Madagaskar Tana - Nosy Boraha - Nosy Be: 4 Wochen mit Handgepäck unterwegs

        #32  

Member

Bin noch nicht fertig….
Die Rückreise nach Tana per Flieger verlief recht unspektakulär. Wir liessen uns für 25k (rd.5 €) mit dem TukTuk zum Flugplatz kutschieren. Da wir dort rund 2,5 Std. vor Abflug ankamen konnten wir sofort das Gepäck aufgeben und den Boarding Pass holen. Danach gings nochmals fussläufig retour nach Ravoraha zum Mittagessen und auf einen Espresso in die Ecolodge.
Der Abflug - pünktlich auf die Minute(!) - verlief planmäßig, ebenso die Ankunft in Tana
rund 1 Std. später. Für 60k gings dann mit dem Taxi straigt ins bekannte Hotel Sakamanga.
Das Zimmer habe ich nochmal 3 Nächte gebucht. 2 Nächte mit meiner LT, danach noch
1 Nacht solo bevor es auch für mich abschliessend noch 1 Woche nach Nosy Be geht.
Vor Ihrer Abreise ging es aber nochmal auf Shopping Tour durch Tana.

Ich habe festgestellt, dass im Prinzip ALLES in der Hauptstadt zu bekommen ist,
von den alltäglichen Dingen bis zu überflüssigem Luxusschnickschnack. Aber:
Alles eine Frage des Geldes…. und das macht es für geschätzt 80-90 % der
Bevölkerung unmöglich sich mit den teuereren Dingen einzudecken.
Hier im sog. Non-Food Bereich sind meinem Empfinden nach die Chinesen und die Inder
ganz dick im Geschäft, egal ob Kleidung, Schuhe, Möbel, Haushalts-Kleinkram, Werkzeug, weisse Ware, Elektronik-Artikel oder sonstiges Luxuszeugs.
Habe spasseshalber mal eine Visite im recht neuen „Klein-Media-Markt“ (Name vergessen) gemacht, nicht weit vom Glacier in Richtung Sole-Hotel. Die Preise, speziell bei dem Elektronik-Zeugs und den üblichen Elektro-Haushaltsgeräten, unterscheiden sich so gut wie nicht von denen hier im heimischen Media-Markt. Und daher bleibt der Erwerb dergleichen für die allermeißten Madagassen eben nur ein feuchter Traum.

Ihr Flug ging dann früh morgens Richtung Fort Dauphin (ganz im Süden), den ich Ihr vorab schon gebucht habe. Ich wollte nicht, dass Sie hier in Tana weiter arbeitet. Ich denke auch, dass Ihre
Motivation für den „Ferien-Job“ - also sich mit anderen Kerlen einlassen - zumindest in den ersten Wochen auf Null gesunken wäre, zumal das Erlebte mit mir auch sie nicht unbeeindruckt
ließ. Ich hielt es daher meinem Verständnis nach angebracht ihr die Rückreise per Flieger zu sponsorn. Daneben habe ich ihr auch noch etwas Taschengeld zugesteckt, so dass Sie nicht
nur mit ner schönen Erinnerung, Erfahrung und neuen Klamotten daheim auftaucht.
Alternativ hätte sie günstiger mit dem Camion fahren können, eine Art „Viehtransport“ für Menschen auf der Ladefläche eines fensterlosen, heruntergekommen Lastwagens. Wer sich so ein Gefährt mal anschauen möchte, kann mit entsprechenden Stichworten (Camion - Transport - Madagaskar - etc.) gerne googlen.
Aber hey, wir hatten beide eine unvergessene, super Zeit und umsonst ist bekanntlich nur der Tod. Im übrigen gebe ich für soviel unnützes Zeugs Geld aus, da waren mir die paar Kröten auch schon fast egal.

Der Abschied morgens vor dem Hotel fiel uns schon schwer; will nicht verhehlen, dass meine Augen auch a weng feucht wurden, von Ihrer Heulerei ganz zu schweigen. Den Kontakt per WA habe ich nach 3-4 Wochen auslaufen lassen, bzw. habe nicht mehr geantwortet. Sollte es mich mal nach Tolanaro/Fort Dauphin verschlagen (was gut möglich ist), dann werde ich mich sicher auch bei ihr melden; und ich bin mir auch sicher, dass der Spass ansatzlos weiter gehen würde. Vorausgesetzt natürlich, sie ist bis dahin nicht in anderen „Händen“. Na jedenfalls ist Sie gut zu Hause angekommen, alle haben sich daheim gefreut und ich war bereit für neue Abenteuer. Nosy Be ruft, aber irgendwie war die Luft ein trotzdem wenig raus.

Noch einen Tag und eine Nacht hier abhängen und dann gehts weiter mit dem Flieger.
Mädelstechnisch ist in Tana für mich nichts mehr gelaufen. Ich hatte einfach keinen Bock mehr.
Mal schauen was mich da auf der Insel erwartet.
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, soviel vorab.
 
        #33  

Member

Im Gegensatz zu vielen anderen Zeitgenossen hier im Forum scheine ich wohl zu einer Minderheit zu
gehören, die in Madagaskar (oder Nosy Be) ohne große Planung aufschlagen.
OK; das Hotel Bombonera habe ich im Voraus gebucht, das wars aber auch dann.
Flughafen-Transfer, Geld ziehen per Kk, Ausflüge, Tauchen, Wäsche waschen, Mopped leihen, etc. Geht alles vor Ort.
Termine mit Mädels vorab per Badoo (o.ä.) ausmachen; ... in Ambatoloaka??
Naja, jedem das seine.

Abends gegen 19 h also am Airport in NOS angekommen. Transfer nach Ambatoloaka habe ich natürlich nicht
im Vorfeld organisiert. Also habe einen der freundlichen Gelbwesten in der Gepäckbandhalle gefragt,
ober er mir draußen einen der wartenden Taxifahrer suchen könnte, der eh nach Amba fährt und mich
noch mitnehmen könnte. Hat auch jemanden gefunden, Mitfahrertarif 50K auf der Rückbank. Gebongt.
Später am Abend dann in der Nähe vom Taxi Be ne Kleinigkeit gegessen und in Ruhe geschaut wie der "Hase hier so läuft".
Die Mädelsdichte ist auf dem Strip abends recht hoch, die Kontaktaufnahme mehr als einfach (Blickkontakt reicht eigentlich).
Restauranttechnisch ist für jeden was dabei, Preise ähnlich wie in Tana und auf Ste. Marie.
Und mit französisch, kleinem Trinkgeld und afrikanischer Toleranz lassen sich auch alle sonstigen Probleme recht easy lösen.
Ich denke, die eine Woche kriege ich also noch gut rum.

Was die Bekanntschaften und "Kontakte" angingen, so war ich zwar neugierig, hatte mir prinzipiell aber nichts zurechtgelegt.
Es würde sich schon was ergeben, und so ergab sich dann auch einiges.
Gleich am nächsten Morgen lief mir die "Masseuse" Daniela bei meinem Strandspaziergang in die Arme und fragte wie es mir geht.
Das war lieb, hatte aber eher Lust auf einen Kaffee mit Meerblick und so lud ich sie grad mit ein.
Wir schwatzten ein wenig und als ich ihr eröffnete, dass ich noch mein Koffer auspacken musste und dann eine Massage
wegen der langen Anreise gestern gebrauchten könnte, bot sie sich uneigennützig an, mir zur Hand zu gehen .
Hatte wohl schlechtes Gewissen wegen des "Coffee for free"....:yes:
Angekommen zeigte ich Ihr das Bad und mein volles 8-kg-Handköfferchen.
Nach dem Duschen zeigte sie mir umgehend auf dem Bett Ihren :ass:und gab mir sogleich zu verstehen,
dass ich doch endlich "anfangen" möge. Ich war etwas irritiert ob der offensiven Art, ergab mich dann aber meinem Schicksal:sbaer:
Die Massage versprach Sie mir für einen späteren Zeitpunkt.

Daniela ist Mitte 20, hat ein nettes Wesen spricht passables franze, ist ansprechend gebaut, absolut vorzeigbar
und im Bett mit allen (ich wiederhole "mit Allen") Wassern gewaschen. Irgendwie liefen wir uns in dieser Woche
immer wieder (unfreiwillig) über den Weg und wir hatten insgesamt 3 richtig aktive Tage/Nächte zusammen.
Neben kleineren Geschenken (Parfüm, etc.) Ich gab ihr jeweils so 40-60K Ariary und lud sie auch mehrmals zum Essen ein.
Bin nicht so der Aktfotograf, daher kann ich leider nicht Bilder dienen. Sorry.

Fortsetzung folgt ....
 
        #34  

Member

Am zweiten oder dritten Abend lief mir Agathe über den Weg, genauer gesagt, sie kreuzte meinen Weg
grad' vor dem Hotel als ich eilig und mit großem Hunger auf dem Sprung zur nächstbesten Pizzeria und Sie mit
Freundin auf dem Weg zum Strip nach Amba "Downtown" war.
Auch hier das übliche "Bon soir, ca va? Massage?
Hatte noch den Nachmittag mit Daniela in den Gliedern:geparkt: und eigentlich kein rechtes Interesse auf Smalltalk,
aber als bekennender Liebhaber großer Oberweiten ist mir beim dezenten Blick in Ihr Dekolleté
zuerst die Brille beschlagen und vor lauter Puls noch fast von der Nase gefallen.
Habe mir also flugs ihre Nr. geben lassen mit dem Versprechen, mich kurzfristig mal bei Ihr zu melden....
Rief sie also anderntags gegen Mittag an mit dem Lockruf "brauche Massage".
Lange Rede kurzer Sinn: die Intro-Massage war noch so lala aber in der horizontalen war
ihrerseits rundum tote Hose. Naja, Ihre Figur war genau nach meinem Gusto, ich kam auch anderweitig
auf meine Kosten, aber dass ich hier die Solorolle spielen musste trübte die Séance doch ein wenig ein.

Fragt mich nicht warum, irgendwie blieb ich trotzdem den Nachmittag bei ihr hängen, wir gingen Abends
noch gemütlich essen und weil sie doch irgendwie süss war und eine gewisse Ausstrahlung hatte
durfte sie auch die Nacht bleiben. Bißchen kuscheln und fummeln war noch, aber die Hitze mach einen doch zu schaffen ....
Mein Plan B war nämlich, sie am nächsten Tag nochmal zu fordern, und zwar dergestalt, dass sie Ihre
körperlich unbestreitbaren Vorteile ausspielen musste. Unter der morgentlichen Dusche
war also Tacheles angesagt, zunächst bat ich um ein anständiges Blaskonzert und danach klingelten
ihre Glocken in leicht gebückter Haltung. :sbaer:Woah
Später dann noch gemeinsames Frühstück im Mofo-Café (beim ATM am Parkplatz), Küsschen, Taschengeld, Tschüss.

Agathe, ca. 30 Jahre, schulterlanges glattes Haar, bestens proportioniert, elegant ruhiges Auftreten,
leicht schüchtern, absolut vorzeigbar. Vom Profi weit entfernt, trotzdem kein rausgeschmissenes Geld.
Vielleicht bin ich zu gut für diese Welt.
Auch hier leider keine Fotos😫
 
        #35  

Member

Wie ich an anderer Stelle in diesem Forum bereits berichtete, habe ich nicht nur schöne Stunden
an Land sondern auch im Wasser, genauer gesagt beim Tauchen, erlebt. @Flo bolero hat mich
zum Tauchkurs bei Mada-Scuba (schäg gegenüber vom Restaurant "SAFARI") überredet.
Wie das mit dem Tauchen so war hat Flo bereits berichtet.
Muss es bei dieser Gelegenheit aber nochmals wiederholen; wer ein minimales Interesse an der
Unterwasserwelt hat, sollte die Tauchmöglichkeiten dort auf Nosy Be wahrnehmen.
So ein Kurs für Tauch-Newbies kostet zwischen 300-350 € und beinhaltet 6 Tauchgänge.
Mit Tauchschein kosten die Tauchgänge (ca. 35-45 min) zwischen 30-35 €uro.
Ich denke, das sind auch die Richtpreise in den anderen Tauchschulen.

Wie auch immer, nach dem vormittäglichen Tauchen knurrte uns jedesmal gehörig der Magen
und die Mittagstisch-Empfehlung von Boris Quénard, dem Tauchchef, ging an einem
polnischen Bekannten von ihm, der ein kleines Restaurant (Name vergessen)
zwischen der Djembe-Disco und dem ATM am Parkplatz führt.
Neben dem lokalen Allerlei und 2-3 polnischen Spezialitäten hat's mir dort der
Octopus-Salat :liekas:angetan. Das aber nur am Rande .....

Jedenfalls turnte da auch eine für meinen Geschmack hinreißende Bedienung rum
die es mir irgendwie angetan hat. Sie war auch noch zuvorkommend und freundlich, so wie man
die Servicekräfte hier in Deutschland momentan herbei sehnt und nicht findet (... Ok, anderes Thema).
Offensichtliches Interesse an den Vazards vor Ort konnte ich bei Ihr nicht ausmachen.
Es ging nicht anders, ich habe sie am 2. Tag also in einer ruhigen Minute angesprochen sie möge mir doch
bittschön ihre Nr. geben, ich würde sie mal nach Feierabend anrufen und gerne auch ausführen.
Paradoxerweise war sie eher von der klassischen Skinny-Fraktion, also eigentlich nicht mein Figurtyp.
Unabhängig davon hatte ich auch kein wirkliches horizontales Interesse, mir ging es in diesem Fall
eigentlich nur um die Bekanntschaft (ja das gibt es auch auf Nosy Be !!).
Julia, 26 Jahre ein Kind, kommt (auch) aus Fort Dauphin und arbeitet 8-9 Monate auf Nosy Be um für
sich und Ihr Kind über die Runden zu kommen. Der Vater des Kindes kam vor 2 Jahren bei einem
Verkehrsunfall ums Leben.

Es hat sich dann ergeben, dass wir trotzdem noch eine Nacht zusammenkamen, aber es ist nichts gelaufen.
Ja liebe Community, so isser manchmal der Handlungsreisende, nicht immer nur auf Länderpunkte aus.
Sie war wirklich schüchtern; in Erinnerung geblieben ist mir Ihre vorsichtige Frage, ob Sie meinen Kleinen auch
mit dem Mund berühren(!) dürfe, sie hätte das noch nie gemacht. Und das war glaubhaft!
Rechts auf dem Bild, das ist Sie.

..... und so nimmt die Geschichte Ihren Lauf, Fortsetzung folgt

Anhang anzeigen Agenturleitung .JPG
 
        #37  

Member

Sehr geile Schnitte, für sie hatte ich auch alles stehen und liegen gelassen.
ABO
 
        #38  

Member

Meine 4 Wochen in/auf Madagaskar gehen nun bald zu Ende.
Wenn ich keine beruflichen und familiären Verpflichtungen daheim hätte, dann bräuchte
ich nicht lange überlegen: Rückflug canceln und diesen irgendwann später neu buchen.
Nicht wegen meiner neuen Bekanntschaft, sondern weil mich das easy living
hier - speziell auf Nosy Be - einfach in den Bann gezogen hat.
Klar, Urlaub ist meistens easy living, trotzdem hat mich das Feeling hier irgendwie "gepackt".
In ein paar Monaten geht's praktischer Weise in den vorgezogenen Ruhestand,
dann schauen wir mal weiter ....

Julia, jaa.... : Sie ist die einzige der ich meine deutsche Handy-Nr. gegeben habe.
Und das nutzt Sie natürlich mit vielen Whats-Apps um sich in Erinnerung zu halten.
Erst recht als ich ihr im Sommer eröffnet habe, dass ich Anfang November meine
14 Tage Resturlaub '23 auf Nosy Be verbraten werde.:baaee:
Um ehrlich zu sein, ich freue mich auch Sie wieder zu sehen.
Sie hat sich nach Ihrem Abgang in dem Restaurant (nachdem der Chef da mehrmals
verbal gegen die Mädels übergriffig wurde; hab's selber einmal mitbekommen)
mit einer kleinen Verkaufsbude nebenan in Madirokely/Daresalam selbstständig gemacht.
Und so wie ich mitbekommen habe, kommt sie mit Ihren Verkäufen ganz
gut über die Runden (3 Bilder unten).
Nachdem sie mir von Ihren Plänen erzählt hat, habe ich ihr mit kleineren Beträgen
eine gewisse Anschubhilfe zukommen lassen, wohlgemerkt als Kredit:atze: ,
Sie versprach auch umgehend, mir diesen zurückzuzahlen.
Das wäre mir dann aber doch zu doof, mich von Ihr aushalten zu lassen;
ich denke wir werden das Payback vor Ort in "Naturalien" 😛verrechnen ....

Wie's geht's weiter? Keine Ahnung! Eine gemeinsame Zukunft wird es definitif nicht geben,
dazu bin ich zu stark geerdet. Ich denke, wir werden noch ein paar schöne Tage verbringen,
und dann - bei Gelegenheit - werden wir auch ein ernstes Wort miteinander reden müssen.

Mein Fazit? Kommt im nächsten Beitrag.

Anhang anzeigen Stand1.JPG

Anhang anzeigen Stand2.JPG

Anhang anzeigen Stand3.JPG
 
        #39  

Member

Ich komme also langsam zum Schluss.
Zu Madagaskar im Allgemeinen und auch zu Nosy Be im speziellen
ist hier im Forum doch eigentlich schon prinzipiell alles Wissenswerte
- insbesondere für den Spasstourist - zu Genüge breitgetreten worden.
Wer da noch Fragen hat, z.B. ".... ob da am Flughafen XY ein ATM steht oder nicht?"... Uaaah -
der soll sich in Gottes Namen eben überraschen lassen (oder im Forum stöbern).

Meinen großen Dank daher an alle Foristen, die hier Ihre Freizeit opfern um uns Teilzeit-Urlaubern
diese "Abenteuer"-Ferien schmackhaft zu machen.
Insbesondere Dank auch an die Madagaskar-Spezialisten hier (wir kennen Sie alle!)
Mir haben diese Infos sehr geholfen und ich hoffe, mit meinem Bericht auch etwas
zurück geben zu können.

Danke auch für die bisher vielen Likes. Freut mich sehr wenn Euch meine Getexte gefällt.

Also, will nicht weiter langweilen ... Mein Fazit:
Vorneweg, dieser Urlaub hat sich definitv in meine Top3-Ferien-Ranking gebeamt.
Ich glaube die Summe der unvergesslichen Erlebnisse und Eindrücke machen das Spitzen-Ranking aus.
Die netten Bekanntschaften haben - zugegebener Maßen - nicht unerheblichen Anteil.
Da ich nicht nur auf eine bestimmte Art Urlaub zu machen fixiert bin, habe ich in
den vergangenen Jahrzehnten schon allerhand ausprobiert. Von Zeltinger bis
4*Sterne-Wellnesshotel und Club Méd., alleine, mit Kinder oder Freundin - Solo oder in Gruppe
auf Wanderschaft und per Motorrad - Pärchenurlaub:bang: - mit Frau und Familie
nach Malle und Konsorten, Europa bis Übersee... also fast alles in allen Varianten.
(OK, im Wohnmobil auf verstopften Autobahnen und Campingplätzen kenne ich nicht)
Klar, da ist für mich Newbie ein Solo-Urlaub in Afrika schon was besonders.

Wie ich bereits erwähnte, habe ich im Vorfeld nicht alle 4 Wochen im Detail verplant.
Hin-und Rückflug sowie insgesamt 12 Übernachtungen in 2 Hotels mussten reichen.
Ach ja, der Trip Richtung Ste. Marie und nach Nosy Be standen noch irgendwie im Lastenheft.
Das war es dann aber auch schon. Und das war auch gut so! Würde es jederzeit wieder
so machen wenn ich denn wieder alleine nach Afrika reise. Und das ist sicher!
(Uganda, Ruanda und/oder 😳Kamerun stehen bei mir ganz oben auf der Liste).

Die abwechslungsreiche Landschaft, die Küsten, das Exotische .... genau mein Ding.
Die fast ausnahmslos freundliche Art der Madagassen, dieses "für alles eine Lösung finden",
die günstigen Preise, diese noch natürliche, etwas rückständige, teils auch naive Art
(nicht despektierlich gemeint!!) der Leute hat mir bestens gefallen.
Keine überkandiedelten Wichtigtuer:innen mit Handy vor der Nase,
keine Genderscheisse, keine permanente Befeuerung quer durch die Medien
mit Krieg, Öko, Deutsche Bahn, etc.
Klar, die Leute hier haben andere Sorgen, man arrangiert sich und macht das beste draus.
Ob ich dort länger(!) leben könnte. Ich weiss es nicht, .... vermutlich aber nicht.

Kriminalität? Habe ich nicht mal im Ansatz erlebt.
Ist Madagaskar prinzipiell gefährlich?
Sagen wir mal so: Wenn mir Nachts um 1h in Kreuzberg, im Frankfurter Bahnhofsviertel,
in Hamburg auf St.Pauli oder auch in Stuttgart nahe dem Wilhelmsplatz, vor dem Stadion
in Leipzig, Berlin oder sonstwo ein paar Besoffene oder Ultras begegnen und denen meine
Visage oder blau-weisse Kappe nicht gefällt, dann gibt's vielleicht grundlos was auf die Nuss.
Wenn in Madagaskar nachts einer mit dem Messer vor Dir steht, dann will der vermutlich
nur deine restlichen 20K Ariary und vielleicht noch die geile Russen-Armbanduhr.
Gegenfrage: ist Deutschland gefährlich?

Nicht verschweigen möchte ich, dass mir einige persönliche Eigenschaften geholfen
und erleichtert haben, diesen Urlaub zu geniessen. Als da wären zum Beispiel:
- eine hohe Toleranzschwelle gegenüber afrikanischen/madagassischen Gegebenheiten;
- auch habe ich keine Angst mich mal ein paar Tage alleine durchzuschlagen;
- meine (behaupte ich) unvoreingenommene, respektvolle Art den Afrikanern gegenüber;
- meine (eigentlich) bescheidenen französischen Sprachkenntnisse,
- meine Fitness/Gesundheit und keine grossen Geldsorgen.
Bin also der ideale Spasstourist für Afrika:borat2: (...bisschen Ironie muss sein)

Also liebe Newbies, wer sich hier ebenfalls wiederfindet, der braucht für Madagaskar keine Angst haben.
Madagaskar ist nicht der Dschungel auf Papua-Neuguinea, man kommt schon gut zurecht.

Als finales Schmankerl noch ein paar Bilder

Anhang anzeigen IMG_1951.JPG

Anhang anzeigen IMG_1565.JPG

Anhang anzeigen IMG_1591.JPG

Anhang anzeigen IMG_1932.JPG

Anhang anzeigen IMG_2008.JPG

Anhang anzeigen IMG_1746.JPG

Anhang anzeigen IMG_2020.JPG
 
        #40  

Member

Sehr schön geschrieben, danke!

PS:
Member hat gesagt:
Sie war wirklich schüchtern; in Erinnerung geblieben ist mir Ihre vorsichtige Frage, ob Sie meinen Kleinen auch
mit dem Mund berühren(!) dürfe, sie hätte das noch nie gemacht. Und das war glaubhaft!
Rechts auf dem Bild, das ist Sie.

Anhang anzeigen Agenturleitung .JPG
Beide Damen sind keine Unbekannten... ;-)
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten