Diese Diskussion hatten wir doch schon einmal, als die Mähr mit dem Trackingarmband mal wieder
aufkam, das dann zwischenzeitlich zur Fußfessel mutiert ist.
Übrig geblieben sind übrigens "nur" zwei Apps, die auch noch äußerst schlecht funktionieren.
Klar ist Datenschutz eine oft unterschätzte, und meist vernachlässigte Sache, die ja auch Arbeit macht,
und nix einbringt, wenn man es nicht professionell macht.
Hier in Asien ist Einstellung der meisten Menschen dazu insgesamt wesentlich lockerer,
das kann am nierigeren Bildungsstand liegen, oder daran, dass es diese uneingeschränkte "Freiheit",
wie wir sie aus Europa gewöhnt sind, so in den meisten Staaten noch nie gab.
Dass Informationen über die Bürger schon immer dazu getaugt haben, Repressalien zur Kontrolle
einzusetzten, wissen wir doch spätestens seit den Nazis.
Spitzelstaaten wie z.B die DDR gab es doch schon immer, es hat sich nur auf eine andere Ebene
verschoben.
Früher wurden wir aktiv ausspioniert, heute liefern wir die Daten freiwillig oder unwissentlich.
Ich bitte darum, diesen Post nicht als Verharmlosung einzustufen, nur als denn Versuch, die
Sache mit dem Datenschutz von der leichten Hysteriezu befreien, die ich ab und zu mitlesen kann.
Und als Fazit: es wird in SOA noch lange so sein, dass wir keine westlichen Denkweisen und Standards
anwenden können. Und das ist ja auch gut so.
