Dann machen wir mal Nägel mit Köpfen.
Hier was Wikipedia dazu meint:
Hier der Link:
Sugar-Daddy – Wikipedia
Sugar-Daddy, auch
Sugardaddy (von englisch
sugar für Zucker oder Süßigkeit und
Daddy als Kosename für Vater) werden Männer genannt, die eine oftmals längerfristige, nicht zwingend rein-sexuell geprägte Beziehung zu zumeist jüngeren Partnerinnen oder Partnern unterhalten (Sugardating), die dafür materielle Gegenleistungen erhalten. Der Sugardaddy ist oftmals liiert oder sogar verheiratet; auch das Sugarbaby kann sich in einer Beziehung befinden
[1] Eine Frau, die einen Mann oder eine andere Frau finanziell unterstützt, wird gelegentlich als
Sugar-Mommy bezeichnet.
[2] Ein Sugar-Daddy oder eine Sugar-Mommy sieht sich selbst oft als „
Mäzen“, „
Sponsor“ oder „Förderer“; die jeweiligen Partner werden als
Sugar baby,
Trophy wife,
Boy toy,
Babyboy,
Kitten oder
Toy boy (englisch
toy, „Spielzeug“ und
boy, „Junge“) bezeichnet.
Die Grenzen zwischen anderen Formen der
Prostitution und Sugardating sind fließend:
[3] Merkmale von anderen Formen der Prostitution sind insbesondere, dass das Entgelt des
Freiers zumeist in barem Geld besteht; er erhält dafür meist eine kurzfristige Leistung (obgleich möglicherweise wiederholt); sexuelle Akte stehen meist (siehe jedoch
Girlfriend Experience) im Vordergrund. Beim Sugardating hingegen besteht das Entgelt des
Sugardaddy zwar oft in Lebensunterhalt; neben Geld kommen aber auch andere, nicht zwingend materielle, Gegenleistungen in Frage; diese können auch Waren, Karriereförderung oder die Einführung in bestimmte gesellschaftliche Kreise sein.
[4]
Sugar Dating wird häufig als eine moderne Version des
Kurtisanenwesens bezeichnet, da das Sugarbaby in der Regel nur wenige, zumeist nur einen einzigen Sugardaddy hat und dieser in aller Regel sehr wohlhabend ist.
[5][6]
Sugar Dating ist zumeist durch finanzielle Abhängigkeit des
Sugar Baby geprägt; Ein weiteres häufiges Merkmal ist, dass die Beziehungsstruktur und deren individuelle zwischenmenschliche Regeln meist durch den
Sugardaddy bestimmt werden.
[7] Dies sind zwei der Kriterien welche Sugardating zu einer Form der Prostitution machen, selbst in jenen Konstellationen in denen kein oder zumindest kein direkter Austausch von Geld gegen sexuelle Dienstleistung erfolgt.
[8]
Faktisch handelt es sich bei Sugar Dating auch dann um eine Form der Prostitution, wenn dies von einem und manchmal auch beiden Beteiligten nicht so gesehen wird.
[9][10]Sugarbabies verweisen zumeist darauf, dass die sexuellen Handlungen nur einen Aspekt der Beziehung darstellen und dass das Entgelt nur in einem mittelbaren Verhältnis zu den sexuellen Interaktionen steht.
[11]
Sugardating stellt keine strafbare Form der Prostitution dar, sofern sowohl die Beziehung als Ganzes wie auch jede einzelne sexuelle Handlung freiwillig sind und es sich nicht um sexuelle Handlungen mit
Minderjährigen handelt.
Auch interessant:
In der englischen – und zunehmend auch in der deutschen – Sprache wird der Ausdruck auch auf andere Lebensbereiche übertragen, beispielsweise werden Regierungen oder Organisationen dann als
Sugar-Daddy bezeichnet, wenn sie bestimmten gesellschaftlichen Strömungen oder Interessengruppen hohe Fördergelder, Subventionen oder sonstige überdurchschnittliche Unterstützung zukommen lassen.
[12]