Member hat gesagt:
Ja warum nicht alle anderen und nur Bayern. Wahrscheinlich weil wir in Deutschland leben und die Sendung in Deutschland ausgestrahlt wird?
Genau wie bei Kernkraft oder CO2 Ausstoß man fokussiert sich nur auf Deutschland und denkt, wenn man es in Deutschland fixt, dann ist die Welt in Ordnung. Typisch deutsches Denken, richtig ist es dennoch nicht.
Member hat gesagt:
Und es geht nicht im LGBQ in arabischen Staaten sondern um die Scheinheiligkeit der Bayern.
Das Thema waren die Menschenrechte in Katar. Keine Ahnung was der FC Bayern damit zu tun hat. Und Rettig ist nun wirklich der letzte, der das Wort scheinheilig in den Mund nehmen sollte.
Member hat gesagt:
WM18 Boykottaufrufe gab es genügend. Mal ein Beispiel:
Im Vergleich zu Katar gab es deutlich weniger obwohl Russland damals schon die Ukraine und andere Länder überfallen hatte. Zumindest wenn ich heute nach WM Boykott 2018 googel, dann poppt in erster Linie Katar 2022 auf.
Das Internet vergisst normalerweise nicht.
Member hat gesagt:
Wie sagte Reif noch. Das Sponsoring von PSG ist besser als jede sonstige Werbung. Und da hat er Recht. Bei Qatar Airways ist es so. Der Konzern wird positiv gesehen obwohl sie ein Staatskonzern sind und mit unlauteren Mitteln am Markt agieren.
PSG gehört Katar. Das ist mehr als nur sponsern.
Und ich stimme Reif in den meisten Punkten zu. Du warst es, der Reif als nicht informiert kritisiert hattest.
Und nochmal was ist an Qatar Airways schlechter als am Emirates oder Etihad, die ebenfalls mehrere Toppvereine sponsern.
Member hat gesagt:
Das die Arbeiter keine andere Chance haben ist klar. Trotzdem könnte es ihnen besser gehen.
Absolut richtig. Ich hatte ja nur bemerkt, daß der Westen, außer Katar & Co zu kritisieren, reichlich wenig unternimmt, um diesen Missstand ein Ende zu setzen. Wenn ein paar Westler die WM boykottieren, dann haben die Arbeiter dort einmal gar nichts davon.
Member hat gesagt:
Der Zeitpunkt der Einführung von Kafala habe ich jetzt nicht als den Punkt der Sendung gesehen. Eher das System an sich
Es zeigt wie Rettig argumentiert. Da werden einfach Behauptungen in den Raum gestellt, die überhaupt nicht stimmen, nur weil sie besser in sein Narrativ passen.
Und ich bin genau wie Reif und Lanz der Meinung bevor man ein Land du attackiert wie Herr Rettig es tut, man zumindest ein paar Mal Vorort gewesen sein sollte.
Nur mal ein Beispiel hierzu. Als die Red Shirts Proteste in Bangkok waren, da haben duzende von Schreiberlingen in den Spiegel Foren geschrieben, das wäre der Aufstand der unterdrückten Landbevölkerung gegen die ausbeuterischen Bangkok Eliten. Die Mehrheit, die diese wirre Meinung vertreten haben, waren noch nie in ihrem Leben in Thailand. Und 99% Prozent waren nicht in Bangkok sie dies passierte.
Seitdem bin ich sehr skeptisch, wenn Berichte verfasst werden von Leuten, die nicht Vorort sind.
www.ran.de
www.stern.de
