Nach knapp anderthalb Wochen Isaan wurde es langsam Zeit für einen Ortswechsel und so fuhren wir mit einem dieser schönen Überlandbusse nach Lampang. Die Busstewardess hatte es mir angetan. Sie verteilt leckere Kekse, heißes und kaltes Wasser und machte sich an meinen Sohn ran. Als Schwiegertochter war sie uns jedoch zu alt und das Thema Mia Noi sprach ich dann bei meiner Gattin lieber nicht an ….
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Busstewardess bei der Fahrgastplazierung …
Lampang ist eine relativ große Stadt im Norden, die sich schon etwas von dem gesichtslosen Einerlei der Isaanstädte unterscheidet. So wird das Stadtbild unter anderem von Pferdedroschken geprägt. Pferdezucht war hier in der Vergangenheit von relativ großer Bedeutung. Deshalb findet man auch heute noch einen Pferdemarkt (Fotos folgen), auf dem man aber inzwischen fast alles - außer Pferden kaufen kann.
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Interessant ist auch der Besuch der Elefantenschule, die weltweit einzigartig sein soll. Ein Highlight war auch das stundelange flanieren auf irgendwelchen Keramikmärkten. Dieses traditionelle Handwerk ist in Lampang seit jeher stark vertreten.
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Beim Besuch in der Elefantenschule hatte ich die Chance einen gefährlichen Drachen aus nächster Nähe zu fotografieren, was mir unter Einsatz meines Lebens auch gelang.
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Natürlich prägen auch unzählige z.T. burmesische Tempel das Stadtbild.
Stellvertretend hier nun ein paar Fotos vom Wat Phra That Lampang Luang, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde.
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Der Hauptvirharn im burmesischen Stil ist mit Wandmalereien aus dem 19. Jahrhundert und charakteristischen Holzschnitzereien verziert. Die Hauptchedi solle eine Locke Buhdas beherbergen und außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass hier der Smaragd-Buhda, der seine Platz inzwischen im Wat Phra Kaeo in Bangkok gefunden hat, zu Hause gewesen ist.
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Interessant war auch dieses Gebäude, in dem Frauen keinen Zutritt haben. In diesem Gebäude befand sich ein gemauerter Trog - wahrscheinlich ein ehemaliges Badehaus der Mönche, sowie ein aufgehängtes Laken. Angeblich soll man darauf einen Schatten der Hauptchedi sehen können, wenn Licht oberhalb in die kleine Öffnung fällt. Nach anfänglichem Zögern habe ich den Raum betreten, konnte aber das beschriebene Phänomen nicht erkennen. Wahrscheinlich logisch bei bedecktem Himmel ….
Fortsetzung folgt…
Stalker