Thailändisch lernen

Was ist von “Ladybar“ geblieben?

        #41  

Member

Member hat gesagt:
2006 kam der Film Ladybar raus. Schenke in Thailand keine Blumen - Film Ladybar Teil l und ll

Darin wird neben der geschäftlichen Seite des Sextourismus auch eine romantische gezeigt. Thai Mädchen wünscht sich Beziehung zu Falang. Er ist ein Heilsbringer von weit weg und gilt als attraktiv.

Seitdem sind 11 Jahre ins Land gegangen. Ich bin in der Szene nicht so drin, bis auf ein paar Gogobesuche. Aber oberflächlich betrachtet hab ich ein anderes Bild gesehen: Freiern aus Ostasien wird oft mehr Interesse entgegen gebracht. Die Geschäftsbeziehungen werden immer professioneller, unpersönlicher, kürzer.

Lange Rede kurzer Sinn: ist der weiße Mann bei den Frauen in Thailand generell, und bei Working Girls im speziellen noch etwas interessant exotisches, oder eine unspannende, eher anstrengende Alternative zum Japaner/Koreaner/Taiwanesen? Gelten wir noch als attraktiv - wenn Aussehen und Alter einigermassen passen?

der weiße mann ist in der regel beliebter als der braune oder schwarze mann. also es kommt drauf an, von welcher perspektive man guckt. aber ich habe nicht das gefühl dass sich irgendetwas seit dem film groß verändert hat.
 
        #43  

Member

Member hat gesagt:
.... die Türken...
.... die Araber...
.... die Inder...
.... die Muslime...

Der Zündstoff für nie endendes hirnloses rechtes Gedankengut.

Endlich spricht es noch jemand aus.
Manche scheinen hier wirklich kategorisch zu denken. Teilweise an der Grenze des Tolerierbaren.

Da bin ich froh, dass es den "Deutschen" scheinbar für diese Member nicht gibt (oder dieser Typus nicht erwähnt wird). Mit Schubladendenken möchte ich nichts gemein haben.
 
        #44  

Member

Member hat gesagt:
der weiße mann ist in der regel beliebter als der braune oder schwarze mann. also es kommt drauf an, von welcher perspektive man guckt. aber ich habe nicht das gefühl dass sich irgendetwas seit dem film groß verändert hat.
Okay.

Was sich im Hintergrund natürlich ständig verändert sind die ökonomischen Verhältnisse. Vor 15 - 20 Jahren war das Pro-Kopf-Einkommen (kaufkraftbereinigt) in D etwa 5 mal so hoch wie in Thailand. Heute sind es noch etwa 3 mal so viel.

Und das sind nur Durchschnittswerte. War heute zwischen Thanon Silom und Sathon unterwegs. Ein Starbucks neben dem anderen. Ein Café Latte kostet da glaube ich über 100 Baht. In Deutschland ist (oder war bis vor kurzem) der Preis bei 1,95. also günstiger! Und außer an den Touristen Hotspots sind es überwiegend Thais, die da drin sitzen.

Wo früher also der Farang mit großer Sicherheit immer weit vermögender gewesen war, als der Thai, ist das heute keineswegs mehr so. Natürlich sieht das im Isaan anders aus. Aber eine hübsche Frau aus dem Isaan könnte jetzt anders als früher denken: warum soll ich mir in Pattaya oder Phuket einen Ausländer für den wirtschaftlichen Aufstieg suchen, wenn ich das inzwischen auch mit meinen Landsleuten haben kann? Die sprechen meine Sprache, kennen meine gesellschaftlichen Normen und Werte.

Oder ist der Weg für ein Mädel aus dem Isaan zu einer Beziehung mit einem gutverdienenden Thai aus einem der Wolkenkratzer Büroturme von Silom durch gesellschaftliche Hürden von vornherein versperrt?
 
        #45  

Member

Member hat gesagt:
Oder ist der Weg für ein Mädel aus dem Isaan zu einer Beziehung mit einem gutverdienenden Thai aus einem der Wolkenkratzer Büroturme von Silom durch gesellschaftliche Hürden von vornherein versperrt?
Vielleicht nicht gerade versperrt. Ich kenne solche (seltenen) Verbindungen. Dort hat es aber nur funktioniert, wenn die Frau sich trotz aller Hindernisse eine sehr gute Ausbildung verschafft hat und dann nur schon von Berufes wegen Anschluss an "bessere" Kreise fand.
Aber vom Reisfeld in die gehobene Gesellschaft - das geht nicht einmal als Mia noi. Da ist wahrscheinlich der Standesdünkel zu hoch.
Und das betrifft jetzt nur die "normale" gehobene Mittelklasse. Bei den "oberen Zehntausend" ist ganz sicher nichts mit pretty Lady.
 
        #46  

Member

Das ist doch überall auf der Welt so.Eine Bäckereifachverkäuferin hat es auch in DACH schwer zu den oberen Zehntausend zu gelangen.
 
        #47  

Member

Member hat gesagt:
Das ist doch überall auf der Welt so.Eine Bäckereifachverkäuferin hat es auch in DACH schwer zu den oberen Zehntausend zu gelangen.
In D heiratet ein Einwanderkind den Bäckereifachverkäufer. So gesehen bei Gülcan Kamps. Aber das ist eine andere Geschichte...

Im Ernst: obere zehntausend ist natürlich sehr speziell. Vor allem in Länden mit einer einflussreichen Adelsschicht.

Aber wenn man den Rest mal mit Osteuropa vergleicht: vor 20 Jahren kamen viele Sexarbeiterinnen in D aus Tschechien, Polen und Russland. Alle drei Länder haben seither einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung hinter sich. Gleichzeitig wandert kaum noch eine Frau aus diesen Ländern in die Prostitution im Westen ab. Und das, obwohl das Einkommen in einigen Regionen (denke da v.a. an Russland) immer noch Welten entfernt von dem im Westen ist. Also offenbar hat der Aufschwung dazu geführt, dass die Hemmschwelle, für einen gesellschaftlich geächteten Job ins Ausland zu gehen, im gesamten Land gestiegen ist. Es gibt wohl auch für arme Schichten zunehmend andere Möglichkeiten.

Das ist quasi so, als würde das Isaan Girl zunehmend am Rande der neuen Mittelschicht im eigenen Land Arbeit finden, und daher die Arbeit im Umkreis des Sexgewerbes künftig vermeiden. (Wo bei ich da jetzt das Thema „Beziehung zu Falangs“ mit Rotlicht in einen Topf geschmissen habe. Aber oft fällt das ja zusammen. Wie auch in Ladybar).
 
        #48  

Member

Member hat gesagt:
2006 kam der Film Ladybar raus. Schenke in Thailand keine Blumen - Film Ladybar Teil l und ll

Darin wird neben der geschäftlichen Seite des Sextourismus auch eine romantische gezeigt. Thai Mädchen wünscht sich Beziehung zu Falang. Er ist ein Heilsbringer von weit weg und gilt als attraktiv.

Seitdem sind 11 Jahre ins Land gegangen. Ich bin in der Szene nicht so drin, bis auf ein paar Gogobesuche. Aber oberflächlich betrachtet hab ich ein anderes Bild gesehen: Freiern aus Ostasien wird oft mehr Interesse entgegen gebracht. Die Geschäftsbeziehungen werden immer professioneller, unpersönlicher, kürzer.

Lange Rede kurzer Sinn: ist der weiße Mann bei den Frauen in Thailand generell, und bei Working Girls im speziellen noch etwas interessant exotisches, oder eine unspannende, eher anstrengende Alternative zum Japaner/Koreaner/Taiwanesen? Gelten wir noch als attraktiv - wenn Aussehen und Alter einigermassen passen?


Der weiße Mann? . Geld ist Dein Ticket. Stimmt das Geld nehmen Dich fast alle Thais. Ob Du dünn, dick oder auch unsympahtisch bist. Fragt sich halt nur wie lange?!!! Dein Geld macht dich zum Schluss attraktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #50  

Member

Member hat gesagt:
ist nicht nur in TH so,sondern überall auf dieser welt
Ich würde mangels Kenntnissen das nicht so generalisieren. Sicher schadet Geld nicht, gewährleistet aber auch keine Beständigkeit...
 
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