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Wir gehen den selben Weg zurück. Die Wolken am Himmel jetzt dichter, der Regen nicht fern. Sie bedankt sich für den Spaziergang. Ich verrate ihr, dass ich mit ihr nach Thailand fahren werde, eines Tages.
Minzbonbons. Wir betreten wieder das ABC-Hotel, allmählich gehen mir die Ziele aus. Hier nun gerät sie ins Erzählen. Die Geschichte mit ihrem Freund damals, woran es gescheitert sei, ein fehlendes Stück im Puzzle, das niemals so ganz fertig werden wollte.
Nicht wie vermutet an einer anderen, 30 Jahre Unterschied waren also doch nicht zu wenig. Das Scheitern, vielleicht exemplarisch, nein, kein philippinischer Freund, noch banaler: Die von ihm geleistete Entwicklungshilfe, das Sponsoring für den zweiten Bildungsweg, ist im Boden versickert. Sie, statt in der Schule, daheim bei Muttern, Geld und Zukunft verfeiernd, das unvermeintliche Zerwürfnis durch Erfindungsreichtum hinauszögernd.
Und dann, nach dem Knall, zurück in die Bar. Dort, wo ich sie wenig später kennengelernt hatte. Sein teures Handy noch in Gebrauch. Die Bar liegt lange zurück. Jetzt muß es ein günstiges Tastentelefon tun, wenn dies nicht ebenfalls schnell veräußert wird, um den Grundbedarf für die nächsten Tage zu decken. Wie vermutlich alle Geschenke, meine eingeschlossen. Kein Grund, sich zu wundern, noch weniger, enttäuscht zu sein.
Daddy möchte uns wieder einen Tequila aufnötigen. Ich frage sie, warum sie ihn, wenn sie ihn schon so gut kenne, nicht nach einem Job fragt. Arbeit wäre vielleicht die Lösung. Hier habe sie jedoch keine Chance, high school ist neben high heels Voraussetzung und der Universitätsabschluß existiert nur virtuell im Facebook.
Ich spüre, 23:00 wird`s sein, auch ohne Tequila die Alkoholwirkung. Eine Pizza, denke ich, wird mich wieder aufrichten. Wir sitzen und sitzen und warten endlos beim Pizzabäcker am Eingang der Fields. Die Pizza bringt nicht den erhofften konditionellen Aufschwung, und so schlage ich vor, um diese Zeit untypisch, im Hotel eine Rast zu machen. Gut, mitten im Geschehen zu wohnen.
Gegen 2:00 wache ich auf. Lisa werde ich nicht mehr bewegen. Müde scherzt sie, ich möge doch bitte eine, die sexy ist, mitbringen. Gut, mitten im Geschehen zu sein.
Die Disco nervt mich heute etwas, in den Bars, die ich betrete, ist auch kein Urknall zu vernehmen. Nach einigen Bieren, jetzt bald 4:00, halte ich inne und sondiere die innere und äußere Lage im Kokomos. Bier mit Aussicht.
Vorne rechts steht eine, unschlüssig wirkend, blickt immer kurz herüber. Sie ist schön. Eine andere gibt ihr den nötigen Anstoß, länger herüberzuschauen. Ich winke sie heran, ihre kuppelnde Freundin führt sie zu mir. Aus der Nähe betrachtet ist sie noch schöner.
Ich lade sie und ihre „Freundin“ auf ein Bier ein. Vor uns eine rollende Boutique, einige der Mädchen legen vorm Nachhausweg ein Teil ihres abendlichen Verdienstes an. Die Schöne ist blank, sie lässt sich die Shopadresse des Händlers geben. Die Kleider kosten 100 P. Ich spediere ihr eins, manche Dinge kann man auch gleich erledigen. Ihre Freude die meine.
Ihre Story: Bildung ja, Job nein, Kind ja, Mann nein. Bar jein. Sie überlege, demnächst vielleicht im Viking anzufangen. Die Kupplerin, Freundin seit gestern. Sie wolle mal testen, worauf man sich im Barbuisiness so einzustellen habe. Um 4:00 nachts.
Auf jeden Fall auf solche wie mich, und ja, bevor ichs vergeß, auf „two girls“, das sollte dann schon zum Repertoire gehören.
Minzbonbons. Wir betreten wieder das ABC-Hotel, allmählich gehen mir die Ziele aus. Hier nun gerät sie ins Erzählen. Die Geschichte mit ihrem Freund damals, woran es gescheitert sei, ein fehlendes Stück im Puzzle, das niemals so ganz fertig werden wollte.
Nicht wie vermutet an einer anderen, 30 Jahre Unterschied waren also doch nicht zu wenig. Das Scheitern, vielleicht exemplarisch, nein, kein philippinischer Freund, noch banaler: Die von ihm geleistete Entwicklungshilfe, das Sponsoring für den zweiten Bildungsweg, ist im Boden versickert. Sie, statt in der Schule, daheim bei Muttern, Geld und Zukunft verfeiernd, das unvermeintliche Zerwürfnis durch Erfindungsreichtum hinauszögernd.
Und dann, nach dem Knall, zurück in die Bar. Dort, wo ich sie wenig später kennengelernt hatte. Sein teures Handy noch in Gebrauch. Die Bar liegt lange zurück. Jetzt muß es ein günstiges Tastentelefon tun, wenn dies nicht ebenfalls schnell veräußert wird, um den Grundbedarf für die nächsten Tage zu decken. Wie vermutlich alle Geschenke, meine eingeschlossen. Kein Grund, sich zu wundern, noch weniger, enttäuscht zu sein.
Daddy möchte uns wieder einen Tequila aufnötigen. Ich frage sie, warum sie ihn, wenn sie ihn schon so gut kenne, nicht nach einem Job fragt. Arbeit wäre vielleicht die Lösung. Hier habe sie jedoch keine Chance, high school ist neben high heels Voraussetzung und der Universitätsabschluß existiert nur virtuell im Facebook.
Ich spüre, 23:00 wird`s sein, auch ohne Tequila die Alkoholwirkung. Eine Pizza, denke ich, wird mich wieder aufrichten. Wir sitzen und sitzen und warten endlos beim Pizzabäcker am Eingang der Fields. Die Pizza bringt nicht den erhofften konditionellen Aufschwung, und so schlage ich vor, um diese Zeit untypisch, im Hotel eine Rast zu machen. Gut, mitten im Geschehen zu wohnen.
Gegen 2:00 wache ich auf. Lisa werde ich nicht mehr bewegen. Müde scherzt sie, ich möge doch bitte eine, die sexy ist, mitbringen. Gut, mitten im Geschehen zu sein.
Die Disco nervt mich heute etwas, in den Bars, die ich betrete, ist auch kein Urknall zu vernehmen. Nach einigen Bieren, jetzt bald 4:00, halte ich inne und sondiere die innere und äußere Lage im Kokomos. Bier mit Aussicht.
Vorne rechts steht eine, unschlüssig wirkend, blickt immer kurz herüber. Sie ist schön. Eine andere gibt ihr den nötigen Anstoß, länger herüberzuschauen. Ich winke sie heran, ihre kuppelnde Freundin führt sie zu mir. Aus der Nähe betrachtet ist sie noch schöner.
Ich lade sie und ihre „Freundin“ auf ein Bier ein. Vor uns eine rollende Boutique, einige der Mädchen legen vorm Nachhausweg ein Teil ihres abendlichen Verdienstes an. Die Schöne ist blank, sie lässt sich die Shopadresse des Händlers geben. Die Kleider kosten 100 P. Ich spediere ihr eins, manche Dinge kann man auch gleich erledigen. Ihre Freude die meine.
Ihre Story: Bildung ja, Job nein, Kind ja, Mann nein. Bar jein. Sie überlege, demnächst vielleicht im Viking anzufangen. Die Kupplerin, Freundin seit gestern. Sie wolle mal testen, worauf man sich im Barbuisiness so einzustellen habe. Um 4:00 nachts.
Auf jeden Fall auf solche wie mich, und ja, bevor ichs vergeß, auf „two girls“, das sollte dann schon zum Repertoire gehören.