Info PHP/THB; Währungsentwicklung (Hoch und Tiefs) in den letzten 3 Jahren...

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        #351  

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THB contra Euro
Nachdem vor kurzem der Euro Stärker wurde, konnten wir mit Freude feststellen, dass sich das Verhältnis Euro/THB zu unseren Gunsten verbessert hat.
Jetzt aber (nach knapp 4-5 Wochen) geht es wieder abwärts mit dem €.! Woran liegt es? Ist der THB stärker geworden (was ich mir nicht so ganz vorstellen kann)
oder ist unser "geliebter" € wieder etwas gefallen? Was denkt Ihr, woran das liegen kann?
Auf Eure Meinung bin ich sehr gespannt, insbesondere deshalb weil ich absolut kein Finanzexperte bin.
Liebe Grüße
Gerhard
 
        #352  

Member

Hallo ,

das sind die Auswirkungen der Gelddruckerei .
Solange die EZB Massenhaft Geld Druckt oder Digital raus gibt
um viele Staaten die Kreditaufnahme zu erleichtern wird das irgendwann folgen haben .
Zu erst passierte nichts , die Zinsen wurden weiter und weiter gesenkt .
Auf der Bank gibt es keine Nettorendite , Nettorendite ist Zinsen minus
Inflation . Dann gingen alle die Geld haben auf der Suche nach Möglickeiten noch mit ihren Geld was zu verdienen . Sie kauften Land , Häuser und Wertpapiere .
Was machte zum Beispiel die FED , die EZB oder die Chinesen .
Weiter Geld Drucken , einmal zur Förderung der Wirtschaft und der Staatsfinanzierung .
Dann kam die Inflation , die Amtlichen Angaben sind in jeden Land mehr oder weniger
geschönt . Die Amerikaner drosseln jetzt das Gelddrucken und erhöhen die Zinsen .
Was macht die EZB ? Weiter Drucken und sagen es gibt keine Inflation .

Was passiert mit deinen Geld , sprich deinen Euro , wenn mehr Geld als Ware
vorhanden ist ? Ganz einfach dein Geld wird entwertet .
Hier bezahlst du für ein Produkt jetzt mehr als vor 3-6 Monaten .
Beispiele : Yum Yum von 44 Cent auf 49 Cent .
Oder Fleischsalat ( Netto ) von 125 auf 149 dann gesenkt auf 139 Cent .

Wenn du hier mehr bezahlen must für ein Produkt so hat es auch auf den
Wechselkurs ein Einfluss .

Auch die Drosselung der Amerikaner und ihre Zinserhöhungen ,
geschätzte 4 in diesen Jahr , werden den Wechselkurs
Euro zu Dollar verändern zu unseren Ungunsten .
Das wird ebenfalls Auswirkungen auf den Wechselkurs Euro zu Bath haben ,
ebenfalls zu unseren Ungunsten .

Gruß Eckard
 
        #353  

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Hallo Eckard,
vielen Dank für Deine Einlassungen, schon bin ich wieder ein wenig schlauer.
Liebe Grüße
Gerhard
 
        #354  

Member

Member hat gesagt:
Auch die Drosselung der Amerikaner und ihre Zinserhöhungen ,
geschätzte 4 in diesen Jahr , werden den Wechselkurs
Euro zu Dollar verändern zu unseren Ungunsten .
Das wird ebenfalls Auswirkungen auf den Wechselkurs Euro zu Bath haben ,
ebenfalls zu unseren Ungunsten .

Gruß Eckard
Das stimmt nicht so ganz. Am 30. Januar musste man z.B. fast 90 Eurocent für einen US-Dollar bezahlen, heute nur noch rund 88 Eurocent. Und das trotz der erwarteten Zinserhöhungen durch die FED und die berechtigte Vermutung, dass Die EZB wohl keine Zinserhöhung 2022 vornehmen wird. Der Euro ist also gegenüber dem Dollar stärker geworden. Das ist zwar unlogisch, aber Tatsache. Gegen den Thai-Baht hat der Euro aber seit 5.2. aufgewertet. Die Aktien- und Devisenmärkte sind halt nicht berechenbar und verhalten sich nicht immer so, wie man es erwarten sollte.
 
        #355  

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Hallo,
leider ist unser lieber Euro gegen den THB schon wieder auf der "Abwärtsspirale".
Komisch das macht der immer wenn ich nach Thailand will, so ein Schlawiner.
Letzte Meldung 1 zu 36,75 das sin 1,25 THB weniger als vor 4 Wochen.. oder so.
Egal, ich jedenfalls fliege trotzdem... verrückt? Ja.
Liebe Grüße
Gerhard
 
        #356  

Member

Member hat gesagt:
Das stimmt nicht so ganz. Am 30. Januar musste man z.B. fast 90 Eurocent für einen US-Dollar bezahlen, heute nur noch rund 88 Eurocent. Und das trotz der erwarteten Zinserhöhungen durch die FED und die berechtigte Vermutung, dass Die EZB wohl keine Zinserhöhung 2022 vornehmen wird. Der Euro ist also gegenüber dem Dollar stärker geworden. Das ist zwar unlogisch, aber Tatsache. Gegen den Thai-Baht hat der Euro aber seit 5.2. aufgewertet. Die Aktien- und Devisenmärkte sind halt nicht berechenbar und verhalten sich nicht immer so, wie man es erwarten sollte.

Das ist falsch. Die Zinserhöhungserwartungen in den USA haben dem USD Auftrieb gegeben. Die Märkte haben das doch nicht erst seit 30. Januar auf dem Schirm, sondern schon viel früher antizipiert. Seit klar ist, dass die FED die Zügel anziehen wird, ist der EUR von 1,16 auf 1,13 USD gefallen, was auch vollkommen logisch ist.

Wo EckardderWaldbauer allerdings irrt, ist, wenn er sagt: "Auch die Drosselung der Amerikaner und ihre Zinserhöhungen, geschätzte 4 in diesen Jahr, werden den Wechselkurs Euro zu Dollar verändern zu unseren Ungunsten.", weil bis zu 5 Zinserhöhungen der FED längst eingepreist sind. Deswegen ist der USD seit Sommer 2021 ja fast nur noch gestiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #357  

Member

Member hat gesagt:
Das ist falsch. Die Zinserhöhungserwartungen in den USA haben dem USD Auftrieb gegeben. Die Märkte haben das doch nicht erst seit 30. Januar auf dem Schirm, sondern schon viel früher antizipiert. Seit klar ist, dass die FED die Zügel anziehen wird, ist der EUR von 1,16 auf 1,13 USD gefallen, was auch vollkommen logisch ist.

Wo EckardderWaldbauer allerdings irrt, ist, wenn er sagt: "Auch die Drosselung der Amerikaner und ihre Zinserhöhungen, geschätzte 4 in diesen Jahr, werden den Wechselkurs Euro zu Dollar verändern zu unseren Ungunsten.", weil bis zu 5 Zinserhöhungen der FED längst eingepreist sind. Deswegen ist der USD seit Sommer 2021 ja fast nur noch gestiegen.

👍
Ausserdem sind Zinsen nicht das Einzige Kriterium für die Bewertung einer Währung.
 
        #358  

Member

Member hat gesagt:
Das ist falsch. Die Zinserhöhungserwartungen in den USA haben dem USD Auftrieb gegeben. Die Märkte haben das doch nicht erst seit 30. Januar auf dem Schirm, sondern schon viel früher antizipiert. Seit klar ist, dass die FED die Zügel anziehen wird, ist der EUR von 1,16 auf 1,13 USD gefallen, was auch vollkommen logisch ist.
Der Euro war aber dazwischen Ende Januar auf 1,11 gefallen und dann Anfang Februar wieder auf fast 1,15 gestiegen. Jetzt ist er wieder auf knapp über 1,11 gefallen. Ich wollte damit ja auch sagen, dass die Zinsen nicht allein Ausschlag gebend sind. Der Krieg in der Ukraine stützt tendenziell den Dollar. Die Sanktionen treffen nur die EU, Amerika fast gar nicht.
 
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