So, hier der erste Teil, wie versprochen:
Tag 1
Anreisetag, mit allem was dazugehört. Eigentlich schon am Tag zuvor begonnen, bis um 17:00 gearbeitet, 17:30 zum Flughafen, 19:00 Abflug. Eingetaktet wie ein Uhrwerk. Höchste Zeit für Urlaub, und nen Gang runter schalten.
Anreise mit Austrian Airlines über Wien, und dann mit ET nach Addis Abbaba und Tanarive. Edel geht die Welt zugrunde, dieses Mal mit Business Ticket. Vom ersten Moment nicht bereut: Liegesitze zumindest zum Dösen (schlafen hätte auch geklappt, wäre Monsieur nicht so lärm und schüttelempfindlich).
Sehr gutes Essen an Bord, allein die Nachspeisen hätten nen Wolf satt gemacht.
Einreise über die Immigration super einfach, mittlerweile muss man im Flugzeug einen Schein ausfüllen, der zu zwei Drittel aus Einreiseinfo besteht, ein Drittel aus Impfdaten. Von der Immigrationsdame werden dann die ersten zwei Drittel übernommen, sie füllt dann ein Formular aus, und legt dieses nach Zahlung von 35 Euro in den Reisepass. Damit dann zum Zollbeamten, der das Visa in den Pass stempelt. Beim Ausgang wird dann das letzte Drittel einkassiert von ner Zollbeamtin, die den Inhalt nicht mit einem Blick gewürdigt hat. Gefragt wurde ich nach Covid Impfstatus, und Gelbfieber. Beides hatte ich, aber wie gesagt, kein Blick gewürdigt. Hätte man wahrscheinlich auch mit Fantasiedaten befüllen können.
Ankunft in Tana gegen 13:00. Hotel über booking ausgemacht: Le Ribaudière, ca 25 Euro pro Nacht, einfaches Hotel aber super nach gelegen, direkt am „Strip“, aber da Nebenstrasse sehr ruhig. Transfer zum Hotel war mit dem Hotel arangiert, Sam bzw. sein Sohn Tsi-Tsi sind empfehlenswert, Tsi-Tsi spricht ein paar brocken Deutsch, aber wir haben uns mit ner Mischung aus Englisch-Französisch-Spanisch bestens unterhalten. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, wird er mein Tourguide hier (nix Wingman, nur plain-vanilla Touri Stuff).
Hotel-Bewertung für’s Hobby: 5/10 => bedingt geeignet – es ist eher ein Familien Hotel, und bei solchen Hotels halte ich lieber den Ball flach. Ist aber Girl friendly, und 5 Minuten zum Glacier. Wie gesagt, eher zum Entspannen geeignet, und das Essen dort ist ein Geheimtipp. Anbei der Garten, in dem man auch Frühstücken / Abendessen kann.
Tana wie schon beschrieben ne arme Stadt, auf nem Hochplateau, aber mit angrenzenden Hügeln. Viel Müll und Arme Leute an der Strasse, hab aber schlimmeres in Brasilien erlebt. Gutes Schuhwerk, am besten Army Style empfiehlt sich. Generell wurde ich aber freundlich empfangen, die Koffer-Träger-Mafia scheint sich zudem aus dem Flughafen verzogen zu haben:Keiner hat versucht, mein Gepäck die 50 Meter (es sind wirklich nicht mehr!) vom Gepäckband zum Ausgang zu tragen und dafür fürstliches Geld zu verlangen.
Dann Fahrt nach Tana, hier der Blick kurz vor der Ankunft im Hotel:
Zum wichtigsten Punkt: Mädels vor Ort ne schöne Mischung aus Afrika-Asien-Arabien. Angebot von „Accompagnie“ kommen eigentlich sobald man an den – extrem ärmlichen – Mädels von der Strasse vorbei geht. War mir aber zu heftig (fehlende Zähne, riechen nach 1 Monat ohne dusche, nee Danke).
Tops Spots nach wie vor
Glacier und Taxi Be, wobei im Taxi Be prinzipiell mehr los ist, und die Mädels lustiger drauf waren. Glacier eher à la: Damen sitzen auf der Stange und schauen gelangweilt drein. Bewertung Glacier und Taxi Be:
Glacier 5/10, Taxi Be 7/10. Letztlich sind aber beides reine Anbahnungsschuppen – bei guter Musik nickt man einfach der Dame seiner Wahl zu, macht mit ihr das Geschäftliche aus, und nimmt sie mit nach Hause. Preise variieren zwischen 60 – 80k die Nacht, ggf. + Taxi Money (15k Ariary). Beide Spots nicht meiner Welt, daher Jagd-Taktik angepasst.
Tag 2
Den Tag mit Ausschlafen verbracht, und wie angesprochen, Jagdtaktik geändert: Nachdem mir beide Schuppen nicht wirklich gefallen haben, ein Tinder Profil angelegt, mit 2-3 unverfänglichen Fotos, und Text a la: „Hey, schönes Profil. Bin aktuell in Tana, und mache nen Sprachkurs aus. Möchte auf dem Weg gern ein Malagasy Mädel kennenlernen.“ Siehe da, jede Stunde ca. 10 Likes, und super leicht mit den Mädels ins Gespräch zu kommen. Werde einfach ein paar vom denen treffen, auf nen Kaffee / Abendessen einladen, und dann sehen was kommt.
Zudem Hotel gewechselt:
Hotel Tripolitsa, direkt an der Avenue de l’Independence gelegen, Blick nach hinten raus, da ist es ruhiger. Anonymer Eingang, Personal weiß, wie es mit weiblichen Besuchern umgehen muss, geräumige Zimmer, sauber, 2 ** Standard, tolle Roof Top- Terrasse. Passt eigentlich perfekt… wäre da nicht die Tatsache, dass ich insgesamt 3x umziehen musste, 2/3 der Zimmer keine Fenster haben, das Frühstück wirklich nur das allernotwendigste beinhaltet, und die Zimmer extrem unisoliert sind (du hörst den Nachbarn 2 Zimmer weiter beim Ficken… und weil du weißt dass das ein fetter, alter Franzose mit ‘ner Mada-Profi ist, kommt da nicht wirklich Freude hoch). Daher
Bewertung 7/10.
Am Abend aber einfach rattig gewesen, und es musste dann das Glacier sein, schlicht weil genau gegenüber vom Tripolitsa. Erstes Projekt: Amelie, Friseurin, süßer kleiner Flo (1.50 ohne Schuhe), 45 kg, wenn es hochkommt, 23 Jahre, Mischung aus Asien und Afrika. Freundlich zugenickt mit dem Mojito in der Hand, das Geschäftliche ausgemacht, und mit nach Hause genommen, waren ja grad mal 100 Meter über die Straße:
War leider nicht so der Brüller: Unglaublich schüchtern das Mädel (falscher Beruf?), wollte z.B. das Licht ausgeschaltet haben. Kaum geredet, trauriger Blick. Am Ende doch 3x ok-isch Sex gehabt, eher weil eh nix anderes in Frage kam. Hab sie dann am nächsten Morgen mit 80k nach Hause geschickt. Sicher keine Wiederholung, aber zu mindestens eine Erfahrung wert. Merke an mich selbst: Die Mädels müssen den Sex mit mir haben wollen – für reines Durchficken hab ich keinen Bedarf, dafür ist mir Sex zu viel wert.
Tag 3:
Nachdem ich mit der typischen Sex-Touri Nummer nicht wirklich was anfangen konnte, und ich in erster Linie immer an dem Menschen, und nicht am Sex interessiert bin (letzteres ergibt sich automatisch, wenn es menschlich klappt), auf die Tinder Nummer umgestiegen. Nach 3 Tagen +100 Likes – Jeez, das Leben könnte so einfach sein. Likes angesehen, dabei geschaut, ob im Profil auch etwas Interessantes drinsteht (wie gesagt, Mensch zählt). Und siehe da, ein nettes Mädel gesehen und angeschrieben: V., Studentin, 21 Jahre, macht gerade ihren Master in Tourismus, spricht sogar ein bisschen deutsch, und – Superzufall – hat genau gegenüber der AF ihr Institut. Und im Profil steht sowas wie „für jedes Schwarze (Mädchen) sollte sich doch ein passendes Weißes (Männlein) finden“. Angeschrieben, und für den nächsten Tag ein kleines Date ausgemacht, bei dem Sie mir gleich angeboten hat, mir beim Kauf eines Handys zu helfen (also für mich als Zweithandy. Einfache Smartphones aus China kosten hier 25 Euro). Darauf gesagt, dass wir uns danach gern zum Essen treffen können. Wirklich ein superliebes Mädel, schlau und – augenscheinlich – leidenschaftlich. Nach dem Essen meinte sie, dass sie sich gerne in meinem Hotelzimmer über Privates unterhalten möchte… die Unterhaltung dauerte 2 Minuten, und der Rest war wunderschöner GFS über mehrere Stunden. BTW, keine Kontaktdaten, da 100% privat und nix Professionelles. Sorry Jungs, aber einfach nachmachen, es ist echt super easy auf Tinder.
Tag 4:
Fand in der Horizontalen statt, aber alleine – den Rat einiger Mitstreiter hier in den Wind geschlagen, und ein superleckeres französisches Eiergericht versucht – 2 Stunden später Fieber, 4 Stunden später Dauersitzung auf dem Klo. Also typisch Bakterien. Mit AB und Medizinischer Hefe in den Griff bekommen, aber der Tag war erstmal gelaufen.
Tag 5:
Ähnlich wie Tag 3, aber immer noch flau im Magen, daher langsam angegangen. Kleine Besichtigung einiger Highlights in Tana, wie ehemaliges Kolonialviertel, Fotografie-Museum, und Kathedrale (die allerdings zu war). Danach nach Hause, und wiederum wunderschöner GFS, mit mehreren Orgis auf ihrer Seite. Am Abend wollte Sie lediglich das Taxi Geld haben, da sie nach Hause musste, und ich an dem Tag nur ein 1 Zimmer Mausefalle-Bett. Hat auch sehr freundlich drum gebeten. Sollte man auch springen lassen (max. 30k Ariary = 6 Euro) – sie hat an diesem Abend nach Hause müssen, und spätestens ab Sonnenuntergang (eigentlich auch schon davor) hat Tana hat kein wirklich funktionierendes Bussystem mehr.
Tag 6
Wieder Unterricht in der AF, langsam kam ich wieder zu Kräften. Gesportelt, geduscht, und am Abend mit Madame nett essen gegangen. Und wieder was gelernt: „Wine and Dine“ in Tana solltest du – wie die Vorredner auch schon beschrieben haben – entspannter angehen. Ja, es gibt schöne Restaurants wie das Les Artistes oder im Hotel La Ribeaudière… nur wissen die meisten Nicht-Profi Mädels gar nicht, wie sie sich darin verhalten sollen: Meine Madame hatte sich ne Vorspeisenplatte und ein Hauptgericht bestellt, und wollte eigentlich noch Nachspeise haben. Hat sich auch jeweils das teuerste bestellt … nur um dann nach der Vorspeise aufzugeben (die sie zudem mit mir geteilt hat), und den Rest dann zum Mitnehmen zu ordern. Zudem war sie während des gesamten Essens sehr schüchtern, und hat nur super leise geredet (hab kaum was von dem was sie gesagt hat verstanden).
Die Erklärung folgte dann beim Nachhause-Gehen: Weder kannte Sie die Gerichte, noch hat sie sich in der - sehr europäisch geprägten - Atmosphäre wohl gefühlt, eher unter ständiger Beobachtung. Das Teuerste zu bestellen war also ne Verlegenheitslösung (und wenn’s ein Trick gewesen sein sollte, soll es mir auch Wurscht sein, das Essen für uns beide waren weniger als 25 Euro). Also Jungs, einfach in eine Pizzeria gehen, ist in Tana wirklich in, und bringt das Girl nicht in Verlegenheit (ne Profi-Nutte aus dem Glacier würde es sicher zu schätzen wissen, die nimmt dann aber auch den Wein für 100 Euro). Am Abend noch mal gesexelt, es war aber die Luft raus, sie zudem traurig, dass ich jetzt erst mal weg bin. Eher wie mit der lieben Freundin gekuschelt. Dann mit Taxi Geld am Morgen verabschiedet erstmal für mind. 1,5 Wochen. Hat mir sehr nachgetrauert, aber mei, so ist das Leben.
Tag 7 dann Abreise nach Noisy Be in der Früh (btw, spricht sich „Nuus Bä“). Ab da sehen wir weiter, werde erstmal ankommen müssen, und mich nen Tag neu sortieren. Danach mehr…
BTW: 1. Bild Essen in der Business Ethopian, 2. Bild Tana Anblick kurz vor der Ankunft im Hotel, 3. Bild Ausblick vom Roof Top Tripolitsa Hotel
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