Der nächste Tag begann mit einem durchaus qualitativen Frühstück in angenehmer und ruhiger Atmosphäre:
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Vielleicht hier nochmal kurz der Hinweis, dass die folgenden Bilder und Erzählungen dazu nicht 100% chronologisch sein müssen.
Ich schreibe einfach jeweils dazu, was mir in Erinnerung geblieben ist und ich weiß eben nicht mehr sicher, welches Essen oder Erlebnis genau nach dem anderen war.
Dann noch etwas relaxen und mich um mein Fortbewegungsmittel für die kommenden Tage kümmern. Insbesondere für die Städte und Sehenswürdigkeiten, die noch vor mir lagen ist ein Auto (also Mietwagen) das Mittel der Wahl.
Die üblichen Ketten wie Europcar, Sixt, Hertz oder Ähnliche gibt es allerdings in Paraguay nicht, weshalb ich mich vor Abflug auch nicht festlegen wollte.
Kleinere Vermieteragenturen gibt es allerdings einige und ich begann zu telefonieren.
Google hilft. Einige sind an Autohäuser angeschlossen und bieten schon auch hochwertige Fahrzeuge. Aber über 100$ pro Tag wollte ich für so einen neuwertigen VW Amarok o.Ä. nicht hinlegen. Plus die Kaution, etc.. Dafür fahr ich dort nicht viel genug, als dass es mir wert gewesen wäre.
Das kleinste, für mich erträgliche war ein VW Gol (Polo mit billigerer Ausstattung), welcher von einer Agentur war, die in einem der großen Einkaufscenter dort untergebracht war.
Vorab war ich ein paar Straßen gegenüber noch bei „Localiza“, bei denen es sich um eine der größeren Vermieterketten dort handelt. Die waren aber gerade am Schließen (wie dort üblich sehr früh) und so konnte ich nur noch ein kurzes Gespräch und Preisinformationen ergattern. Preise und Konditionen im Mittelfeld, Autos gut in Schuss, aber ich hätte eben frühestens Morgen wiederkommen können.
Dann also rüber in die Mall wie eigentlich geplant.
Bevor´s mit dem Mietwagen weitergeht erstmal zur:
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„Paseo la Galeria“ (hier hinterhalb der Tankstelle)
Diese geschwungenen Zwillingstürme sind fast aus der ganzen Stadt gut zu erkennen und genau zwischen den beiden Türmen befindet sich eine große und sehr moderne Shoppingmall.
Hier gibt es beim Eingang auch einen großen kreisförmigen Bereich mit jeder Menge Restaurants, die sowohl einen Innen- und eine Außenbereich haben. Da ist für jeden Geschmack und ab mittlerem Geldbeutel etwas dabei.
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Da konnte ich endlich mal wieder richtig gut peruanisch essen und einen Pisco Sour genießen!
Innen sehen sie halt wie überall auf der Welt aus:
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Hier sogar mit kleiner Schmink- und Modelveranstaltung.
Die Gegend dort ist eines der moderneren Zentren der Stadt, aber alles recht „amerikanisch weitläufig“ eher fürs Auto erschlossen. Für (noch) Fußgänger kein Paradies. Umliegend sin auch noch einige andere Einkaufscentren, Malls und Geschäfte mit großen Parkplätzen.
Dann mal nach einigem Suchen runter in Untergeschoß, auf Höhe der Parkgarage, wo sich dann die Vermietagentur „Prime Auto“ befand, mit der ich vorab schon verhandelte:
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Ich schreibe das hier deshalb so genau, denn im Nachhinein haben sie sich eben doch als Gauner herausgestellt!
Also dieser VW Gol sollte mich für 10 Tage umgerechnet 250$ kosten. Das war für mich in Ordnung und der Mehrpreis für ein oder zwei andere Modelle mit Automatik war es mir nicht wert. Hinzu kam eine Kaution in Höhe von umgerechnet 260$. Beides wurde von unterschiedlichen Terminals mit meiner KK „bezahlt“.
Mietvertrag gemacht und hier kam mir mal wieder meine deutsche Gründlichkeit zu Gute!!
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Bei der Übergabe erstmal jeden Kratzer, Beule, etc. noch in Anwesenheit des Mitarbeiters fotografiert und auf dem Vertrag vermerkt. Seinerseits war dann auch schnell abgehakt, dass Alles vollständig und in Ordnung ist. Aber siehe da, da fehlt doch der Ersatzreifen und Wagenheber! Sowas kann teuer enden, insofern im Übernahmeformular abändern lassen.
Das Auto hatte knapp 80.000 km und war sonst auch in Ordnung, auch wenn die Batterie schon recht schwach war, weshalb ich manchmal schon lieber am Hang geparkt hatte.
Das Thema Leihwagen löse ich hier mal gleich auf:
Das Auto hatten sie natürlich fristgemäß, gewaschen und ohne zusätzliche Mängel zurückbekommen. Das habe ich mir zum Glück auch Alles dokumentieren und unterschreiben lassen!!
Denn wie sich später herausstellte hatten sie die Kaution nicht „reserviert“ sondern abgebucht. Dann ging es über einige Tage und Wochen per WhatsApp hin und her…
Ja, wird zurückerstattet, dauert aber… Blabla…
Von wegen. Die wussten, dass ich wieder außer Landes war und ich glaube das ist so eine Masche von denen.
Schlussendlich konnte ich es durch den Kundenservice von Revolut zurückerstatten lassen. War aber schon ein Aufwand, bei dem ich froh um meine ganzen Fotos und Dokumente war und hat dann auch mehrere Monate gedauert. Schlussendlich habe ich es aber zurückbekommen. FCK U!
Anderes Thema.
Nachdem ich nun ja endlich mobil war gleichmal auf in die nächste Massage
Auch hier konnte Tante Google helfen und es war das „Zeu Men Spa“ nicht weit entfernt:
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Ich hatte keinen Termin und wollte mich mal überraschen lassen. Der Innenhof:
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Der Empfangsdame mein Begehren nach einer Massage mitgeteilt.
Der aufgerufene Preis war eine gerade Summe. Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr ob es 100 oder 200.000 Guarani waren.
Zwischenzeitlich huschte eine der masajistas vorbei, die mich mit großen Augen ansah, und für mich absolut machbar gewesen wäre, aber eine anderer Dreibeiner, der auf einer der Couches dort saß hatte anscheinend vorab einen Termin mit IHR ausgemacht
Nach einem Line-up zu fragen hatte ich mich in dem Moment erstmal nicht getraut, und so ließ ich die Sache auf mich zukommen.
Meine zugeteilte masajista war zwar dann ganz nett, figürlich in der Mitte und überrascht über einen Exoten wie mich, aber so richtig flachlegen (sofern überhaupt möglich) wollte ich sie dann auch nicht. Aber über eine ordentliche Massage habe ich mich gefreut und die hat sie geliefert.
Also die masajistas laufen dort alle in so einheitlichen Ganzkörperkostümen rum. In ein paar Sekunden sind die nicht ausgezogen. Insofern denke ich eher, dass dies ein Ort für HJ oder event. noch BJ ist. FS halte ich eher für ausgeschlossen, ohne genau gefragt zu haben.
So sah übrigens der „Arbeitsbereich“ aus:
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Für mich wars erstmal gut und jetzt noch etwas für den Bauch tun.
In der Nähe meines Hotels war die „Lido Bar“. Ein in vielen Foren empfohlener Klassiker.
Hier konnte man es dank einiger Ventilatoren auch draußen aushalten.
Das Steak war zwar sehr gut und günstig (um die 6 oder 7€), aber anders als erwartet:
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Dummerweise nennt sich hier fast Alles „Filet“:
Aber ich lerne ja dazu…