Member
@Abstinent und Finder
Danke für die Blumen! Absti, richte bitte auch einen schönen Gruß von mir aus!
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Wegen der Hitze und ohne Fan hatte ich die Nacht leider nicht gut geschlafen und war schon früh auf:
Anhang anzeigen 526.jpg
So entschloß ich mich, an dem Tag noch nach Kambodscha weiter zu reisen. Auf der Insel hatte ich schon überall Wegweiser gesehen, auf denen 'Kambodscha' ausgeschildert war. Ich schnappte mir ein Motobike-Taxi und lies mich diesen Wegweisern folgend zur Anlegestelle bringen.
Anhang anzeigen 527.jpg
Er hat mich durch die wunderschöne Insellandschaft bis zum Grenzübergang gefahren.
Anhang anzeigen 528.jpg
Dort fiel mir schon gleich auf, das außer mir kein anderer Touri zu sehen war. Aber schließlich fand ich am Rande des Marktes den laotischen Grenzposten und lies mir den Ausreisestempel in den Paß geben. Aber wo es nun nach Kambodscha weitergehen sollte war nicht zu erkennen. Da mußte ich mich notgedrungen einem Schlepper anvertrauen, der mir bedeutete, das es mit dem Boot weitergeht. Ich setze mit dem Schlepper in dem Boot auf die kambodschanische Seite über, auch dort war weit und breit kein Mensch zu sehen, und füllte mein Einreiseformular am Grenzposten aus. Im Internet hatte ich gelesen, das es an diesem Grenzübergang (Veung Kham) Visa on Arrival gibt. Es stellte sich aber heraus, das ich an dem falschen Übergang war! Das war der alte Übergang mit dem Boot und das Visum gibts nur an dem neuen Straßenübergang! Dort gings also nicht weiter! Jetzt war ich natürlich in der Zwickmühle, der Schlepper wollte mich erst wieder rüber nach Laos fahren, wenn ich 50 Dollar zahle! 'I dont have so much, I'm poor man!' - heute muß ich lachen, wenn ich daran denke - aber ich bin wohl doch einigermaßen überzeugend rübergekommen, nach einigem hin und her konnte ich auf 30 Dollar bis Stung Treng runterhandeln. Das ganze ist ja eine Art Mafia, der Schlepper selbst war nicht bevollmächtigt über den Preis zu verhandeln, sondern sprach ein paar mal per Handy mit seinem Boss, ich durfte dann auch mal mit dem Boss am Handy sprechen. 20 Dollar mußte ich sofort bezahlen, dann wurde ich wieder rüber nach Laos gefahren und dort wartete ein Taxis (der Bootsfahrer war gleichzeitig der Taxifahrer) mit schon ein paar Kambodschanern drin und es ging über Schleichwege auf einer Art Waldweg zu dem Straßenübergang gleich zum kambodschanischen Posten, wo ich auch mein Visum für Kambodscha zum korrekten Preis von 20 Dollar bekam. Naja, war mein Fehler, ich habe mich nicht genau genug kundig gemacht, entweder muß man von dem laotischen Grenzposten ein Taxi bis zum Straßenübergang nehmen, oder gar bis nach Nakasang zurück und dann mit dem Bus zum Grenzübergang. Die Straße nach Stung Treng war noch im Bau und noch nicht asphaltiert, doch ganz so schlimm wie im Loose beschrieben war sie nicht. In Stung Treng wurde ich bis zu einem Travellertreffpunkt gebracht und kam gerade richtig zum Minibus nach Phnom Penh.
Anhang anzeigen 529.jpg
Ab Kratie war die Straße dann auch relativ gut, es hat sich dort in den letzten zwei, drei Jahren offenbar einiges getan - wenn auch die Schilderung der Straßenverhältnisse auf diesem Schild in Kratie vielleicht etwas zu optimistisch dargestellt ist:
Anhang anzeigen 530.jpg
Nach einem langen Tag erreichte ich gegen 22 Uhr Phnom Penh und checkte im Capitol-Guesthouse ein.
...Fortsetzung folgt
Danke für die Blumen! Absti, richte bitte auch einen schönen Gruß von mir aus!
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Wegen der Hitze und ohne Fan hatte ich die Nacht leider nicht gut geschlafen und war schon früh auf:
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So entschloß ich mich, an dem Tag noch nach Kambodscha weiter zu reisen. Auf der Insel hatte ich schon überall Wegweiser gesehen, auf denen 'Kambodscha' ausgeschildert war. Ich schnappte mir ein Motobike-Taxi und lies mich diesen Wegweisern folgend zur Anlegestelle bringen.
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Er hat mich durch die wunderschöne Insellandschaft bis zum Grenzübergang gefahren.
Anhang anzeigen 528.jpg
Dort fiel mir schon gleich auf, das außer mir kein anderer Touri zu sehen war. Aber schließlich fand ich am Rande des Marktes den laotischen Grenzposten und lies mir den Ausreisestempel in den Paß geben. Aber wo es nun nach Kambodscha weitergehen sollte war nicht zu erkennen. Da mußte ich mich notgedrungen einem Schlepper anvertrauen, der mir bedeutete, das es mit dem Boot weitergeht. Ich setze mit dem Schlepper in dem Boot auf die kambodschanische Seite über, auch dort war weit und breit kein Mensch zu sehen, und füllte mein Einreiseformular am Grenzposten aus. Im Internet hatte ich gelesen, das es an diesem Grenzübergang (Veung Kham) Visa on Arrival gibt. Es stellte sich aber heraus, das ich an dem falschen Übergang war! Das war der alte Übergang mit dem Boot und das Visum gibts nur an dem neuen Straßenübergang! Dort gings also nicht weiter! Jetzt war ich natürlich in der Zwickmühle, der Schlepper wollte mich erst wieder rüber nach Laos fahren, wenn ich 50 Dollar zahle! 'I dont have so much, I'm poor man!' - heute muß ich lachen, wenn ich daran denke - aber ich bin wohl doch einigermaßen überzeugend rübergekommen, nach einigem hin und her konnte ich auf 30 Dollar bis Stung Treng runterhandeln. Das ganze ist ja eine Art Mafia, der Schlepper selbst war nicht bevollmächtigt über den Preis zu verhandeln, sondern sprach ein paar mal per Handy mit seinem Boss, ich durfte dann auch mal mit dem Boss am Handy sprechen. 20 Dollar mußte ich sofort bezahlen, dann wurde ich wieder rüber nach Laos gefahren und dort wartete ein Taxis (der Bootsfahrer war gleichzeitig der Taxifahrer) mit schon ein paar Kambodschanern drin und es ging über Schleichwege auf einer Art Waldweg zu dem Straßenübergang gleich zum kambodschanischen Posten, wo ich auch mein Visum für Kambodscha zum korrekten Preis von 20 Dollar bekam. Naja, war mein Fehler, ich habe mich nicht genau genug kundig gemacht, entweder muß man von dem laotischen Grenzposten ein Taxi bis zum Straßenübergang nehmen, oder gar bis nach Nakasang zurück und dann mit dem Bus zum Grenzübergang. Die Straße nach Stung Treng war noch im Bau und noch nicht asphaltiert, doch ganz so schlimm wie im Loose beschrieben war sie nicht. In Stung Treng wurde ich bis zu einem Travellertreffpunkt gebracht und kam gerade richtig zum Minibus nach Phnom Penh.
Anhang anzeigen 529.jpg
Ab Kratie war die Straße dann auch relativ gut, es hat sich dort in den letzten zwei, drei Jahren offenbar einiges getan - wenn auch die Schilderung der Straßenverhältnisse auf diesem Schild in Kratie vielleicht etwas zu optimistisch dargestellt ist:
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Nach einem langen Tag erreichte ich gegen 22 Uhr Phnom Penh und checkte im Capitol-Guesthouse ein.
...Fortsetzung folgt