Die nächsten beiden Tage hatte Thomas einen Ausflug zu Verwandten in´s Landesinnere geplant. Nach dem üblichen Morgensüppchen starteten wir Richtung Westen, immer am Fluss entlang. Hier kommen kaum noch Touristen hin und entsprechend war die Reaktion der Vietnamesen. Bei jedem Stop waren wir sofort von Kindern und weiteren Neugierigen Menschen umgeben. Uns kam eine Gruppe von Schülern auf dem Fahrad entgegen und wir beschlossen, einen Stop in der Schule einzulegen.
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Die Lehrerin holte uns in´s Klassenzimmer und wir durften den Kleinen anhand einer improvisierten Weltkarte erklären, wo unser Heimatland war. Die Pänz hatten an der ungewohnten Unterrichtsunterbrechung unheimlichen Spaß.
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Unser Weg führte uns vorbei an Tabakfeldern und an den Hütten, in denen die Blätter dann getrocknet werden.
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Kinder belauern uns beim Pausentee.
Bei der Fahrt kamen wir an vielen Häusern vorbei, vor denen auf Holzgestellen runde, weiße Dinger in der Sonne trockneten. Ich hatte meine Frage, was denn das sei, noch nicht ganz ausgesprochen, da war Kim Yen schon in einem der Häuser verschwunden, um uns nach wenigen Minuten herein zu bitten. So konnte ich mir die Herstellung der Reisfladen vor Ort ansehen.
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Die ganze Familie war beschäftigt und das Interesse an einander beruhte wohl auf Gegenseitigkeit.
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Die Fahrt mit unseren Mopeds war recht anstrengend und ich war froh, wenn wir mal wieder anhalten konnten. Die Straßen waren entweder staubig oder schlammig und das Moped war von der Größe eher auf einen 1,60m großen Vietnamesen zugeschnitten.
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Einen nächsten "Erholungsstop" legten wir an einem Berg ein. Hier buddelten die Menschen in halbverfallenen Stollen nach Kohle.
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Nach ca. 6 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel. Wir wurden von der Familie freundlich aufgenommen und bewirtet.
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Oma und Opa......
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Für die Nacht wurde uns eine Bambushütte angeboten, tief und fest schlief ich erschöpft (auf dem Bauch liegend) ein.