Trip # 13/08 - Cambodia-Rundreise mit PKW!

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        #131  

Member

Die Schulkantine besteht hier in erster Linie aus einem Zuckerrohrsaftstand.
Bei der vorherrschenden Armut in diesem Landstrich ist selbst solch ein suesser, frisch gepresster Saft eine nicht oft gehabte Delikatesse für die Schoolkids.
Weisse Hemden sind hier so etwas wie eine Art von Schuluniform, Roecke und Hosen meist in dunkleren Farben aber queer durch alle Farben.
Nicht wenige Kids haben keine Fussbekleidung, sie gehen barfuss zur Schule und weniger als ein Drittel haben billige Gummilatschen an.

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Heute ist ein Glückstag für alle, denn Ede betreibt aktive Wirtschastsförderung und spendiert den Pennälern eine Runde von dem nahrhaften Getränk.

Die Fabrikantin strahlt über alle Backen und ist in der folgenden halben Stunde Nonstop an der Kurbel:

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Wie man Dutzende von Kinderherzen für ein paar Euro höher schlagen lassen kann und ein sehr dankbares Lächeln auf deren Gesichter zaubert...der Ede ist Vollprofi in solchen Massnahmen und kann da bestens Ratschläge erteilen!

Seine initiierten Hilfsprojekte hier sind wirklich beispielhaft gut organisiert, überwacht und jeder Cent an Förderungsmitteln wird wirklich zu 100% an den Projekten selbst verwendet.

Über solche Effizienzraten wie beim Roten Kreuz oder Unicef kann man da nur müde schmunzeln - die 100% von Ede's Projekten sind halt nicht zu schlagen und hier fahren die Initiatoren nicht mit chicen Allradluxusjeeps herum oder wohnen in Protzpalaesten, finanziert aus den Spendenaufkommen!

Der Proton, auf dem hinteren Acker geparkt, hatte wohl einen Stromfehler im Kabelsystem bedingt durch die Überflutung in Phnom Penh. Das Alarmsystem reagierte mit Panik und schaltete alle Startfunktionen kurzerhand aus und spielte blöd als dann die Spannung in der Bordbatterie während der nun schon mehrtägigen Parkerei einfach abfiel. Nie gekannte Kriechströme zehrten wohl über Gebühr an dem empfindlichen Karren.

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Wir planten einen Ausflug zur Küeste unweit der vietnamesischen Grenze für den Folgetag und waren den Rest des Tages damit beschäftigt, dieser Mistkarre wieder Leben einzuhauchen, was uns dann nach einiger Zeit in konzertierter Aktion und mit Hilfe der Treckerbatterie von Ede's chinesischer John Deere-Kopie auch gelang :D


 
        #132  

Member

Toll, das man nun hier auch Video einstellen kann! Hier das war die Flutnacht in Phnom Phen, der Proton steht direkt vor dem Angkor Hotel, welches bereits im Erdgeschoss unter Wasser steht:

ungültiger Link entfernt
 
        #133  

Member

Hi Absti

du must bei Bendecho die .com adresse in eine .de Adresse ändern
dann gehts mit den Videolinks

habs mal geändert - nun tuts dein Video

Greets

BAHTMAN
 
        #134  

Member

Die lauschigen Abende auf Ede's Balkon sind mir immer noch in guter Erinnerung. Fast unglaublich, dass der Guteste nach solch langer Zeit immer noch nicht alle feuchten Vorzuege seiner Heimat kannte. jedenfalls gab es den leckeren Cambodiatrunk sogar in Tani und das fuer schlappe 3000 oder 4000 Riel die grosse Flasche :D. Clevererweise hatte ich die Dietcoke bzw. Coke Zero aus der Hauptstadt mitgebracht und so konnte ich auch beim Ede meinen Lieblingsdrink geniessen.
Ich glaube der Ede hat seither auch einen neuen Lieblingsdrink :wink0:

Am Morgen ging es gleich nach dem Fruehstueck los, Ziel war die cambodianische Golfkueste bei Kep, nur wenige Kilometer von der vietnamesischen Grenze entfernt. Die Etappe bis dorthin war in einer guten Stunde zurueckgelegt. Unterwegs gab es viel Landschaft zu sehen und ein paar kleinere aufstrebende Ortschaften in weitem Abstand zueinander. Etliche der Fahrzeuge unterwegs hatte eine Pferdestaerke, aber das scheint hier eher die Normalitaet zu sein:

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Ede kannte die Route gut und nach ein paar finalen Kilometern Schlaglochpiste waren wir am Strand von Kep:

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Naja, ein paar Meter breites, stark wassererodiertes Sedimentgestein mit ein paar angespuelten Muscheln und ein breiter Streifen Kuestengewaesser, stark braeunlich wohl vom abgelaufenen Regenwasser der Nacht.

Ede sah meinen wohl ziemlich verzweifelten Blick, grinste sueffisant und erzaehlte mir von den paradiesischen Traumstraenden auf den nahegelegenen Inseln da draussen :D

Ich jedenfalls wusste nun fuer meinen Teil, warum dieses franzoesische Kultseebad Indochinas der 30 Jahre wohl seither etwas "den Bach 'runterging".

Hier erreicht der Proton den suedlichsten Punkt auf der oestlichen Golfseite seiner Reise:


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        #135  

Member

Ja, dort in Kambodscha kann man den Kids noch mit kleinen Geschenken eine große Freude machen! Danke, Absti für den Bericht und ich hoffe, es geht bald weiter! :dank: Was Ede dort alles auf die Beine stellt ist wirklich großartig! :super:

Gruß von Franki.
 
        #136  

Member

@ franki

Auch dir einen Dank fuer deinen Comment :D
Denke auch das der Ede dort Unglaubliches aus dem Boden gestampft hat, Hut ab! :tu:


Entlang der Kuestenstrasse in westlicher Richtung verbessert sich dann graduell der "Strand" und es gibt sogar richtigen Sand zu sehen. Zwar hat dieser nicht die Qualitaet verwoehnter Golfkenner, aber fuer die Wochenendausfluegler aus Phnom Penh ist es allemal interessant genug.

Liebhaber von Seafood kommen hier auf ihre Kosten, denn auf Hunderten von Metern reihen sich hier Fressstand an Fressstand. Diese werden allerdings so gut wie nur an Wochenenden und Feiertagen betrieben, so wie es den Anschein machte:

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Hier in diesem Fressvillage befindet sich dann auch der beruehmte fetteste Arsch von ganz Cambodia:

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Der Kuenstler war wohl ein Arschfetischist und hatte die Proportionen einer Teutonin im Auge. Das Heckteil der Khmerfrauen ist naemlich recht perfekt proportioniert :D


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        #137  

Member



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Unser Fat Ass Cruise mit Ede war ein echter Spass und auch das Hinterland hier bietet einiges an Sehenswuerdigkeiten.

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Entlang der gesamten Kueste fielen die zahllosen Prunkvillen und Stranddomizile ehemaliger Prunkzeit auf. Von der Jugendstilvilla bis hin zum Chalet war hie alles vorhanden, immer fein eingefriedet und mit hohen Betonmauern umgeben, aber leider auch alle in sehr desolatem Bauzustand.
"Leicht renovierungsbeduerftig" werden schon die Prospektschwaetzer der naechsten Generation hier Residenzen anbieten:

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Es gibt zwischen Kep und Kampot eine Handvoll frisch erbauter Hotels, nach Ede's Aussagen belaeuft sich hier der Tarif fuer ein Zimmer so ab 50 $ . Ganz klar mit Strandbonus und der Hoffnung der Hoteliers auf kapitalstarke Weekender, die hier mit Hummern oder Lexus-SUVs hercruisen :D ich grinse nur darueber und wir machen uns auf den Rueckweg nach Tani, denn Countryroads hier sollte man im Tageslicht bewaeltigen, da hat man eine Chance den Ochsenkarren und Ein-PS Gespannen sowie hoffnungslos ueberladenen aber dafuer unbeleuchteten Mopeds auszuweichen.

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Nich weit vom sternesuechtigen Hotelprunk hat und das echte Cambodia wieder, Strassen wie diese allerorts und Armut die einen nachdenklich stimmt:


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Auf dem letzten Abschnitt des Heimweges noch einen huebschen Abschiedsgruss der Sonne, die uns heute gar nicht verwoehnt hatte, in Ermangelung eines Stativs klappen Langzeitbelichtungen aber auch vom Autodach aus:

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        #140  

Member

@ SINGHA

Aus Erfahrung vermute ich 'mal, dass die degenerativen Knochenschaeden und -verformungen bei den Khmer trotz weitverbreiteter Mangelernaehrung auf einem kleineren Level sind, als in Zentraleuropa :D
Schmutzfussindianer hat es allerdings ohne Ende dort :D

@ Sausa

Mensch, ich erinnere mich gut :wirr:
Hat Samila 2008, die Ladies sind ja nur durch ein bischen Wasser getrennt und wahrscheinlich gar nicht allzuweit Luftlinie voneinander entfernt :D

ciao

abstinent
 
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