 100 Euro Handy. Beim I-Phone klappte es noch) keine Verbindung zustande brachte. Ich gab ihr die Telefonnumer und tata sie war dran: sie machten untereinander einen neuen Treffpunkt aus und wir fuhren einmal (ich nahm hinten Platz, dabei ist dieses Foto entstanden) um den Block. Zwischenzeitlich gab ich meiner Fahrerin 200 Baht Tip in die Hand.
Anhang anzeigen DSC00263.jpg
Da stand Nacharee: wie ich sie in Erinnerung behalten hatte. Wir umarmten uns und sie überreichte mir ein Geschenk (ein Band mit Blumen, das man sich über das Handgelenk ziehen kann). Wir saßen beide auf der Hinterbank und schmusten / küssten einfach nur rum. Ich genoß die Zeit und merkte, was mir zwischen August 2012 (Pattaya Premiere) bis zu diesem Zeitpunkt gefehlt hatte. Ich gestand ihr, das sie die letzte Person war die ich geküsst habe und sie die erste Person ist, die ich in dem Augenblick wieder küssen durfte. Sie war glücklich, ich war glücklich: es schien perfekt. Nach 1,5 Stunden Autofahrt sind wir dann in Pattaya eingetroffen: wir fuhren in die Soi 6 und ich erkannte garnix mehr! Die Strasse voller Menschen! Wir robbten uns mit dem Auto in Schrittgeschwindigkeit duch die Strasse: mein Gasthaus hatte bereits um 00:30 Uhr seine Aussenbeleuchtung ausgeschalten. Meine größte Befürchtung war aber, das dort niemand mehr anzutreffen zu war, daher wir eine Check In Uhrzeit von ca. 21:30 Uhr ausgemacht hatten: jetzt war es bereits nach Mitternacht. Ich versuchte mich, an meiner Stammbar, der Chili Bar, zu orientieren daher die genau gegenüber der Lagune ISS stand. Nichts zu machen, also zweiter Versuch und rein in die Seitenstrasse, um über die Soi 6/1 den Hintereingang zu finden. Hier auch wieder Schrittgeschwindigkeit, kein Erfolg. Wir parkten und ich sagte meinen beiden Mädels, das ich es zu Fuss finden werde: ich müsste mich nur orientieren. Daher ich keine Lust hatte, in der Soi 6 zur besten Zeit in Stücke gerissen zu werden, schlug ich Nacharee vor das sie mich begleitet. Davon war sie aber nicht begeistert, daher sie ja einen Customer an der Seite hatte und sie, wenn sie entdeckt wird, nach der Barfine gefragt werden wird. Da ihre Bar, das Halifax eher Richtung Beach Road lag und wir unmöglich in Sichtweite kommen würden, war ihr in dem Moment egal.
Mir war es dann aber auch egal, daher ich nur noch den Tag zu Ende bringen wollte: also raus aus dem Taxi, in die Soi 6/1, in eine Seitenstrasse direkt in die Soi 6. BAM! Voll im Zentrum und die Mädels bekamen das mit. Ich hatte gleich drei hinter mir stehen, die mir voll ins Ohr brüllten. Eine weitere Situation, mit der ich auch im August 2012 konfrontiert wurde: wenn auch nicht ganz positiv. Mir war es wurscht und ich gab Fersengeld, um mein Gasthaus zu finden. Ich hielt mich links und orientierte mich von Haus zu Haus und da stand sie: die ISS Lagune. Im „Foyer“ brannte noch Licht und ich klopfte an die Tür. Die „Gasthausmutter“ kam mir entgegen und schloß die Tür auf. Ich begrüßte sie und entschuldigte mich für meine Verspätung. Ich machte ihr klar, das ich noch jemanden im Taxi habe mal abgesehen von meinem Gepäck. Ich bat sie, die Tür offen zu lassen das ich mich, wenn ich im Auto komme, mich daran orientieren kann. Gesagt, getan mit Spurt an den schreienden Weibern zurück ins Taxi und mit Schrittgeschwindigkeit das Endziel erreicht. Ich drückte 1200 Baht für die Beförderung ab und schleppte meinen Koffer Richtung Foyer. Die Gasthausmutter reichte mir darauf die Hand: ich schnallte nicht was sie von mir will, gab ihr meine Hand zum Gruß, bis sie dann meinte das sie meinen Passport benötige. Kein Problem: Kopie gemacht und parallel 4200 Baht für sechs Nächte abgedrückt. Später lag ich noch 360 Baht als Trinkgeld obendrauf, welches aber der Tip für meinen kompletten aufenthalt im ISS darstellen sollte. Nacharee hatte Durst und bat mich, ihr was zu trinken zu bestellen: Wasser gab es von der Gasthausmutter und ich fragte, was es kosten würde. Man muss dazu wissen: jeden Tag wird der Kühlschrank umsonst mit neuen Wasserflaschen gefüllt, die nix kosten! Die Wirtshausmutter erinnerte mich daran und meinte, das ich das eigentlich noch wissen sollte: dementsprechen ging der erste 2013 „Lady Drink“ aufs Haus^^
Mit Nacharee ging es dann nach oben: als erstes verwechselte ich mal das Zimmer. Ich wollte in F, es stand aber E auf dem Schlüssel. Sie lachte laut, machte mich auf den Fehler aufmerksam und ich meinte nur, das wenn da drinnen jetzt eine Nummer geschoben wird, der Typ mich in Stücke reisst wenn ich an seinem Schloss herumfuhrwerkte. Im Zimmer habe ich erstmal meinen Koffer entleert: Hemden, Hosen, Schuhe und Kulturbeutel wollten fein säuberlich einsortiert werden. Danach war ich aber trotz langer Reise noch nicht müde und es war der perfekte Zeitpunkt, mich nach der Soi LK Metro umzusehen, um dort auch in einer Apotheke die im Forum empfohlen wurde, Kamagra zu kaufen. Ich machte Nacharee drauf aufmerksam, das ich nochmal alleine losgehe (ich wollte nicht, das sie weiss, das ich Potenzmittel zu mir nehme) und bot ihr an, ihr was vom MCD zu bringen. Ein Fischmac durfte es sein. Ich sagte geht klar und man könne ja abrechnen (sie schuldete mir noch 3500 Baht) wenn ich wieder kommen würde: großer Fehler, der sich am nächsten Tag rächen sollte! Dazu später mehr. Ich ging also in die Soi 6 in die Second Road rechts und versuchte verzweifelt, die Soi LK Metro zu finden. Kein Erfolg, daher ich die Strasse nur bis dato auf Google Maps fand. Von der Second Road ging eine Strasse links mit dem Namen Soi Dianna. Nur die schreibt sich nicht so: in Wirklichkeit heisst die nämlich für nicht thaisprechende Menschen Soi 13 und war von meiner Orientierung meilenweit entfernt. Das war mal eben kein Fußmarsch von fünf Minuten, da musste man schon den Bahtbus nehmen. Wie gesagt: zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts von einer Soi 13, da wünsche ich mir im TAF eine dementsprechene Verbesserung. Newbies werden die nicht finden! Also 180 Grad Wende und auf zum MCD: Fischmac zum mitnehmen bitte! Kein Problem und ab in die Soi 6, ins Gasthaus zu Nacharee. Fischmac überreicht und nochmal auf das Geld zu sprechen zu kommen, um sich drauf zu einigen das morgen abgerechnet wird.
Danach ging es zum duschen: ich fragte sie, ob sie Lust hätte mir mir gemeinsam zu duschen. Einige Mädel machen es, manche nicht. Ich denke, es hat auch was mit Privatsphäre zu tun, wenn man Intimwäsche betreibt oder sowas ähnliches. Gleich vorweg: ich bekam von „meinen“ Mädels immer dieselbe, auf lustige Art gemeinte, Antwort. Sie meinten, das sie zu schüchtern sein, sich nackt zu zeigen und ich gegenargumentierte, das man sich sowieso nackt begegnen würde, daher es das Buisness nunmal nicht anders zulässt^^ Wir hatten dann eine schöne Nacht, allerdings beide ohne Orgasmus: ich zu müde (zumindestens redete ich mir das ein) und sie mehr auf „take care“ Trip. Daher dies der erste Sex war und er noch nicht zum offiziellen Teil des Berichts gehört, will ich auch nicht weiter ins Detail gehen und enden das Intro.
Das nächste mal: Tag 1 – Egotrip schiesst Eigentor
Gleich mal was in eigener Sache: sorry für das langatmige Intro. Hat mir genauso viel Spaß gemacht es zu schreiben, wie ihr es beim lesen hattet. Denke auch das ich Tag 1 & 2 zusammenfassen werde, daher Tag 1 nicht so der Burner ist. Mal auf den Umfang schauen.
Frage: wollt ihr lieber, das ich die Bilder von den kommenden Mädels vor den oder nach den Ereignissen poste? Ich denke, davor kann man sich die Situation besser vorstellen, ich hätte es danach aber lieber um die Story drumherum abzuschliessen. Wenn keine Einwände kommen, belasse ich es auch so.
Hier sitze ich nun zuhause back in Germany. Mein Kopf ist voll mit Erlebnissen, die mich auf die nächste Stufe hieven: genauso wie es geplant war. Was geplant war? Das was ihr mir gesagt habt. Zu diesem Zwecke arbeitete ich mir ein „Who is Who“ der Szene in Pattaya aus, welche mit meinen Vorlieben übereinstimmten. Mehr hin zu Gogo Clubs, mehr weg von Beer Bars: gerade was die berüchtigte Soi 6 traff, um die es ja in meinem Vorgänger am meisten geht, musste ich Abstand halten. Folgender Ablauf war geplant: die Gogo Clubs New Star, Happy Agogo und Peppermint standen ganz oben auf meiner Liste, wenn es um die Walking Street ging. Mir wurde auch dringenst geraten, die Soi LK Metro aufzusuchen, daher man Buisness mäßig nicht ganz so abgezockt war wie in der WS. Die LK Metro sollte der kommende, aufgehende Stern im Gogobereich sein, um der Walking Street konkurrieren zu können ja sogar besser zu werden. Hier stand ein Besuch des „Office“ , „Champagne“ und des „Queens Club“ an, vom letzteren ich nur gutes hörte. Geplant waren in den aktiven Tagen zweimal am Tag Sex zu haben. Bedauerlicherweise hatte ich nur noch neun „Designergummis“ zur Verfügung, so beschloss ich auf den letzten Stich auf 7/11 zurückzugreifen. Das meine Tour so aufgehen wird, habe ich selber nicht geglaubt: das es am Ende besser wird, hätte ich nicht erwartet!
Sonntag, 10.02.13: ich treffe die letzten Vorbereitungen zu meiner Rehabilation. Fünf Tage habe ich mir gegeben: fünf Tage in der ich mir beweisen werde, das ich kein hoffnungsloser Fall in Sachen Pay4Sex bin, das ich zur Elite gehöre, das ich mich aus meinem bereits selbst geschaufelten Grab befreien werde. Habe ich auch wirklich eine andere Wahl? In zwei Tagen will ich in Thailand einschlagen: als erstes sagt mir mal meine „wannabe ST“ über Facebook ab (bekannt aus dem Premierenbericht), daher sie momentan in Malaysia arbeitet und mal eben kein Geld für den Heimflug hat. Mit meiner LKS Lady Nacharee (ebenfalls bekannt aus dem Premierenbericht) vereinbare ich, das sie mich vom BKK Airport abholt und sie mich dann in das bereits gemietete Taxi nach Pattaya begleitet, um gemeinsam die Nacht zu verbringen. Sie wirkt überrascht mit der gemeinsamen Nacht und meint darauf hin, das eine „Small Money“ Gebühr fällig wird. Mich überrascht das weniger, daher ich sie schon alleine aus dem Grund sehen will, weil sie mir noch 3500 Baht schuldet. Mit dem Geld das ich ihr zahle, kann sie ihre Schulden an mir zurückzahlen: ich brauche kein schlechtes Gewissen haben, das ich ein Barmädchen abziehe und jeder gewinnt! Das packen gestaltet sich als schwierig: trotz des geringen Aufenthalts bekomme ich mehr zusammen als in meinen neun Tagen im August. Schon alleine meine zwei Paar Schuhe verhindert das Reisen mit Sturmgepäck. Als Reiseoutfit wähle ich Turnshuhe (statt Stiefel, wie im Deutschland Winter eben üblich) und einen dicken Zipper Kapuzenpulli mit Shirt drunter, diesen ich dann leicht noch in den Koffer hinzufügen kann, um schon „shirtbereit“ aus den Flieger, Zwischenstopp Abu Dhabi, steigen zu können.
Montag, 11.02.13: mein Zug zum Münchner Airport geht um 18:00 Uhr. Ein guter Grund nochmal der Arbeit nachzugehen, um ein paar extra Eurönchen einzuheimsen. Mit einem „viel Spaß“ werde ich von einem Arbeitskollegen in den Urlaub verabschiedet. „Das wird sich noch rausstellen“ meine ich und lasse ihn verdutzt zurück. Vor der Tür wartet meine Mom mit laufenden Motor und dem Gepäck am Start. Natürlich weiss sie nichts von meinem Parallelleben und bittet mich, ihr ein bestimmtes Kleid von Ihr in Thailand mehrfach anfertigen zu lassen. Daher mein Gasthaus in der Soi 6 liegt, werde ich mehrfach am Tag von dem Schneider in der Beachroad abgepasst werden: er wird mich solange nicht in Ruhe lassen, bis er mit mir Geld verdient! Wie einen Knochen zum Hund werde ich ihn dem Auftrag zuschmeissen, das er während meines kompletten Aufenthaltes beschäftigt ist. Nach einer ziemlich ereignislosen Zugfahrt geht es auf direkten Weg zu Check In. Nach Abgabe meines Koffers frägt mich die Dame, nachdem ich ja online eingecheckt hatte, wo denn der von mir ausgedruckte Beleg sei. Auf Gegenfrage, wofür ich was selber ausdrucken muss, wenn ich es doch sowieso in Ticketform von der Fluggesellschaft ausgehändigt bekomme, wusste sie keine Antwort und entliess mich kommentarlos zur Zollkontrolle. Um 22:20 Uhr hob der Flieger endlich ab und erreichte pünktlich zur Ortszeit am Dienstag, den 12.02.13 um 07:00 Uhr den Abu Dhabi Flughafen. Aber landen? Pustekuchen! Es hatte sich ein dichter Nebel (Wüste, heiss, 40 Grad und Nebel: wo gibts denn sowas?) um das Flughafenfeld gelegt und wir als auch ca. acht weitere Maschinen drehten nun ihre Kreise auf a) warten das der Nebel sich verzieht und b) die Landeerlaubnis. Ich sehe aus dem Fenster und sehe neben uns einen weiteren Flieger im Parallelflug: sieht man auch nicht alle Tage!
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Neben mir saß eine deutsche Studentin, die bis dato innerhalb der letzten sechs Flugstunden unscheinbar (was sie auch ausstrahlte) in ihren Thailand Büchern geblättert hat, jetzt aber ziemlich redselig wurde. Wann denn der Flieger landen würde? Ich deutete auf den Bildschirm, das sie das ja ablesen könnte, ich innerlicher auch keine große Lust auf Smalltalk mit ihr hatte. Das da doch jetzt seit 30 Minuten dasselbe stand: ich meinte darauf hin ja, wie sich auch großartig was verändern will wenn man in der Warteschleife hängt. Sie hatte bedenken, das sie ihren Anschlussflug verpassen könnte und ich beruhigte sie, das die Fluggesellschaften angehalten sind, bis zu 1,5 Stunden wegen solcher Turbulenzen auf ihre Gäste zu warten, welches ich aber auch nur wusste, weil es eine Stewardess fünf Minuten vorher einen Fluggast ein paar Reihen vor mir ausgeplaudert hat. Wir verglichen dann unsere Anschlussflüge und siehe da: sie flog eine Maschine vor mir nach Bangkok. Ich hatte drei Stunden Zwischenstop sie eben nur eine Stunde, was sich aber ohnehin erledigte, da wir ja immer noch in der Luft waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann endlich die Landerlaubnis und es ging in den Anflug über. Als ich runtersah, erkannte ich die Umgebung des Flughafens nicht mehr: irgendwie hatte ich diesen anders in Erinnerung. Als die Anschnallzeichen erloschen, hatte sich jeder nur sein Handgepäck geschnappt und ist hurtig Richtung "Anschlussflüge“ gespurtet. Ich versuchte mich zu orientieren und kam in der Ankunftshalle an, wo ich mit einem fragenden „ja sag mal haben die umgebaut ?“ erkannte, das ich planmäßig zwar an meinem Zwischenstopflughafen bin, ich Abu Dhabi offensichtlich mit dem Dubai Airport verwechselt hatte. Ich versuchte irgendwelche Abflugstafeln zu finden und bahnte meinen Weg durch die Menschenmassen, dessen Flüge durch die verzögerte Landungen nun nach hinten verschoben wurden.
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Die Studentin hatte sich mal eben hübsch in meinen Windschatten mitziehen lassen und ließ auch nicht mehr locker: wo sie denn jetzt hin musste. Nett wie ich bin, warteten wir zusammen auf die Einblendung ihres Fluges an einer der Anzeigetafeln. Ich erklärte ihr, wo es lang ging und wir verabschiedeten uns. Ich meinte dann spaßeshalber, das man sich dann in der Warteschleife um den BKK Aiport ja mal zuwinken könnte. Sie hatte mit ihrem Flug Glück, ich weniger: meiner wurde auf zwei Stunden „verspätet“ angesetzt und ich rechnete hoch, wann ich wohl in Bangkok ankommen würde.
Über Facebook schrieb ich Nacharee (später gibts noch ein Foto von ihr), das ich mich zwei Stunden verspäten werde, was sie zur Kenntnis nahm und wir uns mit einem „take care“ verabschiedeten. Nach einem ziemlich ereignislosen Flug landete die Maschine um 21:45 Uhr am BKK Airport. Nach der Passkontrolle tauschte ich meine Euros in Baht und ging zur Gepäckausgabe, wo ich meinen Koffer in Empfang nehmen durfte. Ich musste zusehen, das ich mein Taxi erwischte: zwischen Tor 3&4 hiess es, würde man mich in Empfang nehmen. Ein Schild, wo mein Name draufsteht: so wollte sich der Fahrer zu erkennen geben. Ich war ohnehin schon zwei Stunden zu spät: ich hoffte, das mein Taxifahrer soweit mitdachte und die Anzeigetafel für kommende Flüge registriert hatte. Ich hatte nämlich keinen Bock mich von irgendeinem Bauernfänger für viel Geld noch durch sämtliche Schmuckläden in BKK kutschieren zu lassen, bevor es an das Endziel Pattaya ging.
Alternativ musste ich mich nach Nacharee umsehen, die mir sagte das sie an Tor 5 wartete. Als ich durch den Ausgang am Terminal war, ging ich gezwungenermaßen die Nummern der Ausgänge rückwärts: als ich an Tor 5 angelangt war: keine Nacharee. Hab erstmal ne ziemliche Fresse gezogen, wieso sie nicht da steht, wo sie stehen sollte. Später wurde mir gesagt, das es wohl auf allen Stockwerken diese nummerierten Ausgänge gibt. Es kann sein, das sie an Tor 5 stand, aber eben auf einer anderen Ebene. Ich hoffte inständig, das wenigstens mein Taxifahrer an seinem Tor stand: ich also weiter vor und viele Menschen mit vielen Namensschildern entdeckt, nur nicht eben mit meinem. HALT DOCH! Ich einer Ecke kauernd saß eine Person: auf ein DIN A4 Blatt mit blauen Signalstift meinen Namen hingerotzt: nicht so wie ich es in der Werbung gelesen hatte. Das Schild hielt ein Mädchen in der Hand, gefühlte vierzehn Jahre alt. Das soll man Taxifahrer sein?
Ich stellte mich brav vor und bedankte mich, das sie solange auf mich gewartet hat. Ich erklärte ihr, das der Flug wegen Nebel Verspätung hatte: deswegen auch die Verzögerung. Hat sie persönlich aber nicht interessiert: sie wollte mich nur nach Pattaya bringen und dann ab ins Bett zum schlafen. Lustigerweise wollte sie mir noch meinen Koffer abnehmen: der 40 Kilo Floh ging mir gerade mal bis zur Brust, ich habe artig abgelehnt im Hinterkopf was das wohl für ein Bild abgegeben hätte, wenn ich neben der gehe mit meinem Mini Handgepäck und sie meinen 15 Kilo Koffer am Start.^^ Ich hab ihr dann erklärt, das eine Freundin noch auf mich wartet und ob ich mich kurz hinsetzen könnte, um online zu gehen, um sie über Facebook zu kontaktieren (Chat). Ich hab aber bemerkt, das sie mich nicht so gut versteht, weil ihr Englisch ziemlich übel war (naja hauptsache für eine Firma arbeiten, die ausländische Gäste betreut) und sie nicht kapiert, was ich eigentlich will. Ich fragte schnell, ob sie so nett wäre Nacharee anzurufen, daher ich mit meinem Telefon (ist derselbe Anbieter wie letztes Jahr: nur diesmal bekam ich kein Netz mit meinem billig 100 Euro Handy. Beim I-Phone klappte es noch) keine Verbindung zustande brachte. Ich gab ihr die Telefonnumer und tata sie war dran: sie machten untereinander einen neuen Treffpunkt aus und wir fuhren einmal (ich nahm hinten Platz, dabei ist dieses Foto entstanden) um den Block. Zwischenzeitlich gab ich meiner Fahrerin 200 Baht Tip in die Hand.
Anhang anzeigen DSC00263.jpg
Da stand Nacharee: wie ich sie in Erinnerung behalten hatte. Wir umarmten uns und sie überreichte mir ein Geschenk (ein Band mit Blumen, das man sich über das Handgelenk ziehen kann). Wir saßen beide auf der Hinterbank und schmusten / küssten einfach nur rum. Ich genoß die Zeit und merkte, was mir zwischen August 2012 (Pattaya Premiere) bis zu diesem Zeitpunkt gefehlt hatte. Ich gestand ihr, das sie die letzte Person war die ich geküsst habe und sie die erste Person ist, die ich in dem Augenblick wieder küssen durfte. Sie war glücklich, ich war glücklich: es schien perfekt. Nach 1,5 Stunden Autofahrt sind wir dann in Pattaya eingetroffen: wir fuhren in die Soi 6 und ich erkannte garnix mehr! Die Strasse voller Menschen! Wir robbten uns mit dem Auto in Schrittgeschwindigkeit duch die Strasse: mein Gasthaus hatte bereits um 00:30 Uhr seine Aussenbeleuchtung ausgeschalten. Meine größte Befürchtung war aber, das dort niemand mehr anzutreffen zu war, daher wir eine Check In Uhrzeit von ca. 21:30 Uhr ausgemacht hatten: jetzt war es bereits nach Mitternacht. Ich versuchte mich, an meiner Stammbar, der Chili Bar, zu orientieren daher die genau gegenüber der Lagune ISS stand. Nichts zu machen, also zweiter Versuch und rein in die Seitenstrasse, um über die Soi 6/1 den Hintereingang zu finden. Hier auch wieder Schrittgeschwindigkeit, kein Erfolg. Wir parkten und ich sagte meinen beiden Mädels, das ich es zu Fuss finden werde: ich müsste mich nur orientieren. Daher ich keine Lust hatte, in der Soi 6 zur besten Zeit in Stücke gerissen zu werden, schlug ich Nacharee vor das sie mich begleitet. Davon war sie aber nicht begeistert, daher sie ja einen Customer an der Seite hatte und sie, wenn sie entdeckt wird, nach der Barfine gefragt werden wird. Da ihre Bar, das Halifax eher Richtung Beach Road lag und wir unmöglich in Sichtweite kommen würden, war ihr in dem Moment egal.
Mir war es dann aber auch egal, daher ich nur noch den Tag zu Ende bringen wollte: also raus aus dem Taxi, in die Soi 6/1, in eine Seitenstrasse direkt in die Soi 6. BAM! Voll im Zentrum und die Mädels bekamen das mit. Ich hatte gleich drei hinter mir stehen, die mir voll ins Ohr brüllten. Eine weitere Situation, mit der ich auch im August 2012 konfrontiert wurde: wenn auch nicht ganz positiv. Mir war es wurscht und ich gab Fersengeld, um mein Gasthaus zu finden. Ich hielt mich links und orientierte mich von Haus zu Haus und da stand sie: die ISS Lagune. Im „Foyer“ brannte noch Licht und ich klopfte an die Tür. Die „Gasthausmutter“ kam mir entgegen und schloß die Tür auf. Ich begrüßte sie und entschuldigte mich für meine Verspätung. Ich machte ihr klar, das ich noch jemanden im Taxi habe mal abgesehen von meinem Gepäck. Ich bat sie, die Tür offen zu lassen das ich mich, wenn ich im Auto komme, mich daran orientieren kann. Gesagt, getan mit Spurt an den schreienden Weibern zurück ins Taxi und mit Schrittgeschwindigkeit das Endziel erreicht. Ich drückte 1200 Baht für die Beförderung ab und schleppte meinen Koffer Richtung Foyer. Die Gasthausmutter reichte mir darauf die Hand: ich schnallte nicht was sie von mir will, gab ihr meine Hand zum Gruß, bis sie dann meinte das sie meinen Passport benötige. Kein Problem: Kopie gemacht und parallel 4200 Baht für sechs Nächte abgedrückt. Später lag ich noch 360 Baht als Trinkgeld obendrauf, welches aber der Tip für meinen kompletten aufenthalt im ISS darstellen sollte. Nacharee hatte Durst und bat mich, ihr was zu trinken zu bestellen: Wasser gab es von der Gasthausmutter und ich fragte, was es kosten würde. Man muss dazu wissen: jeden Tag wird der Kühlschrank umsonst mit neuen Wasserflaschen gefüllt, die nix kosten! Die Wirtshausmutter erinnerte mich daran und meinte, das ich das eigentlich noch wissen sollte: dementsprechen ging der erste 2013 „Lady Drink“ aufs Haus^^
Mit Nacharee ging es dann nach oben: als erstes verwechselte ich mal das Zimmer. Ich wollte in F, es stand aber E auf dem Schlüssel. Sie lachte laut, machte mich auf den Fehler aufmerksam und ich meinte nur, das wenn da drinnen jetzt eine Nummer geschoben wird, der Typ mich in Stücke reisst wenn ich an seinem Schloss herumfuhrwerkte. Im Zimmer habe ich erstmal meinen Koffer entleert: Hemden, Hosen, Schuhe und Kulturbeutel wollten fein säuberlich einsortiert werden. Danach war ich aber trotz langer Reise noch nicht müde und es war der perfekte Zeitpunkt, mich nach der Soi LK Metro umzusehen, um dort auch in einer Apotheke die im Forum empfohlen wurde, Kamagra zu kaufen. Ich machte Nacharee drauf aufmerksam, das ich nochmal alleine losgehe (ich wollte nicht, das sie weiss, das ich Potenzmittel zu mir nehme) und bot ihr an, ihr was vom MCD zu bringen. Ein Fischmac durfte es sein. Ich sagte geht klar und man könne ja abrechnen (sie schuldete mir noch 3500 Baht) wenn ich wieder kommen würde: großer Fehler, der sich am nächsten Tag rächen sollte! Dazu später mehr. Ich ging also in die Soi 6 in die Second Road rechts und versuchte verzweifelt, die Soi LK Metro zu finden. Kein Erfolg, daher ich die Strasse nur bis dato auf Google Maps fand. Von der Second Road ging eine Strasse links mit dem Namen Soi Dianna. Nur die schreibt sich nicht so: in Wirklichkeit heisst die nämlich für nicht thaisprechende Menschen Soi 13 und war von meiner Orientierung meilenweit entfernt. Das war mal eben kein Fußmarsch von fünf Minuten, da musste man schon den Bahtbus nehmen. Wie gesagt: zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts von einer Soi 13, da wünsche ich mir im TAF eine dementsprechene Verbesserung. Newbies werden die nicht finden! Also 180 Grad Wende und auf zum MCD: Fischmac zum mitnehmen bitte! Kein Problem und ab in die Soi 6, ins Gasthaus zu Nacharee. Fischmac überreicht und nochmal auf das Geld zu sprechen zu kommen, um sich drauf zu einigen das morgen abgerechnet wird.
Danach ging es zum duschen: ich fragte sie, ob sie Lust hätte mir mir gemeinsam zu duschen. Einige Mädel machen es, manche nicht. Ich denke, es hat auch was mit Privatsphäre zu tun, wenn man Intimwäsche betreibt oder sowas ähnliches. Gleich vorweg: ich bekam von „meinen“ Mädels immer dieselbe, auf lustige Art gemeinte, Antwort. Sie meinten, das sie zu schüchtern sein, sich nackt zu zeigen und ich gegenargumentierte, das man sich sowieso nackt begegnen würde, daher es das Buisness nunmal nicht anders zulässt^^ Wir hatten dann eine schöne Nacht, allerdings beide ohne Orgasmus: ich zu müde (zumindestens redete ich mir das ein) und sie mehr auf „take care“ Trip. Daher dies der erste Sex war und er noch nicht zum offiziellen Teil des Berichts gehört, will ich auch nicht weiter ins Detail gehen und enden das Intro.
Das nächste mal: Tag 1 – Egotrip schiesst Eigentor
Gleich mal was in eigener Sache: sorry für das langatmige Intro. Hat mir genauso viel Spaß gemacht es zu schreiben, wie ihr es beim lesen hattet. Denke auch das ich Tag 1 & 2 zusammenfassen werde, daher Tag 1 nicht so der Burner ist. Mal auf den Umfang schauen.
Frage: wollt ihr lieber, das ich die Bilder von den kommenden Mädels vor den oder nach den Ereignissen poste? Ich denke, davor kann man sich die Situation besser vorstellen, ich hätte es danach aber lieber um die Story drumherum abzuschliessen. Wenn keine Einwände kommen, belasse ich es auch so.