Thailändisch lernen

The "Shy Guys" in the Phillies

        #11  

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Nach dem tollen Spaß in der Karaoke am Vorabend, führte uns mein sangeslustiger Reisekumpan in eine etwas versteckt gelegene Bar abseits der Fields Avenue. Die Karaokes in den Phillies haben wirklich eine tolle Auswahl an Songs, und von 50er Jahre Ohrwürmern bis hin zur allerletzten Ballade der Celine Dion oder Mariah Carey ist alles auf Wunsch spielbar.
Nach einem ordentlichen Schluck Jim Beam/Coke warElvis für Arme genug gestärkt und legte los, daß sich die Balken bogen!


Der alte Don McLean Hit "American Pie" wurde gekonnt vorgetragen, und es hielt die sonst im Background agierenden Tanzmariechen im Bikini nicht länger auf ihren angestammten Plätzen!
Retep`s Groupies taten alles Erdenkliche, um den Mann aus der Fassung zu bringen - aber sie hatten dabei nicht den Hauch einer Chance!


Tja, das war wohl gut, daß ich nicht da vorne stand, denn ich hätte umgehend zumindest den Text vergessen.

Die anwesende Analbelinda war dann auch sogleich bereit, mit ihm ein Duett anzustimmen, und die Beiden hatten den Applaus aller Gäste im Saal auf ihrer Seite.
 
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        #12  

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Dann war der Soloeinsatz der Lady angesagt. Und mit einer wirklich ganz tollen Stimme imitierte die kleine Filipina gekonnt mehrere weibliche, US-amerikanische Rockstars.

Mehrere andere Gäste traten dann in kurzer Folge auf, doch Retep hatte dafür keine Zeit mehr. Er schwang lieber das Tanzbein mit seiner Gesangspartnerin, die hier anscheinend auch ohne männliche Begleitung aufkreuzte
Jedenfalls war sie ebenfalls Gast hier, und gehörte nicht zum Personalaufgebot.


Ich hatte mich an diesem Abend ein wenig in Tanduay verguckt
Nein, Tanduay ist kein philippinischer Mädchenname, Tanduay ist vielmehr der lokale Rum mit dem tollen Aroma und den vielen Prozenten

Auf dem Heimweg kamen wir dann lauthals ablachend an diesem Leuchttransparent vorbei:


Meinem Freund und mir gefielen die Filipinos und ihre Herzlichkeit. Leider haben die eigene Historie und Landesfürsten, welche die eigene Bevölkerung weit über Gebühr schröpften, zu weit verbreiteter Armut geführt. An vielen Orten lungern Bettler aller Generationen herum, hier in der Inselrepublik hat man allerdings weniger Kontakt mit offensichtlich Behinderten oder Mangelernährten, sondern eher mit den Nachfahren der philippinischen Ureinwohner. Pinoy-Aboriginees gehören meist dem Stamme der Aita oder Eyte an. Negroide Gesichtszüge verleihen diesen ein recht exotisch wirkendes Aussehen, und ganze Familienclans gehen täglich auf Betteltour. Meist halten sie sich gezielt in der Nähe lukrativ wirkender Ziele auf. Zum Bespiel vor Wechselstuben, Bankautomaten oder auf den Parkplätzen der Restaurants oder Shoppingmalls. Fast immer werden die Kleinsten vorgeschickt, und der Rest der bis zu zwölfköpfigen Sippe hält sich in unmittelbarer Nähe bereit.
Bettler auf den Philippinen sind nicht so höflich, wie z.B. in Thailand oder Cambodia, man wird schon 'mal an der Jacke gezupft - aber man ist auch bei Weitem nicht so aggressiv wie beispielsweise in Schwarzafrika, Indien oder Pakistan.
Bewaffnete Guards mit vollautomatischen Sturmgewehren oder zumindest Pumpguns stehen auch scheinbar lustlos an vielen Orten herum. Der heiss umkämpfte Süden der Republik um die Insel Mindanao ist aber weit weg, und moslemische Aktivitäten sind hier gar nicht zu registrieren.
Die Jihaad-Glaubenskrieger der "Abu Sayyaf" verirren sich, buddhaseidank, nicht so weit in den Norden.
Vorbei sind auch die Zeiten, als es alle 5 oder 10 Kilometer einen "Anti-Hiwayrobbery Checkpoint" gab. Diese waren noch vor 3 Jahren omnipräsent - damals kam es dadurch zu erheblichen Aufenthalten und gründlichen Checks eines jeden Fahrzeuges. durch schwerbewaffnete Sicherheitsbeamte.
 
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        #13  

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Dank des nun etwas weiter ausgebauten Tollways in den Süden (Richtung Manila) bis etwa nach Valenzuela hinein, sind die Transitzeiten für den Reisenden endlich etwas geschrumpft. Mit dem Bus sollte man aber schon noch 3 bis 4 Stunden zum Airport in die Hauptstadt kalkulieren. Wenn die neuen und ehrgeizigen Strassenbauprojekte dann einmal realisiert sind, dann werden sich die Reisezeit z. B. von Olongapo nach Tarlac City von 3,5 bis 4 Stunden auf erträgliche 50 Minuten reduzieren.


Unsere Zeit hier war leider schon abgelaufen, uns blieb nur noch ein kleineres Programm für den Nachmittag uebrig. Zuallererst mussten wir uns aber nochmals dringend persoenlich am Airport um unsere Rückflugtickets kümmern.
Der, nach dem seinerzeit ermordeten Oppositionspolitiker Benito "Ninoy" Aquino benannte internationale Airport Manilas, liegt zwischen Makati und Paranaque. Ein kurzer Besuch dort erbrachte die begehrten Sticker im Ticket, was uns somit dann doch für die Maschine am Abend qualifizierte.

Guter Rat war nicht teuer, denn unser Chauffeur, der uns in seinem Minibus am letzten Tag herumfuhr, der stand uns noch vereinbarungsgemäss bis zur Abreise zur Verfuegung.
So entschlossen wir uns dann, dem berühmten HARD ROCK CAFE in Makati noch einen Besuch abzustatten:

The "SHY GUYS" verabschieden sich fuer diesen Trip aus dem HRC Makati mit einem leckeren Essen:


ENDE
 
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