Member hat gesagt:
Ich schaue fast regelmäßig den Weltspiegel Sonntagabend 19.20h in der ARD an, da wurde das Thema vor ca. 6 Monate in einem Beitrag erörtert.
Filipinas werden nach einer Schwangerschaft m. einem Farang natürl. oft allein sitzen gelassen.
Klar viele Farangs wollen nicht zahlen bzw. dafür einstehen, auch in dem Beitrag ein Ami der nach einer längeren Beziehungen nach der Schwangerschaft abtauchte und sich nicht mehr meldete.
Vor allem die Kinder werden teilw. geächtet, da jeder am Aussehen erkennt daß das Kind v. einem Farang ist.
Institutionen auch in AC helfen nun den Frauen die Väter aufzuspüren und zur Verantwortung zu ziehen (sprich Zahlen!).
Die Filipina wird den Aufwand und vor alllem das Kostenrisko scheuen ein Farang im Ausland zur Rechenschaft zu ziehen, allein aus Kostengründen, auch die Hilfsorganisationen zahlen ja ihr nicht den Flug nach Europa, Unterkunft etc.
Die Hilfsorganisationen konzentrieren sich deshalb darauf den Farang in den Philippinen ausfindig zu machen.
Sprich falls die Frau Deinen Namen kennt musst Du absolut vorsichtig sein wieder in das Land einzureisen, da Du ja selbst sagst nicht 100 % sicher sein kannst dass Du nicht der Vater bist.
Ein User meinte ja zurückzufliegen und dort den Test zu machen, ein grösserer Fehler könntest Du derzeit gar nicht machen.
Gut ich möchte Dir ja keine Angst einjagen wieder in die Phils einzureisen, ist ja auch die Frage wie konsequent das Mädchen die Sache letztendlich verfolgt und sich ggf. an eine Organisation wendet. Soll ja nur ne Hilfestellung in Deiner Lage sein.
Hallo John7,
solche Berichte im Weltspiegel - schön und gut, aber mit Vorsicht zu genießen.
In diesen Kurzbeiträgen von wenigen Minuten Dauer (auch wenn es mal ne Doku von 30min. sollte) wird meines Erachtens der Fokus auf einen bestimmten Sachverhalt gerichtet, und alles andere drumherum ausgeblendet.
Dass (ungewollte?) Schwangerschaften zwischen Filipinas und (Sex-)Touristen eine Folgeerscheinung des (Sex-)Tourismus sind, mag ja unbestritten sein.
Aber! Ich habe während meines Aufenthalts dort auch folgendes festgestellt: bei den Filipinas, mit denen ich Kontakt hatte (und da war auch mal eine normale Masseurin und Restaurant-Bedienung dabei), war es immer wieder die gleiche Geschichte - alleinstehende Mutter mit einem oder mehreren Kind/ern (Vater - i.d.R. Filipino - weg, getrennt, aus dem Staub gemacht oder verstorben. Warum fahndet niemand nach den einheimischen Vätern? Da ist natürlich nichts zu holen).
Es war für mich frappierend - immer wieder in Grundzügen die gleiche Geschichte.
Das war fast eine kleine repräsentative Erhebung.
Bei alleinstehenden Müttern handelt es sich auf den Philippinen also auch um ein gesamtgesellschaftliches Problem - ebenso wie in Thailand.
Viele kommen dann nach AC, um dort einen Job zu finden, aber auch in der Hoffnung (wie die Freundin der lady, mit der es jetzt noch ein Nachspiel gibt), unter den customern einen netten Ehemann und Versorger zu finden.
Der Betrachter solcher Dokus gewinnt dann den Eindruck, durch den Sextourismus würde ein riesiges gesellschaftliches Problem geschaffen, die Dimension des gleichen Problems innerlands wir aber oft nicht dargestellt.
Das noch als Ergänzung zu deinen Bemerkungen
(Das soll jetzt natürlich keine Argumentationshilfe für ST's sein sich der eigenen Verantwortung zu entziehen).