Bohol Sturm Odette und seine Schäden

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        #1  

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Der Taifun Odette hat auf den Philippinen mal wieder ganze Landstriche platt gemacht. Über Bohol hinweg gefegt (hat sich dort an die 6 Stunden aufgehalten) dann über den südlichen Teil von Cebu, dann Negros.

Hier nur ein kleiner Video über das Ausmaß der Schäden:


Anhang anzeigen 1427476-6fb4175bf54ba1e3341cafd5bbf05188.mp4
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #2  

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ja, danke @Pilo dafür, dass du dafür sorgst, dass dieses vorweihnachtlichen Dramas auch in diesem Forum gedacht wird.
Es war ein Taifun, der in dieser Stärke nur ca. 5x weltweit jährlich vorkommt, und das nach Ende der eigentlichen Taifun-Saison!
Wie 'bedient' und wie verzweifelt müssen die betroffenen Menschen da unten sein.
Ich selber habe zu meinem Herzblatt auf Cebu seit Tagen keinen Kontakt mehr (Mobilfunknetz ist down)... kann nur hoffen...
Anhang anzeigen Odette.jpg
'Odette' ist am 16. genau über die area, in der sie wohnt (Carcar City) hinweggefegt.


Folgende pics wurden mir privat aus einer anderen Region von Cebu gesendet:
Anhang anzeigen 263873282_1163582987505859_8162461314653295168_n.jpgAnhang anzeigen 263916452_422382789569516_3841087230311956956_n.jpgAnhang anzeigen 263589903_992724528324115_2314225263067599268_n.jpg
Die armseligen Behausungen sind nun komplett hinüber... was für ein Elend.
 
        #3  

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Eine Frage an die Residents mit Haus:

Gibt es eigentlich eine Feuer- und Unwetterversicherung? Und wenn...ist die teuer?
 
        #4  

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@Farang58 von den Verwandten meiner MIA haben wir bisher die Nachricht bekommen, dass alle wohlauf sind und niemand verletzt wurde.
Aber viele deren Häuser sind kaputt oder zumindest das Dach abgedeckt. Man kann es auf dem Video ja ganz gut sehen.
 
        #5  

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Member hat gesagt:
Eine Frage an die Residents mit Haus:

Gibt es eigentlich eine Feuer- und Unwetterversicherung? Und wenn...ist die teuer?
Ich denke mal die arme Bevölkerung dort, die in solchen eher billig gebauten Hütten und Häusern lebt, hat sowas nicht. Das können die sich garnicht leisten.
Das andere Problem ist,m das es sich bei den Philippinen um ein Taifun Gebiet handelt in dem so etwas häufig vor kommt, es war dieses Jahr schon der 15. Sturm der über die Philippinen her gezogen ist, nur eben bisher der schwerste, würde so eine Versicherung sicherlich sehr sehr teuer sein.
 
        #6  

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Member hat gesagt:
Ich denke mal die arme Bevölkerung dort, die in solchen eher billig gebauten Hütten und Häusern lebt, hat sowas nicht. Das können die sich garnicht leisten.

...mich interessiert jetzt auch erst einmal die Personengruppe der Mittellosen - wobei die andere Fragestellung (nach residents mit vermutlich vorhandener massiverer Bausubstanz) für sich steht.
Falls ich dazu dann in der Folgezeit aus 1. Hand Informationen erhalte - beispielsweise zu staatlichen Soforthilfen, NGO's Hilfsgeldern, Nachbarschaftshilfe etc. werde ich sie hier einstellen.
Persönliche Hilfe werde ich natürlich in dem mir möglichen Rahmen leisten...
 
        #7  

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Member hat gesagt:
Persönliche Hilfe werde ich natürlich in dem mir möglichen Rahmen leisten...
Das werden wir auch. Wir sind mit den anderen Verwandten die hier in D leben in Kontakt. So dass nicht alle auf ein Mal Geld schicken sondern wir uns abwechseln.
 
        #8  

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Hatte heute das erste Mal seit Donnerstag Kontakt mit meiner Schwägerin, sie lebt in unsern Haus in Naga, City of Cebu.
Dort hat der Typhoon auch voll zugeschlagen.
Zur Zeit kein Strom und fließend Wasser, kein Internet,Trinkwasser gibt es nur 2 Gallonen pro Familie am Tag.
Der neu erstellte Boardwalk am Cityplaza der vor 3 Wochen eingeweiht wurde ist total zerstört und praktisch nicht mehr existent.
In unserer Nachbarschaft sind viele Häuser bis auf die Grundmauern zerstört.
Sie mussten auch die letzten 2 Tage in der Sporthalle verbringen da sie alle Evakuiert wurden.

Bilder und Videos sind nur für registrierte oder eingeloggte Mitglieder sichtbar. 

Ich hoffe der Link funktioniert, da könnt ihr sehen wie es dort zur Zeit aussieht.
 
        #10  

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Die Schäden sind dramatisch und der Taifun ist über ein russisches Gebiet hinweggefegt.
Praktisch das Desaster im Ahrtal, nur einige 100x größere Fläche.
Der Norden von Mindanao mit Siargao und Surigao City, der ganze südliche Teil von Leyte, Cebu City, Dumagete und dann auch noch über Teile von Palawan.
Viele ländliche Teile haben immer noch keine Elektrizität oder Funknetz.
Ich erinnere mich an Yolanda 2013. Damals war ich auf Boracay und danach war der Strom und Funknetz für Wochen weg. Nicht einmal die Geldautomaten gingen mehr.
 
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