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Aber was war mit Noi? Wenn ich sie gedrängt, erniedrigt und missbraucht hatte: wie und wodurch hatte ich das getan?
Ich hatte keine Ahnung. Konnte man überhaupt ein Vergewaltiger sein, ohne es zu wollen und ohne es überhaupt zu wissen? Das wäre dann eine Art Vergewaltigungsunfall, so wie ein Autounfall. Gibt es sowas? Und wenn ja: ist man dann überhaupt schuld? Verantwortlich vielleicht, aber wirklich schuldig? Ein Unfall ist ein Unfall. Das ist doch was anderes als Vorsatz. Oder?
Schließlich ist man ja auch noch kein Mörder, wenn man versehentlich ein Kind totfährt. Wenigstens dann nicht, wenn man nicht betrunken oder zu schnell gefahren ist. Andererseits machte es für das tote Kind wohl keinen Unterschied - und für dessen Eltern wohl auch nicht.
"Tja, das war jetzt wirklich unglücklich, aber ich kann ihnen versichern, dass ich weder getrunken hatte, noch gerast bin." Ich bezweifelte, dass man damit bei den Eltern des Kindes wirklich punkten könnte. Denen wäre es völlig egal, denn das Ergebnis war für sie das gleiche und für einen selbst letztlich auch.
Waren die Bremsen in Ordnung? Bin ich auch wirklich vorsichtig und aufmerksam gefahren? Hätte ich nicht die Bahn nehmen können? Wie auch immer man sich das als Täter beantwortete, unterm Strich war es alles nur Kosmetik, um als Täter irgendwie damit klarzukommen. Für das Opfer machte es keinen Unterschied, ob man es absichtlich oder versehentlich überfahren hatte.
Mein Opfer war Noi.
Vor meinem inneren Auge erschien das Bild, wie sie mir entsetzt nachsah, nur dass statt meines Spermas nun Blut aus ihrem Mundwinkel triefte. Mir wurde schlecht.
Ich nahm einen großen Schluck, um die Übelkeit runterzuspülen und zwang mich dazu, mich auf die andere Möglichkeit zu konzentrieren.
Es war ja noch nicht ausgemacht, dass ich mich wirklich an ihr vergangen hatte.
Ich hatte keine Ahnung. Konnte man überhaupt ein Vergewaltiger sein, ohne es zu wollen und ohne es überhaupt zu wissen? Das wäre dann eine Art Vergewaltigungsunfall, so wie ein Autounfall. Gibt es sowas? Und wenn ja: ist man dann überhaupt schuld? Verantwortlich vielleicht, aber wirklich schuldig? Ein Unfall ist ein Unfall. Das ist doch was anderes als Vorsatz. Oder?
Schließlich ist man ja auch noch kein Mörder, wenn man versehentlich ein Kind totfährt. Wenigstens dann nicht, wenn man nicht betrunken oder zu schnell gefahren ist. Andererseits machte es für das tote Kind wohl keinen Unterschied - und für dessen Eltern wohl auch nicht.
"Tja, das war jetzt wirklich unglücklich, aber ich kann ihnen versichern, dass ich weder getrunken hatte, noch gerast bin." Ich bezweifelte, dass man damit bei den Eltern des Kindes wirklich punkten könnte. Denen wäre es völlig egal, denn das Ergebnis war für sie das gleiche und für einen selbst letztlich auch.
Waren die Bremsen in Ordnung? Bin ich auch wirklich vorsichtig und aufmerksam gefahren? Hätte ich nicht die Bahn nehmen können? Wie auch immer man sich das als Täter beantwortete, unterm Strich war es alles nur Kosmetik, um als Täter irgendwie damit klarzukommen. Für das Opfer machte es keinen Unterschied, ob man es absichtlich oder versehentlich überfahren hatte.
Mein Opfer war Noi.
Vor meinem inneren Auge erschien das Bild, wie sie mir entsetzt nachsah, nur dass statt meines Spermas nun Blut aus ihrem Mundwinkel triefte. Mir wurde schlecht.
Ich nahm einen großen Schluck, um die Übelkeit runterzuspülen und zwang mich dazu, mich auf die andere Möglichkeit zu konzentrieren.
Es war ja noch nicht ausgemacht, dass ich mich wirklich an ihr vergangen hatte.