Phnom Penh - gestern und heute

  • Ersteller
        #21  

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Noch mindestens 5, dann werde ich befördert und darf Nolan weiterlesen. Woanders schreibt er ja nicht mehr.
 
        #23  

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20:00
Die Uferpromenade, der Sisowath Quay des Tonle Sap wird gesäumt von Costas Coffee, The Pizza Company und Dairy Queen.

3 in a row.

Davor, im Dunkel der Nacht, Straßenbeleuchtung und Lärm trotzend, die Tuk Tuk Fahrer, dösend und auf Kunden und Dollars wartend.
 
        #25  

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22:00

Der KIWI Mart auf der 136, Rtg 51St., gleicht nachts aus der Ferne einem Diamanten aus Licht. Die hässlichste Neonreklame der Welt, es ist tatsächliche eine Scheibe KIWI abgebildet, hat einen grellen neonweißen Grundton mit grünen und roten Anstrichen. Rechts und links davon sind jeweils 4 ungelenke Vögel zu erkennen.
Meine Augen schmerzen. Ich kaufe mir ein Magnum Eis. Die Nebenstrassen sind leer und dunkel.

Unter einem blauen Schild mit der Aufschrift „Samsung“ schläft ein Mann in seinem Tuk Tuk.
 
        #26  

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Die Musik im Heart of Darkness ist so

LAUT

dass ich den Titel nicht zu erhören vermag. Ich flüchte in die erste Etage und beobachte von dort, wie ein junger Mann mit Dreadlocks einen aberwitzigen Tanz mit sich selbst aufführt. Er zuckt und hat die Augen wie irre geschlossen.

He looks like him:

"Unchain my heart, baby let me go
Unchain my heart, 'cause you don't love me no more
Every time I call you on the phone
Some fellow tells me that you're not at home
Unchain my heart, set me free"

Aber welche Musik in seinem Kopf dazu spielen mag?

Die Gäste schauen ihm leise zu.

Es ist 1:30.

Irgendwann.

Im Pontoon Club nebenan ist es sehr voll. Die Gäste sind nicht leise. Angebot und Nachfrage. Businessmen and Businesswomen. No business, thank you. me pleasure.
Ein bärtiger Mann wird plötzlich sehr laut. Scheinbar hat jemand die zuvor von ihm geschlossene Vereinbarung mit einer grell weiß geschminkten Frau nicht beachtet.
Vielleicht gab es auch gar keinen Grund.
Der Bärtige wirft den Jemand nieder. Die Security entfernt den Niedergeworfenen.

Irgendwann spät.

Ich entferne mich ins Bett. Auf dem Weg zum Hotel, durch die vom Müll gewürzte Nachtluft trinke ich mir ein großes kaltes Bier. Am Ufer entlang wird die Luft ein wenig besser.
 
        #27  

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Ich weiß nicht genau was es ist. Aber Phnom Penh versprüht eine besondere Atmospäre. Leider war ich seit 2012 nicht mehr da. Versuche ich 2016 zu ändern ...

Läuft das Pontoon noch gut?
 
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