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Das Erste, das ich registrierte als ich wieder zu mir kam, war das monotone Piepen eines Apparates, das mich gleichermaßen irritierte und mir den Nerv tötete. Irgendwann öffnete ich die Augen, was erstaunlich schwierig war. Meine Augenlider schienen tonnenschwer und so brachte ich es nicht viel weiter als zu kleinen Sehschlitzen. Ich befand mich in einem Krankenzimmer. Die Einrichtung und die Apparate waren modern wie in Deutschland.
Hatte ich nur geträumt? War diese wirre Geschichte von Thailand mit seinen exotischen Schönheiten nur ein Fieberdilirium? Natürlich war es das. Was auch sonst? Nele-Imkes verschollene Schwester, Noi, die schöne Hure, die Chimäre Sum, halb Mann halb Frau? Das konnte unmöglich alles so geschehen sein. Mann, Mann, war ich vielleicht auf Drogen? Ich war verwirrt. Was war passiert? Wo war ich? Und wo war Nele-Imke?
Ich war offenbar sediert. Erleichtert, dass das alles nur ein böser Traum war, dämmerte ich gleich ein - keine Ahnung, wie lange.
Als ich das nächste Mal zu mir kam, war das nervige Piepen wieder das Erste, das ich bewusst wahrnahm. Ich erinnerte mich, wie schwer es war die Augen zu öffnen und sparte mir das gleich mal. Vermutlich hatte ich ja nur wenige Minuten gedöst und in dem Raum erwartete ich nichts Spannendes zu sehen.
Aber etwas war doch anders. In meinem Schädel pochte es, als würde jemand mit einem Hammer auf mich einschlagen und ich spürte eine Berührung. Jemand hielt meine Hand. Sicher Nele-Imke, die an meinem Krankenbett wachte. Sie würde mich darüber aufklären können was mit mir geschehen war. Ich versuchte die Augen zu öffnen und mich mit einem Lächeln für ihre Fürsorge bedanken. Es war dieses Mal überraschend einfach die Augen zu öffnen. Die Wirkung des Sedativums hatte wohl nachgelassen.
Doch das war nicht Nele-Imke. Ich kannte die Frau, die an meinem Bett saß, konnte sie aber nicht einordnen. Sie war bildhübsch, exotisch. Sie war eine der Figuren aus dem Traum. Ich erinnerte mich, dass sie Pong hieß. Ich träumte offensichtlich wieder.
"Oh, you wake up" frohlockte Pong, als sie meine Bewegung bemerkte. Ich starrte sie ungläubig mit großen Augen an und sah mich stumm im Zimmer um.
Das Krankenzimmer war viel zu modern und sauber für Thailand. Selbst für deutsche Verhältnisse war das oberste Kategorie. Solche Krankenhäuser gab es in Thailand sicher nicht. Auch von Nele-Imke keine Spur. Da war nur diese exotische Schönheit, die in meinem Traum Nele-Imkes Schwester war. Noch immer verwirrt, versuchte ich logisch zu denken.
War es wahrscheinlicher, dass es in einem Dritte-Welt-Land wie Thailand solche Krankenhäuser gab, ich bei Bewusstsein war und Traum-Pong meine Hand hielt, oder dass ich in einem Krankenhaus in Deutschland einen wilden Traum unter Medikamenteneinfluss hatte?
"Me go tell Nele" sagte Pong freudig und sprang auf zur Tür. Nele-Imke war also auch dort. Gespannt schaute ich zur Tür und wartete, ob Nele-Imke vielleicht auf einem Einhorn oder ähnlichem ins Zimmer reiten würde. Gewundert hätte es mich nicht. Im Traum war schließlich alles möglich, obwohl ich mittlerweile Zweifel hatte, dass es sich wirklich um einen Traum handelte. War ich vielleicht wirklich in dieser grotesken Realität? Letztlich überzeugt hatte mich das Hämmern in meinem Kopf. So einen beschissen schmerzhaften Traum konnte es eigentlich nicht geben.
Hatte ich nur geträumt? War diese wirre Geschichte von Thailand mit seinen exotischen Schönheiten nur ein Fieberdilirium? Natürlich war es das. Was auch sonst? Nele-Imkes verschollene Schwester, Noi, die schöne Hure, die Chimäre Sum, halb Mann halb Frau? Das konnte unmöglich alles so geschehen sein. Mann, Mann, war ich vielleicht auf Drogen? Ich war verwirrt. Was war passiert? Wo war ich? Und wo war Nele-Imke?
Ich war offenbar sediert. Erleichtert, dass das alles nur ein böser Traum war, dämmerte ich gleich ein - keine Ahnung, wie lange.
Als ich das nächste Mal zu mir kam, war das nervige Piepen wieder das Erste, das ich bewusst wahrnahm. Ich erinnerte mich, wie schwer es war die Augen zu öffnen und sparte mir das gleich mal. Vermutlich hatte ich ja nur wenige Minuten gedöst und in dem Raum erwartete ich nichts Spannendes zu sehen.
Aber etwas war doch anders. In meinem Schädel pochte es, als würde jemand mit einem Hammer auf mich einschlagen und ich spürte eine Berührung. Jemand hielt meine Hand. Sicher Nele-Imke, die an meinem Krankenbett wachte. Sie würde mich darüber aufklären können was mit mir geschehen war. Ich versuchte die Augen zu öffnen und mich mit einem Lächeln für ihre Fürsorge bedanken. Es war dieses Mal überraschend einfach die Augen zu öffnen. Die Wirkung des Sedativums hatte wohl nachgelassen.
Doch das war nicht Nele-Imke. Ich kannte die Frau, die an meinem Bett saß, konnte sie aber nicht einordnen. Sie war bildhübsch, exotisch. Sie war eine der Figuren aus dem Traum. Ich erinnerte mich, dass sie Pong hieß. Ich träumte offensichtlich wieder.
"Oh, you wake up" frohlockte Pong, als sie meine Bewegung bemerkte. Ich starrte sie ungläubig mit großen Augen an und sah mich stumm im Zimmer um.
Das Krankenzimmer war viel zu modern und sauber für Thailand. Selbst für deutsche Verhältnisse war das oberste Kategorie. Solche Krankenhäuser gab es in Thailand sicher nicht. Auch von Nele-Imke keine Spur. Da war nur diese exotische Schönheit, die in meinem Traum Nele-Imkes Schwester war. Noch immer verwirrt, versuchte ich logisch zu denken.
War es wahrscheinlicher, dass es in einem Dritte-Welt-Land wie Thailand solche Krankenhäuser gab, ich bei Bewusstsein war und Traum-Pong meine Hand hielt, oder dass ich in einem Krankenhaus in Deutschland einen wilden Traum unter Medikamenteneinfluss hatte?
"Me go tell Nele" sagte Pong freudig und sprang auf zur Tür. Nele-Imke war also auch dort. Gespannt schaute ich zur Tür und wartete, ob Nele-Imke vielleicht auf einem Einhorn oder ähnlichem ins Zimmer reiten würde. Gewundert hätte es mich nicht. Im Traum war schließlich alles möglich, obwohl ich mittlerweile Zweifel hatte, dass es sich wirklich um einen Traum handelte. War ich vielleicht wirklich in dieser grotesken Realität? Letztlich überzeugt hatte mich das Hämmern in meinem Kopf. So einen beschissen schmerzhaften Traum konnte es eigentlich nicht geben.