Thailand Sanuk Mak Mak

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Wir bestellten uns beim Pool-Restaurant etwas zum essen und spätestens da, wurde Tonys Blunse dann richtig unerträglich. Sie hätte mir um ein Haar meine Wasserkamera vom Hals gerissen. Ich wäre fast geplatzt und stellte sie sofort in den Senkel, was aber reichlich wenig Effekt hatte. "Tell me, you have other girls here, tell me, tell me!", schrie sie Tony an. Der stammelte nur verlegen in der Gegend rum. Danach musste er mehrfach schwören, hier keine andere Frau mehr anzufassen und dass er sie gleich anrufe, sobald er wieder zu Hause ist. Ich konnte kaum glauben, was ich da zu sehen und zu hören bekam. Dass Tony dieses Spiel auch noch mitspielte, ist mir völlig unbegreiflich. Er ist halt ein eher ruhiger, introvertierter Typ, der sich gegen eine solche Kampfzicke einfach nicht durchsetzen kann, aber auf eine gewisse Weise, sucht er solche Verhältnisse sogar. Wir hatten vor, während und nach dem Essen, noch eine Menge Palaver. Nicht nur Tony und mir ist die Frau pervers auf den Senkel gegangen, auch Kwon war schwer genervt von ihr. Sie zog pausenlos irgendwelche Grimassen, während die andere vor sich hin nölte. Furchtbar, einfach nur furchtbar! Allein schon dieser Gesichtsausdruck... Ich nahm es irgendwann mit Humor, auch wenn's schwer fiel.

 

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Ich war heilfroh, als wir die Versammlung endlich auflösen konnten. Auf eine weitere Runde im Pool, verzichteten wir unter den gegebenen Umständen gerne. Tony hatte mir hoch und heilig versprochen, die unausstehliche Madame umgehend wegzuschicken. Ich sagte ihm, er solle sich gut überlegen was schlimmer wäre: der eifersüchtige Drachen, oder ein angepisster Larry. Das hat ihm dann wohl eingeleuchtet.
Welche Schwüre er auf dem Hotelzimmer noch leisten musste, ist mir nicht bekannt, aber die dumme Nudel war zumindest verschwunden - vorläufig! Kwon habe ich auch verabschiedet. Das war wirklich ne ganz Liebe, mit der ich es durchaus auch noch länger ausgehalten hätte, aber der Abflug nahte, ich musste noch packen, einige Besorgungen machen, usw.
Bevor sie ging, musste sie sich natürlich noch ne ordentliche Portion weißes Puder in's Gesicht klatschen.

 

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Wie immer am letzten Tag, war ich gemischter Gefühle. Dem nahenden Abschied sah ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Einerseits werde ich oft wehmütig, andererseits bin ich auch froh, dass der ganze Fiebertraum ein Ende findet. Ich könnte mir für mich nicht vorstellen, hier mehrere Monate am Stück zu verbringen, oder gar mein ganzes Leben. Es ist die pure Reizüberflutung und bereits nach zwei bis drei Wochen, stellt sich bei mir eine Art Sättigungsgefühl ein. Ab einem gewissen Punkt geht es mir so, dass ich den ganzen Zirkus nicht mehr entsprechend schätzen und genießen kann. Man könnte fast schon von Gewohnheit sprechen. Wenn ich dann ein paar Wochen zu Hause bin, sehne ich mich wieder zurück, aber ich denke gerade die Kontraste zwischen diesen beiden Welten sind wichtig. Wenn man vollgefressen ist, schmeckt das beste Essen nicht mehr und so ist es bei mir auch mit Pattaya und Co., bzw. mit der ganzen Barszene.

 

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Nachdem wir unsere Besorgungen gemacht hatten, wollten wir zurück zum Hotel laufen. Unterwegs kamen wir an der "Soi Made in Thailand" vorbei, allerdings befanden wir uns auf der anderen Straßenseite. Plötzlich ertönte von drüben ein Schrei und Tonys dämliche Nuss kam, zu meinem Entsetzen, über die Strasse geflitzt. Jetzt ging das ganze Theater wieder von vorne los: Liebes- und Treueschwüre wurden ausgetauscht. Ich fasste mir bei dem Szenario nur noch an die Stirn. An Tonys Stelle wäre ich gar nicht stehen geblieben. Jetzt hatte sie ihn wieder am Haken und versuchte ihn mit ihrer billigen Schmierenkomödie zu manipulieren. Da Tony keine Anstalten machte sie loszuwerden, lief ich irgendwann einfach weiter. Sachen gibt's die gibt's einfach nicht! Später holte er mich dann wieder ein.

 

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Der letzte Abend war gekommen, ich aber noch nicht (zumindest nicht abends ).
Auf eine große Suchorgie hatte ich keine Lust mehr, wollte mir nur noch eine Shorttime in der Soi 6 gönnen. Tony hatte mit dem Urlaub bereits abgeschlossen und saß praktisch schon auf den gepackten Koffern, also zog ich alleine los. Die Optik der Damen, war für mich diesmal zweitrangig. Wichtig war mir die Performance, denn ich wollte zum Schluss nochmal ne richtig heftige Hardcore-Nummer mit allem drum und dran haben.

Zu meiner Überraschung musste ich auch nicht lange suchen, denn die gewünschte Hardcore-Tante hat mich gefunden. Beim Vorbeilaufen rief sie mir zu, dass sie alles mache, wirklich alles. Wenn es doch nur immer so einfach wäre...

Nach einem kurzen Gespräch gingen wir hoch auf's Zimmer, wo die Dame auch tatsächlich ihre Versprechen hielt. Die Action lief dennoch sehr mechanisch ab und hat mir recht wenig gegeben. Das ist halt der Preis den man zahlt, wenn man nicht richtig selektiert. Das Mädel und ich hatten keinerlei Basis, bis auf die vereinbarte Dienstleistung und ich musste mal wieder feststellen, dass das nicht das ist, was ich eigentlich suche. Mir gibt das persönlich einfach nichts.

Nach meinem kleinen Ausflug in die Soi 6 packte ich meine Koffer und stattete Kollege Tony einen Besuch ab. Nach etwas Überzeugungsarbeit konnte ich ihn zumindest zu einer kleinen, finalen Sauftour überreden. Das war eigentlich total witzig, denn mein Pulver hatte ich ja bereits verschossen. Da ich keine Mädels mehr suchte, fielen wir ziel- und planlos von einer Bar zur nächsten. Wir saßen dabei teilweise in Bars, in denen überhaupt keine Mädels anwesend waren, bzw. nur Mamasans und potthässliche Ausschussware. Völlig sinnlos, aber witzig!
Später landeten wir auch nochmal an der Bar mit der Alten und den dicken Glocken. Dort lernten wir auch zwei nette Schweizer kennen, plauderten viel und versackten dann vollends. Wenn ich regelmäßig so vorgehen würde, müsste ich die Hälfte des Urlaubs alleine schlafen, bzw. wenig attraktive Damen mitschleppen (was beim Versacken halt so zufällig an Bar XYZ rumhängt). Für mich wäre das nix, aber am letzten Tag, so völlig ohne Druck jedweder Art, war es äußerst spaßig.

 

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Tag 15
Aus die Maus!​

Nachdem wir fast die ganze Nacht durch gesoffen hatten, machten wir uns morgens recht verkatert auf den Heimweg. Der Rückflug verlief ruhig und reibungslos. So ging ein weiterer Urlaub zu Ende.
Abschließend bleibt zu sagen: Jeder Urlaub hat seine Höhen und Tiefen, aber dieser hier hatte besonders viele Höhen. Es mag Glück oder Zufall sein, aber davon hatte ich diesmal anscheinend jede Menge. Neben der Tatsache, dass ich eine echt gute Zeit hatte, habe ich auch einiges über mich selbst erfahren. Manches wollte ich gar nicht wissen.

 

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Epilog
Was danach geschah:​

Tony hat sich nach dem Urlaub in eine 13 Jahre ältere Frau verliebt, wurde an die kurze Leine gelegt und darf mit Sicherheit so schnell nicht mehr nach Thailand fliegen. Die Chancen auf die nächste Episode "The Return Of Tony" stehen deshalb verdammt schlecht. Denke nicht, dass der Streifen noch gedreht wird, aber es ist ein Remake von Ödipussi in Planung.

Larry ist noch immer ein exzentrischer Kotzbrocken, der jedem Rock hinterher jagt. Die Heilungschancen stehen äußerst schlecht. Sein Arzt meinte: "Bei dem ist Hopfen und Malz verloren! Schickt ihn zurück nach Thailand, dann müssen wir ihn hier wenigstens nicht ertragen!"
Es ist also zu befürchten, dass die Gemeinde mit weiteren amourösen Abenteuern dieser unsäglichen Person traktiert wird. Seien sie bitte vorsichtig auf welche Threads sie klicken, es könnte einer von Larry sein!

 

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Herzlichen Dank!

Das war wieder ein waschechter Larry, den wir lesen durften. Gewohnt hohes Niveau...

... auch wenn ich anfangs an der Bilderflut rumgemäkelt habe...



Dass Du mit Post Nr. 666 geendet hast, ist Zufall, gell

 

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Danke Larry

War einer der Besten Berichte die ich verfolgen durfte.

 

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hat mir wieder viele nette Stunden bereitet. Danke!!!!