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Der Verursacher hatte nicht lange Freude in Freiheit und wurde ziemlich genau 24 Stunden nach dem Unfall aufgegriffen und inhaftiert! Ein noch relativ junger aber offensichtlich vermoegender Gummibaumpflanzer mit starkem Bierdurst schon zur Mittagszeit.
Er wollte auf Kaution aus der Haft entlassen werden und hatte dem ermittelnden Beamten (Chief-Investigator heissen die hier, fast wie beim FBI ) entsprechende Zahlungen signalisiert.
Der Ermittler scheint in Thailand auch eine Art Richterrolle mit innezuhaben, denn ohne sein O.K. geht keine Haftverschonung auf Kaution in einem solchen Falle.
Am Abend des 2. Tages nach dem Unfall wurde ich von einem Polizeiwagen netterweise abgeholt und zu einem "Termin" mit dem Unfallverursacher in die Hauptpolizeistation chauffiert. Ueberhaupt waren alle "Braunhemden" waehrend der gesamten Aktion immer sehr hoeflich und hilfsbereit, meinen ausdruecklichen Dank dafuer!
Der Gummifarmer sass ganz brav mit gelbem Koenigs-Fanhemdchen und bierdeckelgrossem Buddha-Talisman von einer Halskette baumelnd bereits dort. dIE Dolmetscherin fand sich ebenfalls ein und dann ging es los. Er entschuldigte sich sehr hoeflich und foermlich bei mir fuer die verursachten Schmerzen und machte dabei die Andeutung das er fuer alle entstandenen Schaeden geradestehe.
Das kaputte Moped (Totalschaden denke ich) gehoerte einem Reisebuero, bei dem ich gelegentlich Faehrentickets oder Busbillets erstehe, das Buero hatte ebenfalls einen Vertreter hier anwesend.
Auch die freundlichen Ladies mit dem demolierten PKW waren zugegen. Den Fragen des Chief-Investigators nach meiner geschaetzten Schadenshoehe hinsichtlich zu erwartender Kosten fuer medizinische Behandlung konnte ich keine Auskunft geben. Die grosse Wunde war vernaeht und in 7 bis 10 Tagen sollen die Faeden gezogen werden. Bis dahin war taegliches Wundreinigen, Verbandwechsel und Antibiotika als Tabletten sowie ein entzuendungshemmendes Medikament angesagt. Transportkosten (Taxi o ae.) addieren sich auch weiter, eine Schaetzung konnte ich aber nicht abgeben, weil der Heilungsverlauf sich nicht prognostizieren liess.
Der Polizist betrachtete lange die Versicherungsunterlagen des Gummifarmers und telefonierte noch mit dem mich behandelnden Arzt im Spital.
Eine vorlaeufige Anordnung des Investigators besagte dann, das die Fahrzeuge wohl auf Geheiss der Versicherung repariert bzw. ersetzt werden, der Verursacher beim Spital einen Geldbetrag in Hoehe der voraussichtlichen Kosten hinterlegt und eine "preliminary compensation", also eine vorlaeufige Zahlung auf anfallende Transportkosten und Gehhilfen (Kruecken) fuer mich in Cash bereitzuhalten hat. Dann wurde die eigentliche Kaution verhandelt, doch bei mir setzte ein pochender Schmerz ein und ich stellte mit Schrecken fest, das mein Verband voellig durchgeblutet war. Ich wurde wiederum in die Obut eines Streifenwagens entlassen, welcher mich umgehend zur Klinik brachte.
Er wollte auf Kaution aus der Haft entlassen werden und hatte dem ermittelnden Beamten (Chief-Investigator heissen die hier, fast wie beim FBI ) entsprechende Zahlungen signalisiert.
Der Ermittler scheint in Thailand auch eine Art Richterrolle mit innezuhaben, denn ohne sein O.K. geht keine Haftverschonung auf Kaution in einem solchen Falle.
Am Abend des 2. Tages nach dem Unfall wurde ich von einem Polizeiwagen netterweise abgeholt und zu einem "Termin" mit dem Unfallverursacher in die Hauptpolizeistation chauffiert. Ueberhaupt waren alle "Braunhemden" waehrend der gesamten Aktion immer sehr hoeflich und hilfsbereit, meinen ausdruecklichen Dank dafuer!
Der Gummifarmer sass ganz brav mit gelbem Koenigs-Fanhemdchen und bierdeckelgrossem Buddha-Talisman von einer Halskette baumelnd bereits dort. dIE Dolmetscherin fand sich ebenfalls ein und dann ging es los. Er entschuldigte sich sehr hoeflich und foermlich bei mir fuer die verursachten Schmerzen und machte dabei die Andeutung das er fuer alle entstandenen Schaeden geradestehe.
Das kaputte Moped (Totalschaden denke ich) gehoerte einem Reisebuero, bei dem ich gelegentlich Faehrentickets oder Busbillets erstehe, das Buero hatte ebenfalls einen Vertreter hier anwesend.
Auch die freundlichen Ladies mit dem demolierten PKW waren zugegen. Den Fragen des Chief-Investigators nach meiner geschaetzten Schadenshoehe hinsichtlich zu erwartender Kosten fuer medizinische Behandlung konnte ich keine Auskunft geben. Die grosse Wunde war vernaeht und in 7 bis 10 Tagen sollen die Faeden gezogen werden. Bis dahin war taegliches Wundreinigen, Verbandwechsel und Antibiotika als Tabletten sowie ein entzuendungshemmendes Medikament angesagt. Transportkosten (Taxi o ae.) addieren sich auch weiter, eine Schaetzung konnte ich aber nicht abgeben, weil der Heilungsverlauf sich nicht prognostizieren liess.
Der Polizist betrachtete lange die Versicherungsunterlagen des Gummifarmers und telefonierte noch mit dem mich behandelnden Arzt im Spital.
Eine vorlaeufige Anordnung des Investigators besagte dann, das die Fahrzeuge wohl auf Geheiss der Versicherung repariert bzw. ersetzt werden, der Verursacher beim Spital einen Geldbetrag in Hoehe der voraussichtlichen Kosten hinterlegt und eine "preliminary compensation", also eine vorlaeufige Zahlung auf anfallende Transportkosten und Gehhilfen (Kruecken) fuer mich in Cash bereitzuhalten hat. Dann wurde die eigentliche Kaution verhandelt, doch bei mir setzte ein pochender Schmerz ein und ich stellte mit Schrecken fest, das mein Verband voellig durchgeblutet war. Ich wurde wiederum in die Obut eines Streifenwagens entlassen, welcher mich umgehend zur Klinik brachte.