Welche Konsequenzen hat eine Vaterschaft In den Philippinen?

  • Ersteller
        #151  

Member

Member hat gesagt:
Was aber nicht bedeuten muss das jemand der außerhalb der Hotspots lebt nicht auf der Sonnenseite des Lebens leben muss;)
Nein, sicher nicht. Aber man bekommt eine andere Sicht auf manche Dinge.
zB. Ich fand Pattaya früher mal toll. Heute eine Horrorvorstellung für mich dort Leben zu müssen. 2 mal pro Jahr ein paar Tage, dann reicht`s mir und ich freue mich auf Bangkok.
 
        #152  

Member

Member hat gesagt:
zB. Ich fand Pattaya früher mal toll. Heute eine Horrorvorstellung für mich dort Leben zu müssen. 2 mal pro Jahr ein paar Tage, dann reicht`s mir und ich freue mich auf Bangkok.

Geht mir genauso. Mich wundert es auch nicht, dass die meisten Mädels dort über kurz oder lang durchdrehen. Würde ich auf Dauer auch.
 
        #153  

Member

Diese Diskussion dreht sich im Kreis.
Wer Thailand vor allem als Spasstourist kennt, wird sich vor allem auch die Sichtweise der in diesem Business tätigen Frauen zu eigen machen und diese nach eigenem Gutdünken auslegen.
Und "Pattaya" heisst nun einmal schnell und einfach verdientes Geld - zumindest vordergründig und kurzfristig gedacht.
Aber die auf diese Art tätigen Frauen sind doch nicht representativ!
Es gibt in Thailand Millionen junger Frauen, die sich ihr Leben weit abseits dieser Szene verdienen.
Sicher ist der Weg zu einem besseren Leben für sie härter und schwieriger als in DACH.
Sicher ist auch der Anteil entsprechend ehrgeiziger Frauen hier kleiner.
Aber mit dem nötigen Durchhaltewillen ist dieser Weg auch hier möglich - selbst mit denkbar schlechten Voraussetzungen.
Ich bin mit einer Thai verheiratet, die genau dies geschafft hat. Sie ist zwar ebenfalls nicht representativ. Aber trotzdem eine unter vielen.
 
        #154  

Member

In diesem Thread ging es um die Verantwortung für 2 Kinder im Falle einer Ehe oder offenen Beziehung mit einer Philippina die in Angeles lebt und dort in einer Bar "bedient" hat, wobei der TO nicht deren Erzeuger ist und der biologische Vater wohl unbekannt ist. Zumindest nicht greifbar.

Und Ihr diskutiert hier seitenweise ob man in Pattaya gut leben kann...
Bitte zurück zum Thema..
 
        #155  

Member

@bambooze Wir reden nicht Seitenweise darüber ob man in Pattaya gut leben kann sondern über die Möglichkeiten der Selbstversorgung der Frauen.

Und das gehört auch zu diesem Thema.

@cherimabelle es wäre schön wenn du uns mal in kurzen Worten erzählen könntest wie deine Frau das geschafft hat und was sie für einen familiären Background sie hat.
 
        #156  

Member

Member hat gesagt:
wie deine Frau das geschafft hat und was sie für einen familiären Background sie hat.
Aber gerne.

Sie stammt aus einer Familie mit 7 Kindern, die allerdings altersmässig weit auseinander liegen. Deshalb blieb meine Frau als Zweitjüngste nach dem Tod des Vaters (und Ernährers) allein mit Mutter und Schwester zurück.
Die Behausung etwas ausserhalb von Kalasin war mehr als bescheiden
Die Mutter brachte sich und die Mädels durch, indem sie irgend eine Spezialität herstellte und an Garküchen lieferte.

Beim Tod der Mutter war meine Frau 22, ihre Schwester 19. Beide arbeiteten für wenig Geld in einem kleinen Fertigungsbetrieb und hatten diesen Job gründlich satt.
Mit den Ersparnissen der Mutter (sie ist nicht mehr sicher ob 6000 oder 8000 Baht) stiegen die beiden in einen Bus nach Bangkok und fanden dort eine ähnliche schlechtbezahlte Beschäftigung.

Im Gegensatz zur Perspektivlosigkeit von Kalasin war hier jedoch die Ramkhamhaeng, eine "offene" Universität, in der Nähe.
Beide wurden aufgenommen und bildeten sich (neben ihrer Arbeit) als Buchhalterinnen aus. Während der ganzen Zeit wohnten sie zusammen in einem Loch von Zimmer für 2500 Baht.

Beide fanden dann Jobs in grösseren Handelsfirmen.

Als ich meine Frau kennen lernte, war sie 45 und hatte sich zur Büro-Cheffe hoch gearbeitet.
Sie verdiente mit Zulagen an die 30'000 Baht und wohnte immer noch mit ihrer Schwester zudammen in einem nicht viel besseren Schlag.

That's it!
Eigentlich absolut unspektakulär, obschon die erste Zeit im Moloch Bangkok mit viel Verzweiflung und Tränen verbunden gewesen sein muss.

Übrigens haben alle Geschwister eine ähnliche Story hinter sich.
Keine(r) ist reich geworden.
Aber alle haben ihren Platz im Leben gefunden.
Ein Leben anfangs "untendurch" und immer mit Arbeit verbunden.

Ich war der "weisse Ritter" nur insofern, als dass ich meine Frau aus dem eigentlich ungeliebten Bangkok holen konnte und ihr nebst einem beschaulichen Leben eine sichere Zukunft verschaffen konnte.

Wir leben heute weitab vom "Schuss" im tiefsten Isaan - und geniessen unseren (für mich bescheidenen, für meine Frau enormen) Wohlstand.
 
        #158  

Member

@cherimabelle

Ein super Beitrag von dem du gut eine Fortsetzung mit noch mehr Infos über dein Leben im Isan schreiben kannst.

Ich würde mich freuen :)
 
        #159  

Member

@wumme
Dein Interesse ehrt mich.

Ich weiss allerdings nicht, ob dieses Forum mit seiner doch ziemlich eindeutigen Ausrichtung die geeignete Plattform für eine derart "normale" Sache ist.

Aber zumindest die Vorgeschichte möchte ich nicht vorenthalten. Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere darin selbst.

So hier geht es weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #160  

Member

Member hat gesagt:
Ich weiss allerdings nicht, ob dieses Forum mit seiner doch ziemlich eindeutigen Ausrichtung die geeignete Plattform für eine derart "normale" Sache ist.

Pfeif auf die Ausrichtung. Bei einer Geschichte wie dieser wäre ich auf alle Fälle mit dabei...
"Normal" ist wirklich lesenswert-am Ende sind es doch immer die einfachen Dinge die am meisten Freude machen...:tu:

Und wenn @kelle nicht bald auf Spur kommt :hehe:-dann kopierst halt den/die (Einleitung)Text(e) und eröffnest Selber....:wink0:
 
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