Und dann war alles anders ... (reloaded)

  • Ersteller
        #41  

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wie geil ist das denn? kopfkino par excellence! :lach:
 
        #42  

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Man musste den Mädchen doch irgendwie helfen. Aber wie? Allein das Ausmaß des Treibens und die schiere Anzahl der Opfer ließ uns verzweifeln.

Wir hatten erst überlegt, so viele Mädchen wie möglich in das Restaurant zum Essen einzuladen. Dann könnten sie sich mal richtig sattessen, ohne sich dafür nachher oder gar dabei von irgendeinem Schwein begrapschen lassen zu müssen.
Aber das wäre nicht nur sehr teuer gewesen, sondern wir wollten auch dieses Restaurant nicht unterstützen, dass ja zumindest indirekt von diesem Treiben profitierte.

In der Fußgängerzone hatten wir aber kleine Stände gesehen, die sehr günstig kleine Spieße-mit-irgendwas verkauften. Nele-Imke und ich wollten es lieber nicht riskieren davon zu kosten, denn allzu hygienisch sahen diese Stände nicht aus. Wir vermuteten, dass es sich um Restaurantabfälle handelte, welche die Verkäufer vermutlich tagsüber gesammelt hatten und nun aufgespießt und gegrillt wieder anboten. Ob sie dafür die Mülltonnen der Restaurants durchwühlten, oder die Restaurants ihnen die Reste so gaben, wussten wir natürlich nicht und wollten es auch gar nicht wissen.

Die Mädchen waren die Keime aber sicher gewohnt und würden sich bestimmt sehr über die Spieße freuen. Die mit dem Ungeziefer ließen wir aus, obwohl die vermutlich günstiger waren, und kauften 20 Geflügel-Spieße. Die bekamen die Mädchen sicher auch nicht jeden Tag. Wenn überhaupt, dann wohl nur von einem Sextouristen, bevor er über sie herfiel. Ansonsten mussten sie sich wohl eher mit einer Schale Reis und eventuell etwas Gemüse begnügen.

Wir wussten natürlich, dass es nur ein Tropfen auf den heißen Stein war, aber was sonst konnten wir tun? Auch wenn wir es nur einigen wenigen Mädchen ermöglichen konnten die Nacht mit vollem Bauch und trotzdem allein und friedlich zu verbringen, war das besser als nichts.

Die Mädchen hatten die Spieße nur schüchtern und zögerlich angenommen. Viele waren sichtlich überrascht. Es war mit das Schlimmste zu wissen, dass es hier offenbar wirklich niemanden gab, der den armen Mädchen etwas Gutes tat, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Für uns war ihr Lächeln schon Lohn genug, aber die meisten waren so dankbar, dass sie die Hände wie zum Gebet falteten und sich verbeugten. Das trieb uns vor Rührung die Tränen in die Augen.

Nachdem wir die Spieße verteilt hatten, kehrten wir ins Hotel zurück. Zwar noch immer entsetzt und fassungslos, aber auch mit dem guten Gefühl, wenigstens einigen Mädchen geholfen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #43  

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Wie sieht diese Nele-Imke eigentlich aus? Gibt es da irgendwann ein Foto? :wink0:
 
        #44  

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Die habe sicherlich ganz Pattaya mit Fahndungsplakaten von ihr geschmückt :)

Sehr geile Storry, müsste sich eigentlich als Groschenroman gut verkaufen lassen. Ich würde mir auf jeden Fall schon mal die Drehbuchrechte daran sichern... :lach:
 
        #45  

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Member hat gesagt:
Ich würde mir auf jeden Fall schon mal die Drehbuchrechte daran sichern... :lach:

Wenn du einen Kameramann bei der Verfilmung brauchst weiß du wo du mich findest.....
 
        #46  

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@awita

..und da behauptest du in irgendeinem Post- dein Talent als Autor beschränkt sich lediglich auf selbst erlebte Geschichten und du hättest kein Talent Geschichten zu erfinden!!!

Am Ende ist die Geschichte sogar die Wahrheit und ungelogen und ob wir es glauben oder nicht hat sich genau so zugetragen wie du schreibst---komisch, an wen oder was genau erinnern mich diese Wahrheitsbekundungen nun????

Das hab ich irgendwo schon mal gelesen- komme jetzt aber ad.hoc nicht drauf wo das war -vll. kann mir da jemand auf die Sprünge helfen - obwohl so wichtig ist es dann doch wieder nicht.

Wenn das so genau so ist wie du schreibst, dann kann ich eigentlich nur hoffen das sich die Nele- Imke und der Malte- nach diesen ekelhaften Erlebnissen mittlerweile wieder gefangen haben- sofern das möglich ist, es gibt so Dinge mit denen kann/muss man leben, vergessen tut man sie nie.

Dem Malte könnte man, falls die gemeinsame Aufarbeitung des erlebten mit Nele-Imke in der Gesprächstherapie nicht fruchtet- eigentlich nur empfehlen einen Häkel-Kurs für Jungs bei der Volkshochschule zu belegen der da im Rahmen eines Agressionsabbauprogramms bzw. Traumabewältigunsseminars angeboten wird. Evtl. übernimmt die Kosten sogar die Krankenkasse.

Ja oder alle aus dem Forum legen halt zusammen und/ oder wir rufen einen Hilfsfond ins Leben um genau so Leuten zu helfen die durch so wahrhaft widerliche Anblicke beim Familienurlaub in Pattaya traumatisiert sind um ihnen eine Rückkehr in die Normalität zu ermöglichen.

Und ein grosses Lob geht natürlich an dich der diese dramatische Geschichte niederschreibt - damit die Welt endlich wachgerüttelt wird was da unten wirklich abgeht- und niemals, wirklich niemals vergisst.

Danke für deinen Mut

Rauhnacht
 
Zuletzt bearbeitet:
        #47  

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@rauhnacht
Bei Nele-Imke weiß ich es nicht, aber Malte trägt schwer an seinen Thailand-Erlebnissen. Deshalb erzählt er ja alles so genau, damit ihm jemand helfen und vielleicht sagen kann, wie er damit umgehen soll.:yes:
 
        #48  

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Nele-Imke sorgte sich nun noch viel mehr um Pong.

Uns war klar, dass wir sie schnell finden mussten, und zwar ganz schnell. Pattaya war kein Ort für ein junges Mädchen vom Lande. Am besten wäre es, sie direkt mit nach Deutschland zu nehmen, aber dazu mussten wir sie erst einmal finden.

Gleich morgen nach dem Frühstück würden wir uns auf die Suche nach Pong machen.

Pong musste ja schließlich irgendwo wohnen. Sollte sie schon eine eigene Wohnung gefunden haben, konnte uns sicher das Einwohnermeldeamt weiterhelfen.
Anfangen würden wir also beim Einwohnermeldeamt, oder der Polizei, oder welche Behörde auch immer dafür zuständig war.

 
        #49  

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Hab soeben alle Bücher weggelegt und konzentriere mich voll und ganz auf deine Story, Zeit zum lesen hätte ich momentan 24 Stunden. Dazu gibt es verdünnten Traubensaft und etwas Kräutertee
 
        #50  

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Schlafen konnten wir nicht. Dazu waren wir beide zu aufgewühlt und, zumindest was mich betraf, nicht nur wegen des widerlichen Geschehens dort draußen.

Nele-Imke hatte noch geduscht bevor wir schlafen gingen. Das wunderte mich ein wenig und mir kam kurz der Gedanke, dass sie das vielleicht nur tat, um zu sehen ob und welche Wirkung es auf mich hatte, sie dabei durch das kuriose Fenster beobachten zu können.
Sich so profan anzubiedern, war allerdings eher nicht ihre Art. Andererseits benutzten wir stets die praktischen 48h-Deodorants. Die 48h schöpfen wir natürlich nicht immer aus, zumal die Wirkung manchmal auch schon nach 24 oder 36h nachließ. Gleich zwei Mal am Tag zu duschen, war aber ganz sicher auch nicht nötig.
Ich vermutete aber, dass es ihr wohl weniger darum ging, sich von Schmutz im eigentlichen Sinne zu reinigen, sondern dass sie sich wegen des Geschehens um sie herum ekelte und sich als Frau beschmutzt fühlte und sich von diesem imaginären Schmutz befreien wollte.

Wie auch immer, ich hatte sie jedenfalls
heimlich durch das Fenster dabei beobachtet und als sie wenig später direkt neben mir in dem großen Doppelbett lag, bekam ich Lust.

Zu Hause nervte es mich manchmal schon, dass mein Schnarchproblem uns zwang getrennt zu Schlafen, aber Nele-Imke brauchte auch ihren Schlaf. Natürlich hatten wir dennoch immer darauf geachtet, dass Erotik in unserer Beziehung nicht zu kurz kam und wir jeden Sonntag Sex hatten - falls nichts dazwischen kam.

Es war zwar noch nicht Sonntag, aber wir waren ja auch nicht zu Hause. Schon im letzten Urlaub in Antalya hatten wir uns gleich zwei Mal unter der Woche geliebt. Warum also sollten wir das in Thailand nicht auch tun?


Es war wohl auch die Spontanität, die mich zusätzlich erregte. Die Sonntagsregel würde hier vermutlich nicht gelten und daheim sahen wir uns natürlich auch nicht gegenseitig beim Duschen zu. Wer machte so etwas schon? Aufgrund der getrennten Zimmer sahen wir uns auch selten in Schlafkleidung. In Thailand war es zudem warm, weshalb Nele-Imke nicht wie daheim einen Pyjama, sondern nur T-Shirt und Slip trug. Als sie unter die Decke schlüpfte, konnte ich kurz sehen, wie ihre Schambehaarung durch den Slip schimmerte.

Und es kam noch etwas hinzu.
Ihr wisst sicher, was ich meine – der Reiz des Verbotenen.
 
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