Turbulenzen und andere Unglücke - SQ321 und weitere Unglücksflieger

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        #111  

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Ich habe möglicherweise den falschen Flug rausgesucht, bin aber aktuell etwas verunsichert, um welchen Flug es sich jetzt gehandelt haben soll. Aerotelegraph spricht vom 03. Mai.


FK @Tinto scheint ja etwas anfällig für solche Verschwörungsmythen zu sein und das Problen einer solchen Anfälligkeit ist, dass man sich schnell in einer Filterblase verläuft und sich dann noch schneller in Widersprüche verwickelt.

Diese ganze Thematik alltäglicher Vorfälle wird aktuell wesentlich höher gewichtet, weil das Ereignis um Singapore Airlines wegen des Toten und der doch recht hohen Zahl an Verletzten und Schwerverletzten hohe mediale Wellen geschlagen hat. Solche Turbulenzen gehören zum Tagesgeschäft der Airlines und genau aus diesem Grund wird bei der Flug- und Streckenplanung das Wetter immer mit einbezogen. Aufgrund des Klimawandels werden diese Turbulenzen sich in den nächsten Jahren verdoppeln und viele Airlines werden hoffentlicht "Fasten Seat Belts" verpflichtend in ihre Allgemeinen Beförderungsbedingungen einpflegen.


Aktuell habe ich keine umfassende Statistik nur über Clear Air Turbulence gefunden, lediglich einen Artikel auf Wikipedia.

Laut FAA gab es von 1981 bis 1996 genau 252 Berichte über Turbulenzen, die große Flugzeuge betrafen. Dabei starben zwei Passagiere (beide nicht angeschnallt), 63 wurden schwer verletzt, 863 wurden leicht verletzt. Zwei Drittel der Unfälle traten in Flughöhen über 30.000 Fuß auf. Jährlich werden in den USA zirka 60 Passagiere durch Turbulenzen verletzt, weil sie nicht angeschnallt sind.

Quelle!
Was ich aktuell zum Thema Prävention in Bezug auf Clear Air Turbulnce (CAT) gefunden, macht mich ernsthaft etwas wütend. Bereits 2013 gab es bei der DLR ein Forschungsprojekt zur Detektion von CAT:


Der angehängte Linkt führt allerdings ins Leere, eine ausführliche Beschreibung gibt es hier. Aber scheinbar wurde es nicht umgesetzt. Die Folge ist, dass die Chinesen jetzt das Zepter übernommen haben:


Bis das allerdings zur Marktreife entwickelt und für die Luftfahrt zertifiziert wird, dürften noch Jahre vergehen.
 
        #112  

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Member hat gesagt:
Was ich aktuell zum Thema Prävention in Bezug auf Clear Air Turbulnce (CAT) gefunden, macht mich ernsthaft etwas wütend. Bereits 2013 gab es bei der DLR ein Forschungsprojekt zur Detektion von CAT:

https://www.dlr.de/de/pa/aktuelles/...-flugverkehr-turbulenzen-rechtzeitig-erkennen
Interessant und sehr schade ja, dass hier in Deutschland und Europa offenbar über die Studie hinaus nicht viel passiert ist.
Zudem mal abwarten, wie sich der chinesische Flugzeughersteller Comac in mittlerer Zukunft behaupten kann.

(OT / BTW Aus China werden wahrscheinlich auch die ersten günstigen Low-Budget Elektrokleinwagen kommen, oder es wir politisch verhindert bzw. verteuert. Hier möchte man nur tonnenschwere E-SUVs mit hohen Gewinnmargen verkaufen und damit nicht viel für die Umwelt tun. )
 
        #113  

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Vor lauter Sex komme ich gerade nicht dazu auf einige mehr oder weniger gelungene Beiträge hier einzu gehen. Aber da kommt noch was. Hier mal was zur Untersuchung. Ich glaube dann wird deutlich, dass die Anschnsllzeichen, die aus waren, erst nach ersten Turbulenzen eingeschaltet wurden und dass die Paxe nur wenig Zeit hatten. 'While managing the airspeed, at 07:49:32 hr, it was heard that a pilot called out that the fasten seat belt sign had been switched on.' Also mitten im Geschehen. .4,6 Sekunden machten SQ321 von Singapore Airlines zum Horror-Flug - aeroTELEGRAPH
 
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        #114  

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Member hat gesagt:
Ich glaube dann wird deutlich, dass die Anschnsllzeichen, die aus waren, erst nach ersten Turbulenzen eingeschaltet wurden und dass die Paxe nur wenig Zeit hatten
Wo wir gerade beim Glauben sind:
Ich glaube, es handelte sich um Clear Air Turbulences, die man erst feststellt, wenn sie da sind.
Somit kann man das Anschnallzeichen auch erst einschalten, nachdem man die erste Turbulenz bemerkt hat.
Hatte ich und hatten glaube ich auch andere schon mal so beschrieben 🤷🏽‍♂️
Scheint aber nicht nachvollziehbar zu sein.
 
        #115  

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Forbes schreibt dazu: The report states that at this point, the CVR record shows “a pilot called out that the fasten seat belt sign had been switched on.” However, passengers onboard the aircraft who have shared their experience have not noted the seatbelt light was on and cabin crew continued with their meal service. This discrepancy will likely be part of the ongoing investigation.
Ich lese daraus, dass man den genauen Zeitpunkt noch ermitteln muss wann die Anschnsllzeichen angingen. Wenn es aber dann erst war als der Pilot das erstmals ansprach, dann hatte wer gerade auf der Toilette im zweistrahlsystem gepinkelt hatte, nur gut 7 Sekunden für den Rückweg zum Platz 20F, um sich anzuschnallen

Member hat gesagt:
Wo wir gerade beim Glauben sind:
Ich glaube, es handelte sich um Clear Air Turbulences, die man erst feststellt, wenn sie da sind.
Somit kann man das Anschnallzeichen auch erst einschalten, nachdem man die erste Turbulenz bemerkt hat.
Hatte ich und hatten glaube ich auch andere schon mal so beschrieben 🤷🏽‍♂️
Scheint aber nicht nachvollziehbar zu sein.
Der Bericht schreibt nicht von clear air turbulence, sondern wie im Artikel "Der Grund waren entstehende Gewitterwolken. ". Damit war es nicht zwingend Clear . Wird sicher noch weiter Untersuchungen geben
 
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        #116  

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Also mir erscheint der Ablauf erstellt.
Im Artikel im Aerotelegraph geht klar hervor, dass es zu ersten Turbulenzen/Unregelmässigkeiten kam, die Piloten manuell eingriffen und das Anschnallzeichen schalteten.
X/? Sekunden später sackte die Maschine während knapp 5 Sekunden etwa 54 Meter ab.
Dies deckt sich auch mit den Zeugenaussagen hier:

Von den über 70 Verletzten standen wohl die wenigsten in der Schlange vor dem Klo, sondern sassen unangeschnallt im Sitz und haben/konnten nicht schnell genug reagieren.
Da in der heutigen Zeit Eigenverantwortung nicht mehr allzuviel zählt, begegne ich anderweitigen Aussagen von "Opfern" mit einer Prise Skepsis.

Es verwundert mich jedoch, dass auch 8 Tage nach dem Ereignis die Todesursache des einzigen Verstorbenen noch nicht bestätigt ist.
 
        #117  

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Member hat gesagt:
Also mir erscheint der Ablauf erstellt.
Im Artikel im Aerotelegraph geht klar hervor, dass es zu ersten Turbulenzen/Unregelmässigkeiten kam, die Piloten manuell eingriffen und das Anschnallzeichen schalteten.
X/? Sekunden später sackte die Maschine während knapp 5 Sekunden etwa 54 Meter ab.
Dies deckt sich auch mit den Zeugenaussagen hier:

Von den über 70 Verletzten standen wohl die wenigsten in der Schlange vor dem Klo, sondern sassen unangeschnallt im Sitz und haben/konnten nicht schnell genug reagieren.
Da in der heutigen Zeit Eigenverantwortung nicht mehr allzuviel zählt, begegne ich anderweitigen Aussagen von "Opfern" mit einer Prise Skepsis.

Es verwundert mich jedoch, dass auch 8 Tage nach dem Ereignis die Todesursache des einzigen Verstorbenen noch nicht bestätigt ist.
Dass viele unangeschnallt in ihren Sitzen saßen und kundgetan haben, sich bei Aufleuchten der Anschnallzeichen nicht mehr haben anschnallen zu können, das ist ja hinreichend durch die von mir geposteten Artikel und Zeugenaussagen belegt. Das heißt aber nicht, dass das so bei zB 70 anderen Fluggäste erwiesen wäre, so wunderte sich @rechtsüber herumfliegende Neonleuchten, aber eben auch während des Services ebendo unkontrolliert Kaffee becher oder heißer Tee [es ist gesichert, dass etliche Opfer Verbrennungen/ Verbrühungen erlitten] oder von Gegenständen heftig getroffen wurden, nämlich Kaffeekannen, Smartphones, Tabletts, Büchern, Schuhen, Taschen, Wasserflaschen, Essenstabletts . Man sieht ja was alles auf dem Boden verstreut rum liegt. Ich war selbst mal an Bord eines Fluges wo es einen kleinen komischen Vorfall gegeben hat, darüber berichte ich demnächst.
 
        #118  

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Member hat gesagt:
Dass viele unangeschnallt in ihren Sitzen saßen und kundgetan haben, sich bei Aufleuchten der Anschnallzeichen nicht mehr haben anschnallen zu können, das ist ja hinreichend durch die von mir geposteten Artikel und Zeugenaussagen belegt. Das heißt aber nicht, dass das so bei zB 70 anderen Fluggäste erwiesen wäre, so wunderte sich @rechtsüber herumfliegende Neonleuchten, aber eben auch während des Services ebendo unkontrolliert Kaffee becher oder heißer Tee [es ist gesichert, dass etliche Opfer Verbrennungen/ Verbrühungen erlitten] oder von Gegenständen heftig getroffen wurden, nämlich Kaffeekannen, Smartphones, Tabletts, Büchern, Schuhen, Taschen, Wasserflaschen, Essenstabletts . Man sieht ja was alles auf dem Boden verstreut rum liegt. Ich war selbst mal an Bord eines Fluges wo es einen kleinen komischen Vorfall gegeben hat, darüber berichte ich demnächst.
Du verwechselt da gewisse Dinge.
Die Neonröhre betraf den Qatar Flug und nicht Singapore Airlines.
Zudem meine ich gelesen zu haben, dass sämtliche Verletzten nicht angeschnallt waren.
Dies würde gegen die Theorie von den herumfliegenden Teilen, die zu Verletzungen auch bei Unangeschnallten geführt haben, widersprechen.
Natürlich war es auch für diese nicht lustig und der eine oder andere musste sicherlich auch mit verdrecktrr Kleidung kkar kommen.
 
        #119  

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Member hat gesagt:
Du verwechselt da gewisse Dinge.
Die Neonröhre betraf den Qatar Flug und nicht Singapore Airlines.
Zudem meine ich gelesen zu haben, dass sämtliche Verletzten nicht angeschnallt waren.
Dies würde gegen die Theorie von den herumfliegenden Teilen, die zu Verletzungen auch bei Unangeschnallten geführt haben, widersprechen.
Natürlich war es auch für diese nicht lustig und der eine oder andere musste sicherlich auch mit verdrecktrr Kleidung kkar kommen.
Ich verwechsel da nichts.Mache mal den Augenarzt und vergrößer Dir das Foto. Dieses stammt von SQ. Denn da fehlt auch? Richtig, eine Neonröhre. Es wurden definitiv nicht nur Personen verletzt, die nicht angeschnallt waren.

Anhang anzeigen -22vid-singapore-vidcoverimage-clhg-square640.jpg
 
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