Montag, 6. September
Der Wecker scheppert, ich bin muede, Gogo moechte am liebsten weiterschlafen, aber es hilft nichts. Ich stehe auf und mache mich fertig. Gogo sieht mitgenommen aus, zeigt auf sich und meint: "Hot". Genau das selbe hat auch Lon in Ko Samui gesagt, deshalb reagiere ich da etwas skeptisch mittlerweile. Gogo meint, wir haetten gestern zu spicy gegessen, deshalb gehe es ihr nicht gut und sie koenne heute nicht arbeiten. Naja, das Essen gestern war vieles, nur nicht besonders spicy und im Sakushi wird unglaublich viel Wert auf Hygiene gelegt. Dennoch bezweifle ich nicht, dass sie Magenprobleme hat. Die Nacht ueber war sie permanent aufs Klos gerannt. Aber was sollte ich tun? Ihr einen einwoechigen Krankenurlaub bezahlen? Gogo beginnt zu schluchzen. Sie sagt, dass sie so einsam sei, wenn ich fort bin. Niemand sei da, um sich um sie zu kuemmern, wenn es ihr jetzt so schlecht gehe. Ich sage ihr, sie solle zum Arzt gehen, wenn sie sich nicht gut fuehle, schliesslich haette sie nun doch etwas Kohle. Ich gebe ihr neben den 1000 Baht fuer den Tag noch 1000 extra, als Trinkgeld fuer die schoene Zeit, die wir hatten. Das ist eine Menge Kohle fuer Thailand, im Supermarkt verdient man - wenn es gut kommt - 2000 Baht die Woche, ich zwinge mich daran zu denken um keine Dummheiten zu machen.
Ich checke aus und wir gehen zur Second Road, sie hilft mir einen Bus zu finden, der mich fuer 200 Baht zum Busterminal faehrt. Ich steige ein, der Bus faehrt los, Gogo ist schon auf der anderen Strassenseite. Wir winken uns zum Abschied zu. Menschen, die mich nicht kennnen, nennen folgendes lächerlich; Menschen – wenn sie mich dann kennengelernt haben, wissen sofort, das es stimmt, wenn ich sage: Gogo wird für mich immer eine der ganz großen Lieben meines Lebens seins.
Bangkok:
Die Busfahrt kostet 113 Baht, der Bus faehrt sofort ab, alles sehr easy. Die Fahrt dauert 2 Stunden, ich muss oft an Gogo denken, aber ich habe mir nichts vorzuwerfen.
In Bangkok nehme ich wieder die Skytrain von Ekkamai zur Nana Station. Die automatischen Eingangskontrollen nerven, wenn man mit Gepaeck unterwegs ist. Ich kann meine Reisetasche nur mit dem linken Arm tragen und bin dauernd zu spaet dran um rechtzeitig duch zu kommen. Staendig bleibe ich mt einem Bein haengen. In der Skytrain merke ich, wie heimisch mir Thailand und Bangkok mittlerweile schon ist.
Ich steige an der Nana Station aus und schleppe mein Gepaeck wieder zum Royal Asia Lodge. Eigentlich haette ich lieber in einem anderen Hotel absteigen wollen, das Lodge ist mir einfach zu weit weg von der Suk. Aber die letzten drei Tage will ich auch kein Risiko mehr eingehen und das Lodge hat wenig Probleme gemacht und ist relativ guenstig. Leider habe ich nicht vorher ueber Internet gebucht, aber die Thaiangestellte an der Rezeption, sagt mir, ich solle an einem der PCs im Hotel schnell reservieren, dann bekomme ich den guenstigen Preis fuer 959 Baht die Nacht.
Spaeter gehe ich in die Laundry, die sich in der Soi 8 kurz vor der Suk befindet. Fuer 1,5 kg Waesche berappe ich 140 Baht, dafuer ist die auch nach 4 Stunden fertig. Die Waescherei ist mit einem Internetcafe kombiniert, die PCs sind schnell, die Getraenke guenstig. Deshalb surfe ich einfach im Internet herum und schreibe meinen Reisebericht bis die Waesche fertig ist.
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Straßenszene von oben
Abends will ich es nochmal richtig krachen lassen. Ich schmeisse mich in Schale und marschiere die Suk stadteinwaerts entlang. Leider beginnt es - wie jeden Abend in Bangkok zuvor - zu regnen. Ich habe zwar einen Schirm dabei, aber das nervt dann doch. Ich gehe an der Bushaltestellte vorbei und mir fallen ein paar echt heisse Freelancer auf, die hier auf Kunden warten. Aber der Abend ist zu frueh, ich will noch ein bisschen herum laufen. Auch die schwarzen Nutten stechen mir wieder ins Auge.
Auf der rechten Seite, nach der Soi 3, setze ich mich in eins der Garkuechen-Restaurants, die sich unter einem hallenaehnlichen Dach befinden. Ein Haufen Thais essen hier, viele holen sich ihr essen auch zum mitnehmen. Die Gerichte sind gut, guenstig und unverschaemt reichhaltig. Anschliessend wechsle ich auf die andere Strassenseite der Suk. Ich will endlich mal das NEP sehen. Ich gehe in die Soi 2 und mir faellt das Schild mit der bekannten "Annies" Massage auf. Hier muss ich richtig sein. Ich folge der Querstrasse, gehe an Massagen und Beer Bar aehnlichen Spelunken vorbei und stosse auf die Soi 4.
Ich werde fuendig, eine Einmuendung fuehrt in den beruehmten Innenhof. Davor stehen eine Wagenburg von Garkuechen und dazwischen sind schon jede Menge Freelancer unterwegs. Leider sehe ich fast auschliesslich Ladyboys, die ziemlich aufdringlich werden koennen. Der Innenhof ist in der Mitte eine Baustelle, die Gogos darum herum sind aber alle GoGos geoeffnet und grell beleuchtet. Ich gehe spontan in eine Gogo hinein. Der Laden ist fast leer, ein, zwei Falang und ein paar Thaijugendliche, die sich an ihrem einem Beer festhalten. Sofort steht eine aufmerksame Bedienung neben mir. So richtig in Ruhe sitzen ist nicht drin, staendig soll ich Baelle kaufen oder eine Lady zu mir herbitten, was ich aber alles gar nicht machen moechte. Schliesslich lasse ich doch eine Lady zu mir fuehren, leider habe ich es geschafft, aus ca. 15 Frauen den einzigen Ladyboy zu angeln. Das faellt mir dann beim gemeinsamen Drink auf, aber der Gatoy gibt sich auf Nachfrage auch gleich als solcher zu erkennen. Eigentlich gefaellt sie mir total gut, sieht gut aus und ist super nett, aber dennoch verabschiede ich mich.
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NANA Entertainment Plaza
Ich spaziere noch ein bisschen in der Soi 4 herum, oefters werde ich von Ladys Pattaya-aehnlich mit "Welcome, sexy man" von ein paar Bars aus angesprochen. Es stehen auch einige weibliche Freelancer an den Ecken, die mich mit Spruechen wie "I want to come with you" ansprechen. Sind aber alle schon ein bisschen aelter.
Insgesamt ist Bangkok bis jetzt eine Enttaeuschung, ueberhaupt nicht mit Pattaya zu vergleichen. Gogo hat mir gerade eine SMS geschickt, "Now I am lonely, I miss you so much". Das bewegt mich ungemein, auch wenn ich weiß, dass das typische Anzeichen des berüchtigten LKS sind. Ich schreibe ihr zurueck, dass ich sie auch vermisse und ihr fuer die schoene Zeit danke. Sie fehlt mir, mein schlechtes Gewissen plagt mich, dass ich sie allein zurueck gelassen habe. Natuerlich weiss ich, dass das Quatsch ist, aber es hilft nichts.
Die Soi Cowboy ist richtig leer, mir kommt vor, dass ich der einzige Falang bin, ein paar Gogos sind sogar ganz dunkel und nur wenige Ladys draussen. Im Vergleich zur Walking Street sind diese auch nicht wirklich motiviert mich hinein zu bitten. Ich wuerde gerne in eine Beer Bar wie in Pattaya gehen, die Gogos nerven mich und sind abruendig teuer.
Ich spaziere ins Country Road, dass sich gleich an der Ecke befindet. Dort werde ich von einer Lady in Empfang genommen, ich bin mir aber nicht sicher, in welcher Position sie hier arbeitet, deshalb halte ich mich zurueck. Der Laden ist rappelvoll mit Falangs und ihren Thaipartnerinnen, allerdings sind das wohl tatsaechling Langzeitpartner. Die Band spielt gut, aber die Musik ist unfassbar laut. Ich beginne mich nach Pattaya zu sehnen, dann taucht eine junge Thai mit Heineken T-Shirt auf und fragt sich, ob sie sich setzen kann. Ich sage ihr, dass ich lieber hinausgehen moechte, weil es mir hier zu laut ist. Ausserdem darf man drinnen nicht rauchen. Wir sitzen nun vor der Bar auf den ueberdachten Hockern und quatschen ein bisschen. Nebenbei beginnen wir auch ein bisschen rumzufummeln, Stimmung steigt in mir auf. Ein paar ihrer Freundinnen tauchen mit gebratenen Wurststueckchen auf und beginnen mich zu verkoestigen. Als Ausgleich gebe ich fuer die vier Ladys eine Runde Thaiwiskey aus, 20 Baht pro Shot. Der Whiskey ist allerdings eher ein Likoerchen, dass verdaechtig nach Sesam und Thaigemuese schmeckt. Ich frage meine Lady, ob sie denn nicht mit mir kommen wolle, aber darauf bekomme ich keine Antwort. Das beginnt mich zu nerven, warum hocken wir denn dann hier und warum fummelt sie an mir herum? Sie meint, ich koenne auch einfach hier sitzen und trinken. Naja, dafuer bin ich nicht wirklich hier. Ich zahle und gehe weiter.
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Soi-Cowboy
Ich setze mich in eine Gogo, bin mir nicht mehr sicher welche. Nachdem ich den ueblichen Drink bestellt habe, setzt sich eine Lady im Gogodress neben mich, die genau nach meinem Geschmack ist. Ich lade sie auf einen Ladydrink ein, wir quatschen ein bisschen, meine Haende spielen an ihrem Koerper herum. Mir faellt unangenehm auf, dass sie staendig sagt, ich sei ein "sexy and handsome man". Ich frage sie, wieviel sie fuer LT wolle. Sorry, meint sie, sie sei nicht zu barfinen, sie sei nur hier um mir Gesellschaft zu leisten. What the fuck, denke ich?! Aber da ich nun schonmal beim Bier hocke, will ich doch noch mein Glueck mit einem anderen Maedel versuche. Ich sage aber, dass ich keine Ladydrinks mehr ausgebe um mit den Girls zu sprechen. Das wird akzeptiert und ein junges und heisses Maedchen wird zu mir gerufen. Leider macht sie nur ST, 2000 Baht, Zimmer und Barfine inklusive. Das ist eigentlich ein Schnaeppchen bei ihrem Aussehen, aber ich stehe nunmal halt nicht auf ST. Ich zahle und gehe.
Ein paar Meter weiter, gehe ich in eine andere Gogo. Hier gefaellt es mir, ich kann in Ruhe mein Bier trinken. Es vergeht einige Zeit, bis eine Gogolady neben mir auftaucht. Ich frage gleich nach, ob sie denn prinzipiell zu barfinen sei und komme mir dabei etwas bloed vor, aber was soll man machen? Sie bejaht, ich gebe eine Drink aus und wir beginnen rumzufummeln. Sie gefaellt mir, allerdings will sie 3000 Baht fuer LT haben. Das ist eigentlich fuer mich ok, viel billiger bekomme ich es in Bangkok in einer Gogo wohl nicht, sofern die Lady attraktiv ist. Aber das viele Bier hat mich unternehmungslustig gemacht, ich moechte jetzt noch nicht ins Hotel zurueck.
Also zahle ich und setze mich wieder in ein Taxi um mich zurueck zum NEP fahren zu lassen. In der Soi 4 setze ich mich in eine dieser angeblichen Beer Bars, deren Ladys mich ansprechen. Ich frage gleich vorsichtshalber nach, ob ich sie barfinen koenne, aber sie druckst herum, "boyfriend" hier, "buddha" da, aber ich koenne ja auch einfach hier sitzen und was trinken. Nein, danke. An der Einmuendung, die zum NEP Innenhof fuehrt lasse ich mich von einer Lady in eine weitere Beer Bar ziehen. Mit barfinen ist aber wieder nichts, jedoch koenne ich ja auch einfach ein bisschen was trinken und hier sitzen. Mittlerweile bin ich richtig angepisst von Bangkok, die staendigen Drinks gehen richtig ins Geld. Ich bin da uebrigends nicht im dreckigen Unterhemd und in der Short mit Sandalen herumgelaufen. Sondern adrett gekleidet, als junger Mann von Mitte Zwanzig, der in seiner Freizeit gerne Kraftsport macht. Allerdings war ich zum Schluss hin zunehmend angetrunken, das muss ich schon zugegeben.
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Die Sukumwith bei Nacht
Ich gehe in eine Gogo im NEP Innenhof, mittlerweile ist richtig was los, wobei die meisten Falangs eher typische Touristen sind. Ich werde von einer Lady angesprochen, sie zieht ein dickes Programm an mir durch, moechte mir am liebsten gleich die Hose aufknoepfen. Allerdings habe ich das Gefuehl, sie sei ein Ladyboy. Das verneint sie zwar, aber die Unsicherheit bleibt. Ich zahle und gehe lieber in eine andere Gogo. Hier faellt mir eine Schoenheit auf, die etwas Abseits sitzt. Ich winke sie zu mir, wir unterhalten uns ein bisschen und ich beschliesse sie zu barfinen (600 Baht). Wir machen 3000 Baht LT aus. Was mir gleich an ihr gefaellt, sie will kein Taxi zur Soi 8 nehmen, sondern lieber laufen. Unterwegs fuehrt sie mich noch in einem Hinterhof in ein gutes Thairestaurant, ich habe Hunger. Sie heisst Nong, ist 25 Jahre alt, sehr schlank und kommt aus dem Isaan. Was mir an ihr auch gut gefaellt, sie umgiebt sich mit der typischen Aura einer Gogo-Lady. Oft ist es einfach nur Arroganz, immerhin machen die Gogo-Girls wahnsinnig viel Kohle und halten sich fuer soviel besser als die gemeinen Beer Bar Girls. Bei Nong ist es eine gewisse Exklusivität, sie wirkt einfach wie die junge Frau einer Weltstadt, die weiss, dass sie gut aussieht, aber dennoch nie einen Zweifel daran laesst, dass sie heute Nacht meine Geliebte ist.
Im Hotel beginnen wir rumzuknutschen, ich lecke sie ausgiebig, sie stoehnt leise. Sie weiss, was Maenner gefaellt. Sie beginnt zu blasen, das kann sie. Leider nur viel zu kurz, dann will sie das Kondom ueberziehen. Sie reitet mich, auch das kann sie wirklich. Ich nehme sie von hinten, aber nach kurzer Zeit will sie nicht mehr. "You too big", meint sie. Dann halt von vorne, aber der Alkohol macht sich bemerkbar, ich bin kaputt und brauche eine Pause. "You can not cum?", fragt sie. Mann, wie ich sowas hasse. «Of Course I can cum, why you not make me cum“. Sie startet feinstes Blasen , aber dann heisst es: "You not cum in my mouth". Dabei habe ich das in der Gogo extra noch nachgefragt, wo sie mir geschickt ausgewichen ist, das wir das nicht hier besprechen sollen. Trotzdem ist das fuer mich akzeptabel, solange sie es mir gut besorgt. Allerdings zeigt sie bald auf ihren Mund und meint "too tired". Also, fuer 3000 Baht lasse ich sowas nicht durchgehen. Ich zeige auf ihre Pussy und meine "Then you fuck me here". Sie setzt sich auf mich, ihr Ruecken ist mir zugewandt. Bei ihrem jungen, straffen Koerper macht das schon Spass. Sie weiss einfach wie man sich sexy im Bett verhaelt und stoehnt auch esquisit und erotisch. Wir machen es von allen Seiten, ganz zum Schluss ficke ich sie nochmal von vorne und komme endlich. "Longtime fuck", hechelt sie, irgendwie habe ich das Gefuehl, dass es ihr auch einigen Spass gemacht hat.