Vietnam von Saigon nach Hanoi, ein Reisebericht

  • Ersteller
        #41  

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Hi Finder
Kann mich nur dem Lob der Anderen anschließen
Super gelungener Reisebericht Danke
Gruß Raini
 
        #42  

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Kurz vor Hue traf ich bei einem Kaffee 2 Jungs aus den neuen Ländern. Wir hatten am Vorabend schon in der Kneipe zusammen gesessen und über das Leben philosophiert. Die beiden waren auch mit dem Moped unterwegs, allerdings waren sie in Hanoi gestartet. Wir quatschten ein wenig und wie sollte es anders sein, im nu hatten wir wieder einen Pulk Kinder um uns herum. Einer schleppte den Griff einer Gitarre an und startete eine Schow vom feinsten.

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Wir 3 und die Kid´s waren gut drauf und unterhielten das ganze Lokal.

Ein Besuch des Kaiserpalastes gehört in Hue zum Standartprogramm. Es ist ein riesiges Areal, umgeben von einem breiten Wassergraben. Die vietnamesische Flagge weht über dem Eingang, allerdings ist im Inneren außer einigen Grundmauern nicht mehr viel erhalten.

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Den letzten Abend in Hue verbrachte ich am Fluss. Dorthin hatte mich mein Mopedguide geführt. Verliebte Pärchen wandelten händchenhaltend an der Promenade entlang. Wie immer gab es kleine Snacks vom Grill, geröstete Maiskolben und Fleischspieße. Die wechselnden Farben gaben der Brücke etwas besonderes, ich kam mir vor wie in Köln an der Hohenzhollern Brücke.

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        #43  

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so, einen hab ich noch bevor es morgen nach kambodscha geht :yes:

Für die Weiterreise nach Hanoi wählte ich den Flieger. Für ca. 60$ war der Flug zu haben, da ich schon viele Stunden in engen Bussen zugebracht hatte, eine gute Entscheidung.

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Nach gut 1 Stunde Flugzeit landete ich auf dem Airport in Hanoi. Die 35 km bis ins Zentrum legte ich in einem proppevollen Minibus zurück. Man bezahlt 1$ und der Fahrer erhält von den angefahrenen Hotels eine Provision. Die ersten vier Hotels entsprachen weder in der Zimmerausstattung noch im Preis meinen Vorstellungen und so nahm ich , wie noch 2 weitere verbliebene Mitfahrer, mein Gepäck und versuchte es auf eigene Faust. Nach kurzer Suche stand ich vor dem Sunshine Hotel in der Altstadt. Das Hotel hatte gerade neu eröffnet und bot ein komfortables Zimmer für 12$ an. Das Personal war sehr freundlich und am Abend gab es für die Hotelgäste ein reichhaltiges Eröffnungsbuffet.

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Beim ersten Stadtrundgang sprachen mich 2 Japanerinnen an. Sie hätten mich in Hue schon im Hotel gesehen, und ob es mir etwas ausmachen würde, wenn sie mich auf der Stadterkundung begleiten würden. Natürlich willigte ich ein und stellte sich heraus, das sich die Beiden sehr unsicher fühlten und in mir einen "großen, starken Begleiter" sahen (? ??).

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Wir spazierten rund um den Hoan Kiem See, gingen auf die kleine Insel, streiften kreuz und quer durch die engen Gassen, schlürften ein Süppchen und tranken frischen Obstsaft.

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lecker Obstdrink!

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Suppenpause

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        #44  

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super bericht :D

ist jemand dort schon mal zug gefahren ?

"bus von PP nach HCM kostet auch nicht die welt...naja"

kurz den doofe frage welcher ort ist hcm ?

das visa fuer vietnam kann man in cambodia machen oder direkt an der grenze und wie lange gillt das ?

wenn ich meine thai dame mitnehmen moechte geht das ?

danke

gruss stefan
allgaeu
 
        #45  

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HCM = Ho Chi Minh City alias Saigon.

Laut Loose-Reiseführer kannst Du das Vietnam-Visum sogar in Sihanoukville bekommen, brauchste nicht extra in die Hauptstadt.

Gruß von Franki.
 
        #46  

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Wirklich......SUPER-Bericht, tolle Fotos. Danke. :dank:
 
        #47  

Member

so, nachdem ich kambodscha gesund und unversehrt überstanden habe, geht es weiter mit vietnam.

Das Leben spielt sich auf der Strasse ab. Hier wird repariert, gekocht, gegessen und verkauft.

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Natürlich trafen wir viele Kinde. Sie bettelten, saßen einfach nur herum oder waren auf dem Schulweg.

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Kinder, Kinder und immer wieder Kinder.

Ich wollte mir auch das Militärmuseum in Hanoi ansehen. Die beiden Mädels wollten lieber Shoppen. Unsere Wege trennten sich, ich nahm mir ein Mopedtaxi und ließ mich zum Museum fahren. Das Bao Tang Khong Quan zählt zu den größten Museen Vietnams. Hier verirrt sich kaum ein Tourist hin, viele Ausstellungsstücke stehen unter freiem Himmel, div. Flugzeugtypen, Geschütze, Panzer und viel Kriegsschrott. Im Inneren sieht man nachgestellte Scenen aus verschiedenen Kampfhandlungen, erfährt einiges über die vielen Kriege die das Volk erleben musste, es gibt ein Kino in dem Propaganda- und Informationsfilme gezeigt werden.

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im Museum


Es war ein langer, heißer Tag. Ich hatte eine ausgetrocknete Kehle, nichts lag näher als ein frisch gezapftes Bier. Gleich neben meinem Hotel war der sogenannte"Happy Corner". An einer kleinen Straßenkreuzung wurden gegen 17 uhr die Ladenbesitzer aktiv. Jeder stellte ein paar Tische und Plastikhocker vor die Türe auf den Bürgersteig und bei Bedarf auch auf die Strasse. Dann gab es für 4 Stunden Bier vom Fass und natürlich kleine Snacks. Die Hocker waren in windeseile von Einheimischen und Touris besetzt, eine interessante Völkermischung.

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Happy Corner

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Parteifunktionär????

Meine beiden Begleiterinnen tauchten auch wieder auf und so verbrachten wir den Abend in internationaler Gesellschaft. Übrigens war das Bier im 03er Glas für 1500 Dong (10 Eurocent) zu haben.

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Endlich kam mein FC-Schal mal wieder zum Einsatz.
 
        #48  

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schoener bericht - weiter so :D

da kann man schon mal schoen traeumen

gruss stefan
allgaeu
 
        #49  

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Der Besuch des Schlangendorfes stand auf meiner to do Liste. Laut Reiseführer ca. 25km nordöstlich von Hanoi. Es bedurfte einiger Überredungskünste, um die beiden Mädels von der Tour zu Überzeugen. Ich suchte mir einen vertrauenserweckenden Mopedtaxifahrer und handelte mit ihm einen Tagespreis von 15$ aus. Für mich mietete ich mir auch ein Moped für 5$, jeweils ein Mädel hinten drauf und ab ging die Post. Der Driver kannte den Weg (ist doch immer so) und nach gut einer Stunde erreichten wir Le Mat.


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Der Driver führte uns auf eine Schlangenfarm. Hier wurden uns einige lebende Exemplare vorgeführt. Dann ging es in den verarbeitenden Bereich. Hier wurden die Schlangen geschlachtet und gereinigt, so schon ein bischen gewöhnungsbedürftig aus. Wir wurden dann in einen Raum geführt, hier standen allerhand gläserne Behältnisse mit Schlangen und sonstigen krabbelnden Getier. Die Viecher schwammen in Alkohol, und dieser Schlangenschnaps wurde uns dann zu Kosten gereicht.

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Zum Abschluss der Verköstigung bot man mir noch eine Spezialität an. Ein kleines Glas Schlangenschnaps, darin schwimmend ein Schlangenherz, das vor Sekunden noch in einer Schlange geschlagen hatte. Ich hatte große Mühe, die mir angebotene Köstlichkeit auszuschlagen, selbst der Hinweis auf die potenzsteigernde Wirkung dieses Gesöffes konnte mich (Gott sei Dank) nicht umstimmen.

So verleißen wir das Schlangendorf in Richtung But Thap Pagode. Ich hatte mal etwas darüber gelesen und wollte dort hin.Diesmal kannte der Driver nicht den Weg, also mussten wir uns durchfragen. Vorbei an Reisfeldern fuhren wir noch ca. 30km den Duong River entlang.

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        #50  

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jups................geiler bericht


wie so oft bei euren berichten überkommt mich nach und auch während des lesens so ein komisches gefühl...............

so das man am liebsten gleich die koffer packen möchte und selbst solche dinge erleben möchte...........vor allem nach vietnam da möchte ich selbst unbedingt einmal hin............................so ein bericht bestärkt mich dabei nur umso mehr........



gruss rudi :byee:
 
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